8. Im Titanengebiet

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Es ist soweit. Wir sind zum Bezirk Trost geritten und warten bis es dunkel wird. Wir haben einen Regenmantel an, um unsere 3D-Manöver zu verbergen. Kommandant Erwin hat 2 Pferde außerhalb der Mauer für uns bereit gestellt. Diese sind mit Ersatz Klingen und Ersatz Gas beladen. Der Rest liegt an uns.

"Hey, Mikasa. Was ist los mit dir?", fragt mich Annie. Ich dreh mich zu Annie, sie schaut mich besorgt an. "Naja, wir sind gleich für längere Zeit im Titanengebiet und müssen versuchen zu überleben. Ich weiß wir sind beide gut und du kannst dich im Notfall auch in den Titanen verwandeln, aber ich bin trotzdem nervös.", antworte ich ehrlich. Annie legt mir ihre Hand auf meine Schulter und... Lächelt. Es ist so schön sie Lächeln zu sehen, da geht mein Herz auf und ich wette eine leichte Röte hat sich wieder mal bei mir breit gemacht. "Wir schaffen das schon, versprochen!", beruhigt sie mich. Und was soll ich sagen, es hat funktioniert.

Jetzt ist es dunkel. Und damit meine ich Stockdunkel! Kein Mond und keine Sterne am Himmel. Einfach nur pechschwarze Nacht. Annie und ich warten auf die Patrouille auf der Mauer. Wir müssen dafür sorgen das wir wenigstens eine Wache überwältigen, damit wir einen Zeugen haben der bestätigt, das ich und Annie alleine geflohen sind. Also steigen wir auf die Mauer und überwältigen zwei Wachen. Danach steigen wir auf der anderen Seite wieder runter zu den Pferden. "Das wäre geschafft! Jetzt kommt das schwierige.", murmle ich mehr zu mir selbst. "Ich sagte doch, wir schaffen das.", meint Annie und steigt auf ihr Pferd. "Los komm, es sind gerade keine Titanen in der Nähe.", sagt Annie und reitet los. Ich nicke und steige ebenfalls auf mein Pferd und reite ihr nach.

Nach einer Weile reiten, gewöhnen sich unsere Augen an die Dunkelheit und wir sehen einen Titanen in der Ferne. "Wir weichen den Titanen besser so lange wie möglich aus.", sage ich zu Annie. "Ja, wir sollten Kämpfe so lange wie möglich vermeiden.", gibt sie zurück. Also reiten wir immer im Bogen um die Titanen herum.

Als langsam die Sonne aufgeht haben wir nur 3 Titanen töten müssen und wir reiten momentan durch einen Wald. "Wir sollten eine Pause machen.", meint Annie. "Ja, dahinten scheint eine Höhle zu sein, lass uns da hin gehen.", gebe ich zurück und zeige auf die Höhle. Annie nickt nur und als wir dort ankommen steigen wir von unseren Pferden und binden sie an einem Baum. Wir gehen in die Höhle und sie ist angenehm kühl. Eine gute Abkühlung von der heißen Sonne draußen. Ich setzte mich hin und überlege wie es weiter gehen wird. Ich bin so in meinen Gedanken versunken, das ich nicht merke wie sich Annie neben mich setzt und ihren Arm um mich legt. "Mach dir nicht so viele Gedanken. Wir schaffen das. Ich werde dich beschützen!", flüstert sie mir ins Ohr und ich bekomme eine Gänsehaut. Ich drehe meinen Kopf zu ihr und schaue direkt in ihre Eis-blauen Augen. "Und ich beschütze dich.", flüstere ich zurück und dann berühren sich schon unsere Lippen. Der Kuss tut gut und beruhigt mich etwas. Nach dem Kuss lege ich meinen Kopf auf ihre Schulter. "Ich will dich nicht verlieren...", flüsterte ich. Annie schaut zu mir runter. "Das wird nicht passieren.", antwortet sie und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. "Lass uns etwas schlafen.", meint Annie dann und mir fallen direkt die Augen zu.

Ich wache auf einem freien Feld auf. Wo ist nur Annie? Langsam stehe ich auf und mir stockt der Atem als ich eine Herde Titanen auf mich zurennen sehe. Ich will nach meinen Klingen greifen, aber da ist nichts. Mein 3D-Manöver ist weg! Die Titanen kommen immer näher und ich bin zu geschockt um mich zu bewegen. Dann greift ein Titan nach mir und drückt zu. Ich fühle wie meine Knochen brechen und dann wache ich auf.

Ich reiße meine Augen auf und sehe in Annie's besorgtes Gesicht. "Alles ok? Du hast ziemlich unruhig geschlafen...", fragt sie. "Nur ein Albtraum.", antworte ich knapp. Ich will ihr nicht von dem Traum erzählen. Sie soll nicht denken, das ich Angst habe. "Lass uns weiter reiten.", sage ich und stehe auf. Annie nickt und wir gehen zu unseren Pferden.

Als wir aus dem Wald raus reiten, sehen wir schon 2 Abnorme Titanen. Wir nicken uns zu und teilen uns auf, das jeder einen Titanen töten kann. Ich nehme meine Klingen und stelle mich auf mein Pferd. Ich springe ab und schwinge mich zu seinem Nacken hoch. Ich schneide tief in seine Schwachstelle und er fällt leblos zu Boden. "MIKASA!", höre ich Annie schreien und ich schaue hinter mich. Meine Augen weiten sich als ich einen 7 Meter Titanen sehe der da plötzlich aufgetaucht ist. Dieser packt mich und ich spüre wie meine Knochen brechen. Sofort kommt mir mein Traum in den Sinn. Sein Mund kommt immer näher und damit mein Tod. Ich kann mich nicht bewegen, also bleibt mir nur, meine Augen zu schließen und auf meinen Tod zu warten. Ich verspüre das seit langem mal wieder Angst. Annie, bitte überlebe, ist das einzige an was ich denken kann.

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Yay, ein weiteres Kapitel! Und ja ich lebe auch noch *~* Ich versuche wieder etwas aktiver zu schreiben. Bis zum nächsten Kapitel (^~^)/

Zwei gegen den Rest der Welt (Mikannie) {Beendet}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt