Taehyung P.o.V.
Wütend trat ich gegen eine leere Plastikdose, schlug den Ast, welchen ich in einer Hand hatte, an die Bäume und Bänke des Parks. Ich war immernoch wütend auf Yoongi. Warum tat er es? Warum hatte er mir eine Gescheuert, wenn er doch das aller selbe tat? Und was wusste Jin schon? Das mein Leben gelaufen wäre, wenn sie wüssten wer ich bin. Sie wussten es nicht und würden es niemals wissen. Auch hatte ich nicht die Wahrheit geschrieben. Zumindest war das mit "ich will Yoongi nicht belasten." nicht ganz wahr. Jin und Namjoon würde ich niemals da mit reinziehen. Immoment war Suga mir nämlich sowas von egal. Oftmals kam ich mir in seiner Gegenwart vor, wie ein kleines Kind, das nichts durfte. Dabei war ich nichtmal viel jünger als er selbst.
Seufzend lief ich weiter, als mir zwei junge Mädchen ins Auge sprangen. Ich fing an zu grinsen. Ich hatte heute noch Lust zu töten, lief also mit gesenktem Kopf und Kapuze im Gesicht auf sie zu. Das eine bemerkte mich nicht, die andere jedoch schon. Sie tippte ihre Freundin an und flüsterte irgendetwas. Die zwei sahen mir geschockt zu, blieben sogar stehen. Vor ihnen, blieb ich dann auch stehen, zog auch meine Kapuze über den Kopf. Ich wollte sie ja nicht noch mehr verschrecken, als sie es schon waren, sodass sie wegrannten.
>>Oh, haben Sie mir einen Schrecken eingejagt.<<, atmete die eine erleichtert aus.
>>Oh tut mir leid. Ich wollte nur fragen, wo ich den "Tower Infinity" finden kann. Ich weiß, er ist groß, aber ich finde ihn einfach nicht.<<, meinte ich. Dabei wusste ich genau, wo er war. Aber auch wusste ich, dass auf dem Weg dorthin viele dunkle Seitengassen waren. Müsste ich sie nur noch dazu bekommen, sie dort hin zu locken.
>>Oh natürlich. Sollen wir Sie einfach ein Stück begleiten? Er liegt zufälligerweise auch in der gleichen Richtung.<< Das kam wie gerufen.
>>Ja, liebend Gern.<< Ich lief neben ihnen her, wartete darauf, eine Seitengasse zu finden. Die ließ sich natürlich schnell auffinden, immerhin waren hier ja auch genügend.
Ich drückte die beiden rein, welche daraufhin kurz aufschrien. Schnell nahm ich dann auch eine der beiden und ließ ihren Nacken laut knacken. Ihr Körper sackte vor mir zusammen, während ihre Freundin aufschrie, doch ich ließ sie nicht weiter schreien, sodass sie meine Deckung auffliegen lassen könnte, da ich auf sie zu rannte, meine Hand auf ihren Mund drückte und kurz danach mein Messer aus meiner Jackeninnentasche zog und es mit voller Wucht in ihren Hinterkopf rammte. Mein Arm tat zwar weh, doch dies ignorierte ich. Auch war es schwer den Schädel zu durchbohren und dann auch das Gehirn zu treffen, doch mit einigen Tricks, war es schon fast ein Kinderspiel. Das war das einzige, wofür ich Yoongi immoment dankbar war.
Ich blickte auf den leblosen Körper, welcher nun in meinen Armen lag, hatte das Gehirn getroffen, wodurch man sofort starb. Stolz war ich schon.
Ich legte sie neben ihre Freundin und vernichtete jeden möglichen Beweis. Außer natürlich das V.
Ich lief aus der Gasse, blickte mich um. Zum Glück war auch niemand in der Nähe. Ich lief wieder in die Richtung, aus der wir drei kamen, die Kapuze tief im Gesicht. Als wäre nichts gewesen, schlenderte ich vielleicht schon eine halbe Stunde den Weg entlang, als es mich plötzlich fröstelte. Langsam müsste ich irgendwo einen Unterschlupf finden.
Ich lief weiter durch den Park, Richtung Stadtinnere, als ich Schritte hinter mir vernahm. Sie waren zwar relativ weit weg, doch ich war mir ziemlich sicher, dass sie Probleme bringen könnten. Ich wollte schnell verschwinden, als der Mann plötzlich schrie:
>>Du kommst jetzt auf der Stelle her, Taehyung!<< Sie hatten ihn also informiert. Knurrend drehte ich mich um, vielleicht 15 Meter Luftlinie. Mit ebenfalls einer Kapuze im Gesicht stand Yoongi dort, hatte auch eine Maske an.
>>Tae, bleib bitte hier.<<, rief nun Jin.
>>Wieso? Euch kann es doch egal sein, was mit mir ist! Ich werde schon einen Unterschlupf finden, also don't worry!<<
>>Mir ist es aber nicht egal. Tae, es tut mir leid wegen heute Morgen. Ich hab total überreagiert. Ich war eben nur besorgt, dass-<<
>>Was?! Dass ich weitere umbringe? Dass sie mich finden? Finden werden sie mich nicht, dass mit dem umbringen ist vorhin jedoch schon passiert!<<, zischte ich, trotzdem auch irgendwie amüsiert. Ich sah ihn förmlich mit aufgerissenem Mund dort stehen.
>>Wo?<< Ich zuckte nur mit den Schultern.
>>In einer Seitengasse, Anfang des Wohnviertels. Guter Platz, hmm?<<, fragte ich mit einem Grinsen im Gesicht.
>>Und jetzt lasst mich in Ruhe!<< Damit rannte ich fort, doch die drei folgten mir. Fuck, wie kam ich hier jetzt raus?
Ich war nichtmal in der Stadt, als mich eine Hand am Arm packte und gewaltsam zurückzog. Ich schrie aufgrund des Schmerzes durch die beschissene Schusswunde auf, wirbelte herum und traf Namjoon auch im Gesicht. Er verzog es, ließ mich aber auch nicht los.
>>Lass los!<<, fauchte ich, doch er schlang seine Arme um meinen Oberkörper und hielt mich somit fest. Wie ein kleines Kind trat ich um mich, doch dagegen war ich zu schwach. Suga und Jin blieben neben uns stehen.
>>Tae...bleib bitte hier...<<, flüsterte Yoongi. Hektisch sah ich mich um, erblickte plötzlich eine hellblauhaarige Person, die mir bekannt vorkam. Sie sah skeptisch zu uns, ich wendete meinen Blick jedoch schnell ab und nickte betrübt. Langsam ließ Namjoon mich auch los, wodurch ich mir über meinen Arm strich und er erst jetzt die Wunde realisierte. Doch wie von der Tarantel gestochen, rannte ich wieder los, sofort auf die andere Person zu. Wie naiv Namjoon und die beiden anderen doch waren.
Perplex sah sie mich an, stellte sich dann aber schützend vor mich, als sie die Situation erkannte. Yoongi sah geschockt, wütend, irgendwo auch verletzt zu mir, winkte dann aber Namjoon und Jin mit sich und verschwand schnell.
>>Alles in Ordnung?<< Ich nickte.
>>Ja, danke Jimin.<<
>>Wer war das? Er ähnelte doch Suga, oder? Der mit der Maske.<< Nun schüttelte ich schnell den Kopf.
>>War irgendein Bekannter oder so. Egal...Was machst du hier?<<
>>Hm oke...Ich denk ein bisschen nach. Und du?<< Sollte ich es ihm erzählen? Womöglich könnte ich einige Tage bei ihm unterkommen.
>>Ich bin von meinem Onkel abgehauen...hast du ja mitbekommen, oder?<< Er nickte.
>>Bin dann bei Bekannten untergetaucht, doch da wollte ich nicht bleiben.<<
>>Würde es dir was ausmachen, bei mir zu bleiben? Also auch nur, wenn du möchtest.<< Jackpot Nummer 2.
>>Wenns dir natürlich auch nichts ausmacht mit nem Straßenkind die Wohnung zu teilen.<<, lachte ich, er stimmte mit ein.
>>Dann komm.<<Yoongi P.o.V.
Schnaubend lief ich durch die Seitengassen. Hatte er sich gerade wirklich hinter einem Polizisten versteckt? Und hatte er wirklich getötet?
Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht die zwei, fast schon Schreie, von Jin und Namjoon bemerkte. Verwirrt blickte ich nach unten und sah zwei Mädchen, über welche ich gestolpert war. Und sie waren nicht mehr am Leben.
>>Nein!<<, schluchzte ich schon fast. Jin hatte sich die Hände vor den Mund geschlagen, während Namjoon bleich auf sie starrte.
>>Was? Wie? Die eine eine hat geblutet, was is mit der anderen?<<, fragte Namjoon. Ich begutachtete sie, fasste ihr kurz in den Nacken, tastete nach etwas und nickte mir dann selbst zu.
>>Genick gebrochen. Und das kann nur geplant gewesen sein. Sonst gäbe es irgendwo Rötungen oder Verletzungen. Woher auch? Anders als geplant kann es nicht sein...<< Der Jüngste von uns sah geschockt zu mir, war blass wie eine Leiche.
>>Leg dich doch gleich dazu.<<, scherzte ich, wodurch er auf mich zu kam und mir eine Nackenschelle gab.
>>Das ist nicht lustig!<< Schnell wurde mein Gesicht wieder ernst und ich schüttelte langsam den Kopf, als ich die Situation wirklich realisierte.
>>Mein kleiner Taehyung wird zu einem Serienkiller, welcher aus Lust und Langeweile tötete.<<
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Killers Student
Fanfiction>>Er ist weg! Schon wieder! Wie kann das sein?! Findet ihn! Und zwar sofort!<< Min Yoongi, auch Suga genannt, der gefährlichste und skruppeloseste Killer den man kennt, der noch am Leben ist und noch nicht eingesperrt werden konnte. Wenn doch, auch...