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Rose P.o.v. (Point if view)

Nach diesem wunderschönen Abend mit Logan ist eigentlich nichts mehr großartig passiert genau so wie am Wochenende.

Jetzt haben wir wieder Montag und als ich aufwache und merke, was für ein Tag es wirklich ist fange ich sofort an zu weinen.

Das ist der einzige Tag im Jahr an dem ich ununterbrochen weinen. Mein Dad hat es mittlerweile auch schon gemerkt und stürmt in mein Zimmer, nur um mich direkt in seine Arme zu schließen.

Beruhigend streicht er mir über den Rücken und wiegt mich leicht hin und her. Auf einmal klingelt es und mein Dad lässt mich kurz alleine, um die Türe zu öffnen.

Ich kann die Stimme meines dads und des Klinglers nur leicht hören da mein Zimmer im dritten Stock liegt. Aber das ist mir egal denn ich fange sofort wieder an zu weinen und das nicht gerade leise. Plötzlich stürmt Logan in mein Zimmer... warte was? Logan? Innerlich gebe ich mir gerade einen face Palm. Du bist so dumm! Ach halt die Klappe Patricia ich bin du und du bist ich das heißt du bist auch dumm! Also halt deine Klappe denn du bist nicht hilfreich!

Plötzlich kniet er sich vor mein Bett sodass er direkt vor mir sitzt und nimmt sanft mein Gesicht in seine Hände. Sanft streicht er mir die Tränen weg, die mir mittlerweile nur noch stumm über die Wange laufen.

Dann fragt er: „Was ist denn los? Wieso weinst du? Ich will nicht das du weinst! Das bricht mir das Herz. Bitte sag mir was oder wer dich zum weinen bringt."

nachdem er fertig war mit seiner süßen Rede schnappe ich mir mein Handy und schreibe ihn:

Eigentlich habe ich das noch nie jemanden erzählt (unter anderem weil ich nicht spreche) aber ich habe 12 Brüder. Doch sie haben mich vor ein paar Jahren verlassen und das letzte was ich zu Ihnen noch gesagt habe war, dass ich sie hasse. Doch das meinte ich nicht so denn ich liebe sie von ganzem Herzen und vermisse sie und das ist alles genau an diesem Tag geschehen. Aber das Problem ist ich weiß nicht ob sie jemals wieder zurückkehren werden.

Nachdem ich denn letzten Satz geschrieben habe, gebe ich mein Handy an Logan, sodass er es lesen kann und fange wieder an zu weinen.

Als er das gelesen hat schaut er mich erst geschockt an, nimmt mich dann aber in seine Arme und streicht mir beruhigend über denn rücken. Dann flüstert er mir sachte zu:

„ keine Sorge. Sie wissen, dass du sie lieb hast und das du es nicht so gemeint hast. Noch dazu bin ich mir sicher, dass sie dich auch sehr vermissen und bestimmt auch bald zudrücken kommen. Aber jetzt denk mal nicht daran...Willst du das ich heute bei dir bleibe, weil ich denke nicht das du heute in die Schule willst?" langsam nicke ich und Kuschel mich leicht schüchtern an ihn. Weswegen er kurz schmunzelt und mich weiterhin so sanft streichelt, bis ich einschlafe.

Logan P.o.V

Als ich sie so sah, wie sie geweint hat hätte ich fast mit geweint. Ich meine ich will jetzt nicht schwach wirken oder so aber es zerreißt mir einfach das Herz sie so zu sehen. Nach einer Zeit kuschelt sie sich langsam an mich. Was so süß ist denn so etwas tut sie normaler weise nicht.

Nach einer Zeit schläft sie ein und ich kann nicht anders als sie einfach nur anzustarren. Sie ist so hübsch aber ich glaube das weiß sie selber nicht. So wie sie immer runter gemacht wird. Aber ich frage mich warum sie nicht redet.

Doch ich will sie nicht mit fragen durchlöchern. Zu mindestens nicht heute. Nach einer Zeit wälzt sie sich ein wenig rum, sodass ihr Pullover Ärmel ein wenig nach oben rutscht und ich ihre Arme sehen kann. Geschockt reiße ich meine Augen auf. Ich meine das hätte ich nicht von ihr erwartet. Ganz viele sowohl große als auch kleine Narben zierten ihre Handgelenke und manche sahen so aus als wären sie sogar zu genäht worden.

Aber irgendwie hatte ich so ein Gefühl, dass sie sich das nicht selbst angetan hat, sondern etwas anderes.

Aber was genau, dass werde ich schon noch herausfinden. Nach einer Zeit in der sie noch immer friedlich schläft gehe ich runter um ihr einen Tee zu machen und etwas leckeres zu essen.

Dort treffe ich auf ihren Vater an dem ich vorhin vorbei gestürmt bin, als ich gehört habe, wie sie weint.

Ich schaue ihn kurz entschuldigend an doch er baut sich nur vor mir auf und schaut mich mit einen sehr finsteren Blick an. Ein bisschen angsteinflössend ist er schon schließlich ist er so groß wie ich und hat auch ziemlich viele Muskeln.

Also ohne jetzt arrogant zu wirken oder so. Aber ich weiß das ich stärker wäre. Erstens, weil ich jünger bin und dadurch auch einfach etwas fitter. Zweitens, weil ich etwas trainierter bin als er und viertens weil.... moment mal viertens. In meinen Kopf gebe ich mir gerade gefüllt hundert Ohrfeigen für meine Dummheit doch werde ich durch die Stimme von Roses Vater unterbrochen, der mich sofort mit fragen bombardiert.

„Wer bist du? Was machst du hier? Was hast du mit meiner Tochter zu tun? Und wieso stehst du hier so rum wie ein Affe?" als er fertig war atme ich einmal kurz durch und fange dann an zu sprechen;

„ Also ich bin Logan Díaz. Ursprünglich bin ich hier um ihre Tochter mit zur Schule zu bringen doch daraus wurde ja dann doch nichts. Zu ihrer dritten Frage, ich bin ein Freund von ihr und ich stehe hier so rum wie ein Affe, weil ich ihr etwas zu essen machen wollte, bevor sie wieder aufwacht." bis auf ein „oh" kam erstmal nichts mehr von meinem gegenüber aber nach einer kurzen Zeit fast er sich wieder und greift nach meiner Hand um sie einmal zu schüttelnd und sagt mir, dass er Aaron Santiago heißt und das er froh ist das seine Tochter jetzt auch mal Freunde hat.

Zum Schluss hat er mir noch kurz gedroht, dass falls ich sie verletzte er mich auf die schlimmste Art und weise foltern und zum Schluss dann noch umbringen wird. Aber das war jetzt nicht einfach nur eine Drohung so nach dem Motto „jo jetzt habe ich's gesagt" sondern ihm glaubt man das auch wirklich.

Naja nach unserem kurzen Gespräch haben wir uns dazu entschieden zusammen etwas für Rose zu machen.

Daher mache ich ihr gerade ein Omelett mit Schinken und Käse und ihr Dad kocht Tee und schmiert ihr ein Toast mit Marmelade und eines mit Nutella. Als wir fertig sind, gehen wir nach oben, wo wir sie total aufgelöst sehen.

Sofort renne ich zu ihr stelle das Tablet wo die ganzen Sachen drauf stehen auf den Nachttisch und nehme sie daraufhin in den Arm. Nach einer Zeit beruhigt sie sich und schaut dann fragend zum Tablet auf dem das ganze essen steht.

„Wir haben dir etwas zu essen gemacht als du noch geschlafen hast. Aber ich lasse euch jetzt mal alleine." gibt ihr Dad kurz von sich und verschwindet kurz darauf hinter der Tür.

Die Mafia meine FamilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt