In diesem Buch werde ich Triviakapitel zu meiner Geschichte "Das Erbe des Lichtbringers" veröffentlichen. Eventuelle Spoiler sind in der Überschrift markiert.
Da ich vor einigen Tagen mal einen Bleistift in der Hand und zusätzlich noch Zeit und Langeweile hatte, weil ich nicht nach Tokyo konnte, hab ich die Gelegenheit mal genutzt und den Bleistift einfach noch weiter in der Hand behalten.
Nach einiger Zeit befand sich dann dieses Bild auf meinem Block.
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Ich hab den Hexenmeister mehrfach versucht zu zeichnen, aber Faltenwurf ist etwas wahnsinnig Ekliges, was ich irgendwann mal ordentlich lernen muss.
Ich zähle jetzt mal nicht die Fehler an der Zeichnung auf, irgendwie hab ich immer das Gefühl, das machen zu müssen, um genau zu zeigen, dass ich mir durchaus bewusst bin, was verbessert werden muss, nur dass ich das wie nicht hinbekomme xD
Vorlage und Inspiration für das Aussehen des Hexenmeisters waren zum einen Anubis aus Stargate SG-1, meiner wohl liebsten Sci-Fi Serie, und die Nazgûl aus Der Herr Der Ringe.
Dunkle schwarze Kutten mit keinem Gesicht darunter sind irgendwie mega cool - finde ich zumindest. Also wollte ich den Hexenmeister ähnlich gestalten. Da dies zunächst eine Parodie werden und er das ultimative Böse werden sollte, wollte ich ihn damit etwas von seiner Menschlichkeit wegnehmen. Ich meine, Anubis ist auch halb aufgestiegen und die Nazgûl sind nur noch von den Ringen verdorbene Gestalten einstiger Menschenkönige.
Und solche Assoziationen passten mir bei der Erschaffung des Hexenmeisters einfach perfekt in den Kram. Als ich mit der Story anfing, wollte ich den Stereotyp und ihn total übertreiben. Also hab ich alles genommen, was dies unterstützte. Dem Hexenmeister hab ich natürlich das genaue Gegenteil entgegengesetzt: Einen jungen heldenhaften Mann in sonnengelben Gewändern.
Von diesem Stereotyp und dem Parodiecharakter hab ich mich ja ziemlich schnell entfernt. Ich denke, mit den letzten Kapiteln habt ihr schon gemerkt, dass ich langsam ernst mache. Hat ja nur ein paar hundert Seiten gedauert xD Eine gewisse Ernsthaftigkeit wollte ich nicht außen vor lassen. Und ich muss sagen, es gefällt mir, auf diese Art zu schreiben :)
