Wie ein Besenkter sprinte ich auf sie zu und versuche ihr zu helfen. Nicht noch einmal... Sie hat es noch nicht einmal gemerkt, dass sie möglicherweise gleich von einem unglaublich schweren Surfboard erschlagen wird. Ich hoffe nur, dass ich nicht zu spät komme. "Bitte nicht." murmele ich. Im allerletzten Moment ziehe ich sie mit aller Kraft zu mir und höre wie das Surfbrett gegen die gegenüberliegende Wand kracht. War das knapp. "Was zum...?", höre ich sie sagen. Ich halte sie in meinem Arm und drücke sie so fest an mich, wie ich kann. "Ich hab doch gesagt, das es keine gute Idee ist dir surfen beizubringen." Mit großen Augen schaut sie auf das Surfbrett, welches sie beinahe gerade erschlagen hatte.
Elenas Sicht:
Er hat mich gerettet. Ich bin gerade fast schwer verletzt worden. Oh mein Gott. Ich will eigentlich gar nicht weinen, will ihm zeigen wie stark ich bin, dennoch merke ich wie meine Wangen nass werden. "Danke.", sage ich atemlos. Ich schaue ihm in seine wunderschönen Augen. Wieder einmal frage ich mich, was dieser unglaublich gutaussehende Junge von mir will. Aufjedenfall hat er jetzt was gut bei mir. "Ich würde sagen, wir haben für heute genug gesurft.", sagt er während er mich los lässt. "Da könntest du möglicherweise Recht mit haben.", antworte ich ihm. "Dir ist aber trotzdem klar, dass das nicht das Letzte Mal sein wird, dass ich dich darum bitte." Er atmet einmal tief aus. "Ich weiß, leider."
Nachdem wir uns umgezogen haben geht Mat aus dem Häuschen raus. Ich beschließe kurzerhand ihn zu erschrecken und laufe ihm auf Zehenspitzen hinterher. Er steht mit dem Rücken zu mir und schaut aufs Wasser. Auf Höhe der Türschwelle laufe ich los, springe auf ihn zu und lande damit auf seinem Rücken. Doch er ist nicht erschrocken, wie ich vermutet hatte, sondern trägt mich ganz gelassen auf seinem Rücken, im Huckepack. "Ich hab gedacht du erschreckst dich...", murmele ich grummlig. " Er beginnt zu lachen und ich lehne mein Gesicht an seinen Rücken. "Daran könnte ich mich gewöhnen." "Vergiss es, Prinzessa. Wozu hast du sonst Beine?" "Menno..." Und schon sind wir am Auto angekommen. "Kannst du mich nach Hause fahren?", frage ich ihn. "Vorher muss ich noch was erledigen.", sagt er als ich mich gerade zu ihm umdrehe. "Musst du noch wohin f-" In diesem Moment zieht er mich an sich und küsst mich. Heilige Mutter Maria. Passiert das gerade wirklich oder will mir hier einer nen Streich spielen? Ist nämlich nicht lustig. Ich fühle mich wie eine große rote Boje, die im Wasser schwimmt. Kein zurück mehr. Aber das will ich auch gar nicht, glaube ich. "So, jetzt können wir nach Hause." Er grinst mich mit seinem schiefen Lächeln an.
Als wir zuhause ankommen küsst er mich erneut. "Jag' mir bitte nie wieder so einen Schrecken ein wie heute, okay?" Ich nicke. Antworten ist mir definitiv nicht möglich. Mein ganzer Körper ist Wackelpudding. "Bis morgen.", hauche ich ihm zu. "Ich hol dich zur Schule ab, Prinzessa!"
Ich kann mich doch unmöglich so schnell verlieben, oder?
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Heyho, neues Kapitel neues Glück. :)
Ich hoffe es gefällt euch und natürlich immer noch vielen lieben Dank für die Unterstützung bis jetzt.
Hab euch alle lieb und wünsche euch noch einen schönen Tag!
Wir sehen uns sehr bald, versprochen <3
Eure maximeissner
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Meeresflimmern (pausiert)
Teen FictionIn eine neue Stadt zu kommen, mit ganz neuen Menschen, man könnte sagen.. Das ist nicht immer leicht. Auch nicht für Elena, ein 16-jähriges Mädchen, eigentlich aus Chicago. Es ist nicht gerade eine einfache Aufgabe neue Freunde zu finden. Doch sie l...