disorder ㅍminsungㅍ

●Chapter 32●

Hass.
Es ist nicht nur ein Wort oder eine Emotion.
Es ist ein Geschenk.

Langsam öffne ich meine Augen und ein grelles Licht blendet mich.
,,Ah Schatz! Er ist wach!", flüstert eine Frauenstimme aufgeregt.
Ich richte mich auf, werde aber sofort wieder runter gedrückt.
,,Mom?", flüstere ich.
,,Jisung...du hast 4 Tage geschlafen. Bleib liegen, Kleiner.", meint eine Männerstimme.
,,Wo...bin ich?", frage ich langsam und richte mich trotz der Versuche mich runter zudrücken auf.
,,Zuhause, Schätzchen.", meint die Frauenstimme.
Langsam wird meine Sicht klarer und ich sehe meine Zimmerdecke.
Ich reibe meine Augen und schaue mich um.
Meine Poster sind noch da, genauso wie meine Bilder und meine Squishy's.
Meine Mutter streicht mir liebevoll über meine Haare.
,,Kann ich...dann...jetzt ein bisschen alleine sein?", frage ich.
Meine Eltern nicken und verlassen still den Raum.
Ich halte meinen Kopf.
Langsam richte ich mich auf und gehe herum.
Mein Arm tut höllisch weh und ich schaue ihn an.
Meine Wunden sind aufgegangen und bluten.
Ich verbinde ihn grob und schaue mich weiter um.
In der Ecke meines Zimmers entdecke ich an der Decke eine kleine Kamera.
,,Euer Ernst?", nuschele ich und komme näher.
Ich mustere sie und stelle mich dann darunter.

Meine Eltern können mein gesamtes Zimmer sehen.

Ich stöhne genervt und hoffe dass die Kamera keine Töne aufnimmt.
Ich kehre zu meinem Bett zurück und nehme einen meiner Squishy's.
Ich schaue die gelbe, runde Ente an und drehe sie in meinen Händen.
,,Ich bin wieder da, Junu.", flüstere ich und lächel leicht.
Die Ente schaut mich aus ihren großen schwarzen Augen an.
Ich drücke einmal in ihren Bauch, welcher dann langsam wieder hochkommt.
Ich lache leicht und lege Junu wieder zurück.
Ich blicke leicht lächelnd auf meine Sammlung Squishy's.
Viele kleine, pastellfarbende Tiere mit großen Augen.
Ich beuge mich zu meiner Tasche runter und krame in ihr herum.
Ich ziehe einen hellblauen Pulli heraus und ziehe ihn mir über.
Dieser Pulli gehört eigentlich Minho.
Als ich das Zimmer wechseln musste, habe ich den Pullover eingesteckt.
Ich greife nach meinem Handy und schaue drauf.

Hey Jisung.
Hier ist Minho. Ich habe gehört was passiert ist, und ich bin froh dass du überlebt hast.
-2019.05.23/14:01-

Ich gehe morgen~
-2019.05.25/13:53-

Ich bin entlassen!
Seh dich in der Schule, Kleiner♡
-17:36-

Ich fange an zu grinsen, weil er entlassen ist, und ich ihn wiedersehen kann.
Und das jeden Tag.
Ich werfe mein Handy auf mein Bett und verlasse mein Zimmer.
Als ich den Flur betrete rieche ich Bacon.
Meine Beine tragen mich ins Badezimmer und meine Arme ziehen automatisch die Waage hervor.

43.8 kg

Ich lächel leicht und schiebe sie wieder weg.

Jisung, probier es einfach.
Für Mom, für Dad, für Minho und für Sanha.

Ich gehe die Treppen runter und gehe auf geradem Weg in die Küche.
,,Hallo.", begrüße ich meine Eltern und den besten Freund meines Vaters.
,,Ah! Jisung! Du bist wieder da. Gut siehst du aus.", meint er und hält mir seine Hand entgegen.
Ich schlage mit meiner dagegen und bedanke mich.
Neben dem Herd steht ein Teller mit Bacon.
Ich schaue den Teller an und nehme einen Streifen.
Langsam esse ich ihn.
Mein Magen wehrt sich, aber das Verlangen ist zu groß.
,,Hier. Nimm den Apfel.", sagt mein Vater und wirft mir einen Apfel zu.
Ich esse ihn langsam.
In meinem Kopf spielen sich schlimme Szenen der letzten Monaten ab, ich esse dennoch weiter.
Es klingelt.
Ich springe auf und gehe zur Tür.
Ich öffne und sofort liege ich in den Armen einer großen Person.
Diese Person löst sich nach einiger Zeit und ich schaue zu ihr hoch.
,,Oh mein Gott! Sanha!", schreie ich, springe hoch ubd umklammere ihn mit Armen und Beinen.
Tränen schießen mir in die Augen.
Ich höre viele Schritte die auf uns zukommen.
,,Hallo Sanha.", sagt mein Vater.
Tränen laufen an meinen Wangen herab.
,,Sanhaaa~! Ich hab dich vermisst!", schluchze ich, während ich ihn loslasse.
Ich mustere ihn.
Seine Haare sind in einem hellen Lila gefärbt und sein Gesicht ist mit Augenringen verziert.
Ich ziehe ihn an meinen Eltern vorbei in mein Zimmer.
Ich werfe ihn auf mein Bett und setze mich daneben.
,,Und?", frage ich glücklich und umfasse seinen Arm.
Er zischt auf.
Ich lasse seinen Arm ruckartig los und meine: ,,Ärmel hoch."
Sanha schüttelt heftig den Kopf.
,,Ärmel hoch."
,,Nein!", ruft Sanha.
Ich krempel seinen Ärmel hoch und betrachte einen Narben übersähten Arm.
,,Sanha...warum?", frage ich und fahre mit dem Finger über seine Narben.
,,Yugyeom...", flüstert er.
Ich stöhne genervt und drehe sein Gesicht zu mir.
,,Mach das nie wieder! Das bringt nichts. Es ist böse. Versprichst dus mir?", frage ich langsam und auffordernd und halte ihm meinen kleinen Finger hin.
Er nickt und hakt ihn mit seinem kleinen Finger ein.
,,Danke, Kleiner.", meine ich.
,,Ey Jisung! Wen nennst du hier klein?", fragt er belustigt und wirft mir ein Kissen ins Gesicht.

Ich habe ihn vermisst.
Aber er ist der Grund dafür, dass ich Yugyeom jetzt zerstören werde.

------

hiyuu

well yaa!
here we are.

die story endet bald...ich hoffe ihr seit trotzdem glücklich mit diesem eeetttwwaaasss längerem Chap.

♡hope u like it♡

~hoshi~