Geborgenheit ist ein Geschenk.
Es ist warm, einladend aber gleichzeitig auch eine Falle.Die Sonne scheint mir ins Gesicht und ich streiche mir die Haare aus dem Gesicht.
Ich ziehe mein Handy aus meiner Tasche und wechsel das Lied.
Die Leute die an mir vorbei gehen, starren auf meinen Arm oder schütteln verächtlich den Kopf.Sorry, dass es warm ist und ich gern ein T-Shirt tragen will.
Über diese Menschen schüttel ich nur den Kopf.
In der Sonne gehe ich zu einem Fluss und setze mich auf eine kleine Brücke.
Ich ziehe meine Schuhe und meine Socken aus, und tauche meine Füße in das kalte Wasser.
Ich atme leise aus und lege meine Arme über das untere Geländer und lege meinen Kopf auf meine Arme, was mich kurz vor Schmerzen aufzischen lässt.
Ich probiere den Schmerz zu ignorieren und den Moment zu genießen.
,,Hallo, Minho.", sagt eine Stimme hinter mir.
Ich drehe mich um und sehe Kuan-Lin.
,,Oh..h-hi...", stottere ich.
Kuan-Lin tut dasselbe was ich getan habe und setzt sich neben mich.
,,Es tut mir leid.", meint er und schaut traurig in das klare Wasser.
,,Was tut dir leid?", frage ich.
,,Dass ich dich allein gelassen habe. Als Taeyong angefangen hat dich zu mobben. Und gestern, als er dich wieder dumm angemacht hat.", erklärt er.
Ich lege meinen Kopf schräg auf meine Arme und schaue ihn an.
,,Wie meinst du das?", frage ich wieder.
,,Ich habe dich verlassen als Taeyong angefangen hat dich zu mobben. Also...ich habe den Kontakt zu dir abgebrochen. Und gestern habe ich dich noch nicht mal begrüßt.", erklärt er wieder und schaut mich traurig an.
,,Achso. Naja...das hat mich ganz schön verletzt, Kuan-Lin. Aber...jetzt lass uns noch ein bisschen hier sitzen. Ich geb dir noch eine Chance.", beschwichtige ich und lächel leicht.Minho, du machst einen Fehler wenn du Kuan-Lin noch eine Chance gibst.
Er wird dich wieder fallen lassen.Ich stütze meinen Kopf wieder auf meine Arme und schiele zu Kuan-Lin.
Sein Blick liegt auf meinen Armen.
Ich drehe meinen Kopf wieder zu ihm und schaue ihn an.
Er merkt dies anscheinend nicht, denn sein Blick liegt immer noch auf meinen Armen.
Nach ein paar Sekunden blinzelt er und schaut mich an.
,,S-Sorry...", nuschelt er und schaut ins Wasser.
,,Ist schon ok.", meine ich und lege meine Hand auf seine Schulter.
Er lächelt leicht und schaut wieder ins Wasser.-------------
,,Ich muss gehen, Kuan-Lin.", sage ich und ziehe mir wieder meine Socken und Schuhe an.
,,Ok. Bis Montag.", meint er lächelnd und ich gehe.
Ich gehe auf geradem Weg zu Jisung's Haus und klingel.
Die Tür wird von einer Frau geöffnet die mich anlächelt.
,,Hallo. Ich bin Lee Minho. Der Freund von Jisung. Kann ich reinkommen? Wir wollten uns treffen.", begrüße ich sie.
,,Hallo Minho. Komm rein.", meint sie und öffnet die Tür mehr.
Ich trete ein und schaue mich um.
,,Ich hatte nicht gedacht dass Jisung Besuch kriegen will, nachdem was gestern passiert ist.", sagt die Frau und schaut auf den Boden.
,,Sie kannten Sanha?", frage ich.
,,Seit seiner Geburt.", antwortet die und schnieft.
,,Aber egal. Lass uns nicht an gestern denken, sondern einfach weiter leben.", sagt sie und lächelt bestürzt.
Ich nicke und deute auf die Treppe.
Sie nickt und ich gehe die Treppe hoch.
Ich schaue noch einmal auf meine Uhr.13:02
,,Bist ganz schön früh dran.", flüstere ich und klopfe an Jisung's Zimmertür.
Ich öffne sie und falle nach hinten.
Jisung hängt an einem Seil von der Decke.
Seine Arme und Beine schwingen im Takt hin und her.
Ich schreie auf und Tränen schießen aus meinen Augen.
Mein Herz verkrampft sich und ich drücke mich auf dem Boden zurück.
Ich schreie seinen Namen und halte meinen Kopf.
Jisung's Eltern springen die Treppe hoch, schauen erst mich an und dann in Jisung's Zimmer.
Die Frau schreit auf und fuchtelt mit ihren Händen vor sich rum, während der Mann stocksteif da steht und Tränen vergießt.
Meine Sicht verschwimmt und meine Atmung beschleunigt sich.
Alles schmerzt.
Mein Kopf, meine Arme und meine Beine.
Aber besonders schmerzt mein Herz bei dem Anblick.
Alle schönen Erinnerungen kommen in mir hoch und ich schreie so laut, dass es sogar die verzweifelten Schreie seiner Mutter übertönt.
Keiner von uns hätte das erwartet, und genau deshalb schmerzt es so sehr.
Sein wunderschönes Gesicht ohne jegliche Emotion zu sehen lässt mich schneller atmen.
Seine vernarbten Arme die regungslos herunter baumeln.
Seine dünnen Beine die langsam hin und her schweben.
Ich drücke mich an der Wand hoch und taumel zurück.
Ich taumel weiter und schreie weiter seinen Namen.Bis ich nichts mehr unter meinen Füßen spüre, falle und alles schwarz um mich wird.
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hiyuu
well...here it is.
das Ende auf das niemand gehofft hat.
ich verstehe es, wenn ihr mich jetzt hasst und verstoßt (bins ya gewohnt)
und ich hab noch ein paar Kapitel geplant, aber ich habe keine Ahnung ob ich sie veröffentlichen soll
aber...
♡hope u like it♡
~hoshi~
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disorder ㅍminsungㅍ
Fanfic,,Wenn du nicht jetzt sofort etwas isst, dann küsse ich dich." ,,Ä-äh...was?" ,,Iss oder ich küsse dich!" ___________ ship: ♡minsung side ship: ♡yoncob (kot existend in real life) ~TRIGGERWARNING~ ♡start: 2018.08.06 ♡end: 2019.03.03 》2019.03.23