Nicht immer ist alles im Kpop Bereich so schön, wie es scheint.
In diesem Buch stelle ich euch Fakten vor, mit denen ihr nicht gerechnet hättet.
Warnung!!!
Eventuell sind manche Kapitel nicht für alle geeignet oder die Bilder die ihr hier so sehen b...
„Es gibt nicht viele Menschen, denen ich vertrauen und mit denen ich über persönliche Dinge reden kann.“
Jonghyun, der Leadsänger der aufstrebenden K-Pop-Gruppe Shinee nimmt sich Ende 2017 das Leben. Er hält dem Druck nicht mehr stand. Lee Seok-cheol , Star der südkoreanischen Band Eastlight lässt es nicht soweit kommen. Im Oktober vergangenen Jahres erhebt er öffentlich schwere Anschuldigungen gegen seine Agentur: „Seit 2015 wurden Mitglieder von Eastlight von unserem Producer in einem Übungsraum geschlagen, auf dem Dach hat er uns sogar mit einem Baseballschläger und einem Metallschrubber malträtiert. Und ständig drohte er damit uns zu töten, wenn wir unseren Eltern davon erzählen.“
Zukunftspläne unmöglich Und ein anderer berichtet in einer Dokumentation des australischen Senders SBS: „Ich war eifersüchtig auf meine jüngere Schwester, die eine ganz normale Schule besuchte. Sie hatte Pläne für ihre Zukunft, etwas, dass ich nie hatte.“
Lee Jong-im kennt viele dieser Aussagen. Die Südkoreanerin ist Expertin für Popkultur und hat ein Buch über die dunkle Seite des K-Pop geschrieben. Lee Jong-im hatte bei ihren Recherchen das Gefühl, die Jugendlichen freuten sich regelrecht, über ihr Leben zu berichten: „Das Aussehen ist das Wichtigste für K-Pop-Stars. Also müssen sie Diät halten. Einige der Schüler haben mir berichtet, dass ihre Agentur oder die Akademie ein Maximalgewicht von 50 Kilo verlangten, egal wie groß sie waren. Sie mussten sich Schönheits-OPs unterziehen und hatten kein Privatleben. Ihre Handys wurden konfisziert.“
Singles verkaufen sich besser Einen wichtigen Beitrag zum Erfolg leisten die Fans. Sie sind ein Grund dafür, dass K-Pop-Stars oft keine Liebesbeziehung haben dürfen. Singles verkaufen sich eben besser. Wie gut, kann man hautnah in einem mehrgeschossigen Haus in Gangnam in Seoul sehen. SM, eines der größten Entertainment-Unternehmen Südkoreas, bietet hier auf mehreren Etagen sämtliche Fanartikel „seiner“ K-Pop-Gruppen an – auch einige vom verstorbenen Sänger Jonghyun übrigens.
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Die 20-jährige Hyeon Yeji steht auf die Boygroup NCT – „Die seien so hübsch…“ Ihren Idolen folgt sie in den einschlägigen sozialen Netzwerken. Tauschen möchte sie nicht. Hyeon Yeji, 20, Studentin: „Sie tun mir leid, denn sie sind noch jung und haben überhaupt keine Freizeit, können nicht genug schlafen und sind dauern im Stress.“ Wie viele andere junge Frauen hat sie einen Favoriten in der Band – und wenn der jetzt eine Freundin hätte … sie überlegt lange: „Ich wäre echt am Boden zerstört, wenn er jemanden treffen würde, aber dennoch würde ich wohl versuchen, ihn zu unterstützen.“
Auch die 23 Jahre alte Jung würde nicht mit einem K-Pop Star tauschen wollen: „Oh no never!“ Zu wenig Privatleben – dass sie aus ihrer Sicht aber ruhig haben sollten. Doch da seien eben die Fans: „Die sind oft richtig aufdringlich, folgen ihnen heimlich überall hin, machen Fotos, manchmal dringen sie sogar in ihr Haus ein.“
Ein Milliardengeschäft für die Konzerne Beide Frauen kaufen regelmäßig Werbeartikel ihrer Idole – K-Pop ist ein Milliardengeschäft für die Konzerne und einer der wichtigsten Exportartikel Südkoreas. Ausgebildet werden sie unter anderem in der Sandfactory in Seoul. Die Privatakademie bietet Tanz-, Gesangs- und Schauspielunterricht an. In einem Raum probt ein junger Mann mit braun gefärbtem Haar und Ring im Ohr einen Song. Die Akademie teilt ihre Schüler in neun Kategorien ein – der Sänger ist eher im oberen Bereich – einen Raum weiter hingegen ist noch viel zu tun. Ein Schüler soll zum Rhythmus der Musik die Knie heben und die Arme dazu bewegen – der Rhythmus stimmt, die Bewegung nicht – er soll den Brustkorb weiter aufrichten.