Stephan's Sicht
Warum zum Teufel will sie denn mit mir reden? Was ist passiert?
Ann's Sicht
Stephan wurde immer ungeduldiger.
„Also gut. Stephan ich wollte mit dir reden weil ich etwas wichtiges vor habe. Und zwar möchte ich wieder Arbeiten gehen. Ich bin jetzt seit 3 Wochen zu Hause. Aber in meinen alten Beruf will ich nicht wieder zurück. Ich möchte bei der Polizei anfangen. Aber ich wollte es Phil nicht sagen da er sich sonst zu viele Sorgen machen würde. Könnte ich bei euch auf der Wache ein Praktikum machen?“
Stephan schaute erst verdutst zu mir und dann zu Alex. Dieser zuckte nur mit den Schulter.
S: „Ähm.. Ja klar kannst du ein Praktikum bei uns machen aber warum auf einmal ausgerechnet zur Polizei?“
„Nun ja ich möchte einfach anderen Menschen helfen. Aber nicht mehr im medizinischen Bereich sondern so. Ihr habt mir auch geholfen wieder auf die Beine zu kommen und das möchte ich auch anderen Leuten vermitteln.“
Gespannt wartete ich die Reaktion der beiden ab.
S: „Das ist ja schön und gut aber denkst du nicht das das zu gefährlich für dich ist? Ich meine es kommt sehr häufig vor das die Situationen auch ziemlich bedrohlich werden können und ich meine, ich habe ja gesehen wie du reagiert hast als ich dir das mit deiner Mutter erzählt habe, soetwas kannst du dir als Polizist natürlich nicht erlauben.“
Ich war sehr enttäuscht von seinen Worten. Warum traut er mir soetwas nicht zu? Ich war enttäuscht davon wie wenig Selbstvertrauen er mir entgegen brachte.
Mir steigen die Tränen in die Augen.
„Dankeschön Stephan. Danke das du mir so viel Selbstvertrauen entgegen bringst und mir soetwas zutraust. Soll ich mich etwa in Watte packen und hier den ganzen Tag in der Wohnung herum hocken nur weil ihr mich beschützen wollt oder wie? Nein, das könnt ihr vergessen. Ich brauche wieder Aktion in meinem Leben. Ich will wieder aktiv werden. Und der Vorfall mit meiner Mutter, ist dir nicht irgendwo klar das ich so reagiert habe weil es meine eigene Familie war?“Ich brüllte ihm meine Worte ins Gesicht. Traurig und Wütend rannte ich aus der Küche und stürmte Richtung Treppe. Ich hörte noch wie Stephan mir hinterher wollte aber von Alex aufgehalten wurde.
„Stephan lass gut sein. Du machst es nur noch schlimmer wenn du ihr jetzt hinterher gehst. Sie braucht jetzt erstmal Zeit für sich alleine. Lass sie jetzt einfach“ in dem Moment war ich Alex sehr dankbar für seine Worte.
Als ich im Flur angelangt war und immernoch wütend in Richtung Treppe stürmte stieß ich plötzlich mit jemanden zusammen. Ich blickte auf und sah in Phil's Gesicht. Hinter ihm kam der Rest der Mannschaft. Sie schauten mich verwirrt an.
P: „Schatz, was ist denn los?“
fragte er mich. Ich jedoch entriss mich aus seinen Arme und stürmte die Treppe hoch ins Zimmer und knallte die Tür zu. Ich wollte Immoment einfach mit niemanden reden. Schon gar nicht mit ihm da ich seine Reaktion schon erahnen konnte.Plötzlich klopfte es an der Tür.
„Nein Phil hau ab. Ich will mit dir darüber nicht reden. Ich kenne deine Reaktion schon.“
Die Tür wurde geöffnet und kurz daraufhin auch schon wieder geschlossen. Ich blickte aus meiner Position auf. Aber zu meiner Verwunderung stand nicht Phil in meinem Zimmer sondern Flo und Franco.
„Was wollt ihr 2 denn hier? Wenn ihr von Phil geschickt wurdet um mich von dem Gedanken abzubringen dann könnt ihr gleich wieder verschwinden“ fauchte ich die beiden an.
Die 2 kamen zu mir ans Bett und setzte sich jeweils links und rechts von mir.
Flo: „Nein Ann, Phil hat uns nicht geschickt und wir sind auch nicht hier um dich davon abzuhalten. Im Gegenteil, wir unterstützen dich sogar dabei und freuen und das du das machen möchtest. Klar Sorgen wir uns auch um dich aber wenn du das machen möchtest dann stehen wir zu dir“
Ich schaute Flo an. Dieser lächelte mich an.
„Wirklich?“ fragte ich unsicher.
Franco und Flo nickten.
Franco: „Ja klar Kleine. Wir möchten das du glücklich bist. Und jetzt komm mit runter. Phil möchte gerne mit dir reden.“
Ich nickte stumm. Wir 3 standen vom Bett auf und gingen nach unten. Franco hatte die ganze Zeit einen Arm um mich gelegt.
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Wenn ein Anruf alles ändert
FanfictionIn dieser Geschichte geht es um die 19-jährige Ann, die sich in ihrem Leben mit Schicksalsschlägen und sogar dem Tod auseinander setzten muss. Als sie jedoch von einer schrecklichen Nachricht aus ihrem gewohnten Alltag gerissen wird ändert sich sch...