Janessas Sicht:
Wow das war jetzt echt crazy. Ich sollte meine neuen Freunde für ihren Kindergarten auf geben, das war mir zu hoch. Skaten war für mich das einzige was zählte genau wie das sprayen. Da kam mir auch schon ein Blitzgedanke. Schnell rannte ich zu meinen Kisten und suchte die gerade noch so geretteten Spraydosen raus. Sobald die alle schlafen werde ich aus dem Fenster klettern und mich zum Fußballplatz machen und ein schönes Bild hinter lassen. Ich guckte auf die Uhr, einundzwanzig Uhr. Ronja lag bestimmt schon im Bett und träumte vor sich hin. Wie sie diesen Leon an geschmachtet hatte war ja echt der Hammer. Na ja sollte sie machen was sie wollte. Noch 2 Stunden bevor meine Ellies in Bett gehen würden. Was sollte ich nur so lange machen? Meine Sachen fürs sprayen hatte ich schon zusammen gelegt ein Motiv auch schon überlegt und nun? Ich tigerte durch mein Zimmer. Ich zückte mein Handy schrieb meinen besten Freund eine Nachricht.
Heyho Oliver
Du glaubst mir nicht wie langweilig es hier ist, außer dieser Skatergang und diesen möchte gern Fußballern, ist hier verdammt noch mal nichts los. Deshalb wird ich, sobald meine Ellies schlafen eine Sprayaktion starten. Hoffe dir und Maja geht es gut.
LG NessIch drückte auf senden und schmiss mich dann auf mein Bett und starte die Decke an. Dann merkte ich nur wie mein Handy in der Hosentasche vibrierte. Ich holte es raus und sah das mir Oliver geantwortet hatte.
Hey Ness
Du arme wenn ich könnte, würde ich dich da sofort weg holen. Aber es ist ja wenigstens etwas das es da welche gibt die skaten. War ja klar das ein Ortswechsel dich nicht am sprayen hindern wird. Lass dich aber bloß nicht wieder erwischen. Mir und Maja geht es zwar super aber du fehlst uns. Man merkt schon, dass die Skatehr-Queen die Stadt verlassen hat.
LG OliverIch lachte nur in mich hinein und steckte dann wieder mein Handy in meine Hosentasche und noch solange bis ich meinen Plan durch ziehen konnte. Dann nahm ich mir halt die Zeit und dachte über den heutigen Tag nach. Im Kopf legte ich mir wie immer eine Pro und Kontra Liste an.
Was war an diesen Tag passiert:
Kontra:
- wir waren von einer wunder schönen Stadt hier her gezogen in einer öden langweiligen Stadt
- ich habe mich mit meinen Zwilling verdammt noch mal dolle gestritten
- keiner wollte mich erst so richtig hier haben
- dieser braunhaarige Idiot starte mich die ganze Zeit an als wäre ich von einen anderen Stern
- ich habe Hauserrest bekommen ( Notiz an mich: Das wird ich eh nicht einhalten)
Pro:
- ich habe einen Platz zum Skaten gefunden
- ich hatte mal wieder jeden gezeigt, dass ich kein Püppchen bin
- ich habe eine neue Gang gefunden ( auch wenn sie mir etwas komisch vor kamen)
- dieser Idiot mit braunen Haaren sah verdammt noch mal gut ausHalt stopp, dieser Gedanke war jetzt echt nicht korrekt. Er ist ein Fußball spielender Trottel. In so was würde ich mich doch nicht vergucken. Das wäre ja fast so als würde sich ein Hund in eine Katze verlieben und das ging nun mal nicht. Ich schüttelte den Gedanken schnell wieder ab und guckte auf die Uhr. Jetzt konnte ich meinen Plan starten jetzt schliefen sie bestimmt alle. Ich ging zu meinen Fenster und öffnete es, guckte raus und checkte die Lage. Unter meinen Fenster befand sich die Garage, es war echt kein Großer Höhenunterschied also würde ich auf sie springen und von da aus auf den Baum der neben ihr stand und dann war der Boden auch nicht mehr weit. Mit einen schnell Griff nahm ich noch mein Board und begann meinen Ausbruch. Kaum hatte ich wieder festen Boden unter den Füßen ließ ich mein Board sinken und sprang drauf. Obwohl es dunkel war, fand ich den Weg zum Fußballplatz des Kindergartens, oder wie ich sie auch liebevoll nannte Idioten, ohne große Probleme.
Ich machte mein Rucksack auf und holte die Spraydosen raus. Mit ein paar schnellen Zügen war mein Markenzeichen auch schon fertig. Der gelbe Stern prallte auf der Mauer in der Mitte des Sterns sah man ganz deutlich ein Notenschlüssel in einen Nachtschwarz. So nur noch mein schwungvolles J. Ja so gefiel mir die Mauer eindeutig schon besser. Ich stopfte wieder alles in meinen Rucksack und machte mich wieder auf den Weg nach Hause. Das wieder ins Zimmer gelangen war eindeutig schwerer als raus zu kommen. Doch als ich endlich wieder in meinen Zimmer lag ließ ich mich erschöpft auf mein Bett fallen. Kaum zu glauben aber nun war ich verdammt müde. Ich schaute auf die Uhr, drei Uhr am Morgen, hatte ich wirklich solange für das Graffiti gebraucht? Noch während diesen Gedanken schlief ich ein.
Im meinen Traum ging ich noch mal den Tag von heute durch. Der Umzug hier her, meine eigentliche Abhauaktion, die ja leider von den Idioten und meiner Schwester zerstört wurde und meinen Zusammentreffen mit den Skateboarder, dieser Stadt. Eigentlich ein ziemlich schöner Traum. Ich war in Gedanken gerade dabei, dass ich einen Kickflip hingelegt habe, als meine Mom ins Zimmer gesteuert kam und mich weckte. ~Na danke~, dachte ich mir, wieso musste ich jetzt auch aufstehen. Verdammt noch mal es waren Ferien, wie konnte man nur in den Ferien verlangen das die Kinder um halb neun aufstehen damit man um neun Frühstücken konnte. WIESO, verdammt noch mal. Ich stand auf und ging ins Bad und knallte die Tür richtig laut zu und ignorierte die Rufe meiner Mom. JA verdammt ich bin ein Morgenmuffel. Mich sollte lieber keiner wecken geschweige denn an sprechen wenn ich gerade wach geworden bin, nach 2 stunden konnte man es dann ja mal versuchen die ersten Worte mit mir zu wechseln.
Als ich dann völlig genervt in der Küche an kam, schaute mich meine Mom wütend an.
„Guten Morgen, mein liebes Fräulein.", sagte meine Mom und stellte mir meine Schüssel mit Cornflacks auf den Tisch. „Hast du deine Stimme mal wieder im Bett vergessen.", redete sie weiter. ~Bitte Hör auf~, dachte ich mir doch sie tat mir nicht den Gefallen und so warf ich meiner Mom einen bösen Blick zu. Meine Schwester kam in genau diesen Augenblick auch in der Küche und sie schien immer noch sauer auf mich, also probierte ich den Tag von uns beiden noch zu retten. Gegen meine eigentliche Abscheu früh zu reden räusperte ich mich und bekam auch die Aufmerksamkeit meiner Mom. „Mom, also ich weiß ja, dass wir wegen gestern eigentlich ja nicht mehr diese Woche raus dürfen. Aber Ronja und ich haben hier gestern schon Freunde gefunden.", sagte ich und guckte meine Mom fragend an. „Janessa ich hab dir und deiner Schwester gestern was gesagt.", sagte sie und schaute mich an. Wie immer wenn ich was wollte setzte ich meinen Dackelblick auf und guckte sie an. Eine Träne ran über mein Gesicht und das lies sie erweichen. „Ok. Ich lass euch gehen, aber wehe ihr kommt wieder zu spät. Ihr wisst doch das euer Vater möchte, das wir zusammen essen." Nach diesem Satz war ich vom Stuhl gesprungen und rannte hoch in mein Zimmer schnappte mir mein Board und verschwand. Ich hatte es mal wieder geschafft meinen Willen zu bekommen.
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Engel und Teufel - Wer gewinnt? (Überarbeitung)
FanfictionZwei Zwillinge, total verschieden, was tun? Nach ihren Umzug nach Grünwald, scheint alles noch mehr aus einander zu gehen zwischen den beiden. Ronja geht zu den Wilden Kerle und Janessa zu Gonzo Gonzales und einer Skatergang. Ein Hin und Her der Gef...