Quidditchspiele und verliebte Freundinnen

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Völlig erschöpft lasse ich mich auf mein Bett fallen und schließe die Augen. Bella sieht von ihrem Buch auf das sie vor sich auf der Tagesdecke liegen hat. Ich ziehe mir die Decke übers Gesicht und atme geräuschvoll aus. „Was hast du denn gemacht das du so fertig bist?" „Quidditchtraining. Und es regnet und stürmt... In zwei Jahren Quidditchspielen hab ich sowas nicht erlebt." Ich nuschele die Worte in meine Bettdecke. „Willst du dann nicht duschen gehen und dir was Trockenes anziehen? Dein Bett wird ja sonst mega dreckig." „Das ist morgen früh mit einem Schwenk meines Zauberstabs erledigt und jetzt lass mich endlich schlafen." „Lucy, bitte, nur der dreckige Umhang und die Schuhe dann bin ich glücklich." Ich fange an mich auf meinem Umhang zu schälen, was ich letztendlich auch schaffe und lasse den neben meinem Bett auf den Boden fallen. Dann streife ich mir die Schuhe von den Füßen und kuschele mich in Hose und Pullover unter die Decke. „Gute Nacht Bel..." Ruckartig wird die Tür aufgerissen und ich sitze kerzengerade in meinem Bett, den Zauberstab gezückt. Als die Tür hinter einer gut gelaunten Riley zu fällt senke ich den Zauberstab wieder und schäle mich aus der Decke, wenn ich jetzt eh schon mal hellwach bin, kann ich mich auch noch fertig umziehen. Riley tanzt eine kleine Runde durch das Zimmer, bis sie einen Blick auf meinen Gesichtsausdruck wirft. „Was ist dir denn in den Kürbissaft gekippt worden?" Ich antworte nicht, sondern sammle weiter meine Schlafsachen zusammen. „Quidditchtraining." Bella antwortet für mich, während sie wieder von ihrem Buch aufsieht und tauscht einen Blick mit Riley. „Okay, kann ich euch trotzdem erzählen warum ich so glücklich bin?" „Wetten es hat mit Albus Potter zu tun?" Ich brumme so leise dass eigentlich weder Riley noch Bella mich hätten verstehen können. „Richtig Lucy." Ein weiteres Brummen von meiner Seite, bevor ich in unser Badezimmer verschwinde.

Fünf Minuten später komme ich in meinem Schlafanzug wieder aus dem Bad, schmeiße meinen Kram auf den Boden und lasse mich ein zweites Mal an diesem Abend auf mein Bett fallen. „Schieß los, Riley."

Riley gähnt links neben mir und stützt ihren Kopf auf die Hände. Dieses langweilige Gelaber des alten Geistes macht einen aber auch ganz schön schläfrig. Bella schreibt noch als einzige jedes Wort mit, die paar Wörter die auf meinem Pergament haben überhaupt keinen Zusammenhang und Riley hat ihre Feder nicht mal in die Hand genommen. „Wie lange müssen wir uns das noch anhören?", nuschelt Riley in ihre Handflächen. Ich strecke Riley meine Armbanduhr entgegen und sie grummelt als Antwort nur.

IN A GIRL'S EYES-TEIL 3-GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt