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Jimin pov:


Er blickt mich mit einem undefinierbarem Blick an.

er atmet scharf ein und scheint in seinen Gedanken verloren.

Als er aus seiner Starre erwacht nickt er langsam.


" Das ist eine lange Zeit her wie schon gesagt. Ich war der Prinz von Korea...

Es war der Tag meiner Krönung..."


Mein Mund klappt erschrocken auf und ich gehe sofort auf die Knie und verbeuge mich.


Natürlich Prinz Min Yoongi...

Ich wusste ich kenne seinen Namen irgendwoher.

Meine Mutter erzählte mir , dass der Prinz eines Tages einfach Spurlos mit seiner Liebe durchbrannte, da er seine Pflicht als König eine andere Dame zu heiraten nicht akzeptierte.

Ich hatte ihn schon damals für diese Tat der Liebe bewundert, doch irgendwas sagte mir, dass das was meine Mutter mir erzählte nicht der Wahrheit entsprach.





"Jimin steh auf. Ich kann das nicht mit ansehen. Ich wollte eh nie so behandelt werden."

Er zieht an meinem Ärmel und lässt mich somit wieder aufstehen.

Wir beide setzen uns wieder auf mein Bett und er beginnt erneut zu erzählen.

" Ich bin mir sicher du hast schon etwas über mich gehört, aber ich kann dir sagen egal welche Geschichte du gehört hast es stimmt nicht.

Wie schon gesagt. Es war der Tag meiner Krönung und ich war sehr nervös und aufgeregt. Ich hatte meinem Vater noch etwas zu beichten. Ich entschloss mich jedoch dafür, ihm diese Angelegenheit erst nach der Zeremonie zu erklären.


Nachdem meine Krönung dann vollendet war und ich meinen Vater mit dieser Sache konfrontierte hatte ich nie auch nur daran gedacht, dass er so reagieren würde, denn dann hätte ich es ihm nie erzählt. Ich wusste es war falsch, doch das es so schlimm war..

Ich sagte ihm ich sei...


Schwul.














Er war so wütend ich sah die Enttäuschung in seinen Augen und den Ekel. Es war schrecklich, wie er mich erstach mit einem Dolch. Er erstach seinen eigenen Sohn...


Ich verfiel in eine Schwarzes etwas. Alles war dunkel. Ich konnte die Schmerzen noch immer in meiner Brust spüren und fühlte mich wie ein Sünder. Es war wie der Fall ins Schwarze Dunkle Meer. Ich konnte nichts hören. Ich konnte nicht atmen. Ich konnte nicht sprechen und ich konnte mich nicht bewegen.


Ich sank immer weiter auf den Grund des Meeresbodens und irgendwann schloss ich einfach meine Augen. Ich gab es auf. Egal wie sehr ich versuchte mich zu regen und zu schwimmen... Es funktionierte einfach nicht. Ich landete auf dem Boden und spürte Sand an meinem Rücken, doch irgendwie ging es einfach nicht vorbei. Ich atmete zwar nicht, verlor dennoch nicht mein Bewusstsein. Es ging einfach nicht vorbei. Mich selbst erfüllte so ein großer Selbsthass. Ich verabscheute mich so sehr, dass ich sogar wollte, dass ich endlich starb, dass meine Lungen sich mit Wasser füllen würden und ich endlich aufhören konnte unter meinem eigenen Hass zum leiden. Immer wieder schob sich dieses Gesicht meines Vaters in mein Bewusstsein. Ich wollte ihm ein guter Sohn sein, doch ich konnte es nicht. Ich konnte kein guter König für mein Volk sein. Ich hasse mich noch heute dafür...





S̥̊e̥̊r̥̊e̥̊n̥̊d̥̊i̥̊p̥̊i̥̊t̥̊ẙ̥  ||YOONMIN||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt