Prolog

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Hi, ich fände es toll, wenn ihr eure Kommentare zu meiner Geschichte schreibt, denn dann weiß ich was ich noch besser machen kann ;)

Danke schonmal im voraus :-)

Ich straffte die Schultern. Tief durchatmen, Louan. Du machst das nicht zum ersten Mal. Aber diesmal steht etwas auf dem Spiel, widersprach eine Stimme in meinem Kopf.
Ich seufzte und schüttelte meinen Kopf, um die Gedanken zu vertreiben.
"Louan. Du hast eine große Aufgabe. Ich erwarte von dir, dass du sie erfolgreich erfüllst." Die Stimme meines Vaters drang nur teilweise zu mir durch. Sie interessierte mich nicht im geringsten. Was wusste er schon? Er war seit Jahren nicht mehr auf einer Mission in der Menschenwelt gewesen.
Ich bereitete mich deswegen eher auf das Mädchen vor, das ich suchen und herbringen sollte. Ich sollte ihr Vertrauen gewinnen. Wieso ich?
Ich wusste nicht, was ich davon halte sollte. Es klang so... gesteuert. Es widerte mich an, ein jemanden zu belügen, zu verheimlichen, wer ich wirklich war. Andererseits würde sie mich sonst wohl kaum kennenlernen wollen.
Ich nickte meinem Vater jedoch kurz zu und ging dann langsam die Straße hinab auf die Menschenschule zu.
Eine warme Hand auf meinem Arm hielt mich zurück.
"Jean?", fragte ich. "Was ist?"
Mein großer Bruder machte ein ernstes Gesicht. Er hatte viele schlaflose Nächte hinter sich, was man besonders an den großen schwarzen Augenringen unter seinen smaragdgrünen Augen erkennen konnte. Auch rasiert hatte er sich seit ein paar Tagen nicht mehr. Das Verschwinden seiner Freundin Katie machte ihn fertig b
"Louan, ich möchte nicht, dass du dich von unserem Vater zu sehr beeinflussen lässt. Er ist zu verbittert seit dem Tod unserer Mutter. Ich möchte, dass du dein eigenes Ding machst und wenn es nicht klappt dann klappt es nicht. Aber ich glaube an dich."
Er lächelte mir zu und ich schaute ihn dankbar an. Jean war immer der gewesen, der für mich da war. Als unsere Mutter starb war er derjenige, der jeden Tag für mich gesorgt hatte. Ich hatte ihm so viel zu verdanken.
"Keine Sorge, Jean. Mir kann eh keiner widerstehen", grinste ich.
Er lachte schallend, klopfe mir brüderlich auf die Schulter und verschwand dann mit meinem Vater hinter der Ecke.
Ich betrat das Schulgebäude durch das große Tor und schon folgten mir die Blicke von einem Großteil der Mädchen. Es war normal für meine Familie, dass wir so angeschaut wurden, denn in unserem Volk waren alle für besonders gutes Aussehen bekannt.
Mir machten die Blicke nicht viel aus. Ich war nicht hier um Spass zu haben, sondern um das Mädchen zu finden und genau deswegen hielt ich nur nach ihr Ausschau.
Da mir nun eh alle ins Gesicht blickten, würde ich sie leicht finden. Ich ließ meinen Blick über die Schüler streifen.
Es war ein typisches College. Es gab die Reichen und Schönen, die Normalen, die Nerds und die Outsider.
Weiter ließ ich meinen Blick über die versammelten Menschen streifen.
Und dann sah ich sie.
Blonde Haare mit leuchtenden grünen Augen.
Emilia.

FayrityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt