Eine unglaubliche Reise

Kapitel 6: Die Schule

Am nächsten Morgen:

Ich erwachte ein wenig unwillig am Morgen zu dem Krähen eines Hahns. Aber ich wusste, dass ich aufstehen musste. Also verließ ich den Raum und schloss die Tür hinter mir ab. Ich ging zuerst in den Eingangsraum. 'Was soll ich nun machen?' fragte ich mich. 'Am Liebsten würde ich ja erfahren, was in dem Wald passiert ist.. ..aber ich sollte mich erstmal darauf konzentrieren, mein Zimmer finanzieren zu können.'

Also ging ich zuerst aus dem Gästehaus. 'Ich sollte mir zuerst Arbeit suchen' dachte ich mir. Da sah ich auch schon Vanessa vor mir stehen. Ich sah verwirrt zu ihr. Sie lächelte nur und ging ein paar Schritte voraus, wie um anzudeuten, dass ich ihr folgen sollte. Also tat ich dies. „Äh.. ..ich hatte nicht erwartet, dich so früh zu sehen.." sagte ich während ich sie ansah. „Ich wollte dich eben sehen.." erwiderte sie nur. Merkwürdigerweise sah sie mich nicht an.

Sie führte mich zum Marktplatz, wo allerlei Leute herumliefen und ihren Angelegenheiten nachgingen. „Lass mich raten: Du suchst nach Arbeit?" fragte sie mich. „Woher..?" „Man sieht es dir an" sagte sie grinsend. Vanessa führte mich zu einem Brunnen in der Mitte des Marktplatzes, blieb stehen und drehte sich zu mir. „Also.. ..welche Art von Arbeit möchtest du denn verrichten?" fragte Sie. 'Verdammt.. ..darüber habe ich noch nicht nachgedacht.. ..was würde mir liegen..?' Ich überlegte, doch mir viel nichts ein, also zuckte ich mit meinen Schultern. „Nun gut.. - da du vermutlich noch nicht viel Wissen hast, wäre es am Besten, eine Arbeit zu suchen, die nicht all zu viel Zeit in Anspruch nimmt und viele Münzen bringt.." sie schien nachzudenken. „Ich glaube, ich weiß, wo du arbeiten könntest.." Sie nahm meine Hand und riss mich hinterher. Wir blieben letztendlich an einer Stelle stehen, an denen Männer Steine, Säcke und vieles weiteres schleppten während sie von einem anderen Mann dabei beobachtet und angespornt wurden. Vanessa ging auf eben diesen zu. „Hallo, werter Herr. Benötigen Sie noch Arbeitskräfte?" Der Mann sah zu ihr. „Klar doch, Kleine.." noch bevor er weiterreden konnte, sagte sie dann „Gut.. ..ab wann und wie lang ist die Arbeitszeit? Wie hoch ist der Saldo?" sie sah ihn scharf an. „Arbeiten kannst du hier zu jederzeit außer spät Abends und früh Morgens. Der Saldo ist drei Silbermünzen pro Stunde" Darauf staunte Vanessa ein wenig, ich jedoch hatte keine Ahnung, ob dies viel war. Sie schien dies bemerkt zu haben und wand sich an mich. „Eine Silbermünze sind 10 Bronzemünzen... ..für dein Zimmer brauchst du nur fünf und für eine Schulung brauchst du eine Silbermünze und 5 Bronzemünzen.. ..das heißt, du hättest noch eine Silbermünze über.. ...was meinst du?" Ich wusste nicht genau, was ich darauf sagen sollte, aber ich wollte auf jeden Fall etwas verdienen, damit ich meine Schuld gegenüber Vanessa begleichen konnte. „Hört sich gut an" sagte ich. Kurz darauf lachte der Mann, der uns wohl zugehört hatte. „Du bist eingestellt Bursche.. ..ab morgen kannst du anfangen.." Ich lächelte. „Nun denn.. ..auf zur Schule" sagte Vanessa und führte mich zu dieser. Die Schule war ein großes, altes Gebäude mit einem Hof und vielen Fenstern. Wir gingen durch die Tür und zum Direktor. „Ich würde gerne Grian für eine Schulung anmelden" sagte Vanessa. „Natürlich. Das wären dann eine Silbermünze und fünf Bronzemünzen." Sie reichte ihm das Geld. „Du bist dann in der Klasse 1a." sagte er zu mir. Vanessa lächelte und ging mit mir sofort zu dem Klassenraum. Auf dem Weg dorthin sagte sie zu mir: „Wir sind in derselben Klasse" sie schien sehr glücklich zu sein. Ich freute mich auch. 'Wenigstens habe ich jetzt jemanden, den ich kenne und mit dem ich mit unterhalten kann' dachte ich mir. Wir betraten den Raum. Am einen Ende des Raumes war eine grüne Tafel, davor ein Tisch auf dem die Sachen vom Lehrer lagen und dahinter mehrere Reihen von Tischen an denen die anderen Schüler saßen. Merkwürdigerweise sah ich kaum Mädchen in der Klasse. Vanessa zog mich zu einem freien Tisch. Ich saß mich auf den Stuhl und Vanessa setzte sich neben mich.

Fortsetzung folgt...