Im Schulflur lasse ich mich gegen die Wand fallen und sinke zu Boden. "Du weißt schon, dass ich noch nie aus dem Unterricht geflogen bin, oder?", murmele ich leicht bedrückt. Er hockt sich neben mich. "Tut mir leid, Prinzessa. Aber um ehrlich zu sein, ist das auch deine Schuld. Ich meine, du hättest mich ja nicht so anmachen müssen." Wieder einmal grinst er. "A-a-anmachen?", meine Augen weiten sich. Energisch schüttele ich den Kopf. So ein Idiot. "Als ob ich dich angemacht hätte! Wer hat mich denn gefragt, ob er mich nach Hause fahren soll? Und das er mit mir auf einer Wellenlänge ist?" "Da hast du auch wieder Recht.", als er das sagt, kommt er mir Stück für Stück entgegen, sodass ich seinen warmen Atem an meiner Wange spüren kann. Vor Schock kann ich mich nicht bewegen, merke jedoch wie ich ganz rot werde. Du hattest den Spitznamen Tomatengesicht nicht umsonst. Ich kann sein Grinsen fühlen. "Werd' doch nicht so rot, meine Schöne.", flüstert er mir ins Ohr. Im nächsten Moment klingelt es zur Pause. Ich atme erleichtert aus, komischerweise hatte ich gar nicht gemerkt, die ganze Zeit die Luft angehalten zu haben. Er lässt von mir ab und zieht mich an meiner Hand raus auf den Schulhof. "Ich bringe dich jetzt nach Hause." "Aber..." Er hält mir seine Hand vor den Mund und schiebt mich Richtung Auto. So ein Ar.. Nein, ich fluche nicht wegen ihm. "Mach doch.", sage ich stur. Widerwillig sitze ich in seinem Auto mit verschränkten Armen. "Was hast du eigentlich auf einmal?" Ich will nicht nur ein Spielzeug für dich sein, verstehst du? "Nichts, nichts. Ich will nur noch nicht nach Hause. Hast du Lust noch an den Strand zu gehen oder so?" "Willst du noch ein wenig mehr Zeit mit mir verbringen, oder wie soll ich das verstehen?" Er lacht laut auf. Vielleicht.. "Quatsch' nicht. Hab halt nur keine Lust auf meine Mom. Weißt' doch bestimmt wie Mütter sein können." "Um ehrlich zu sein, meine Mom ist nicht mehr unter uns. Sie ist vor 4 Jahren gestorben." Überrascht schaue ich ihn an. Ich kann sehen, wie sehr ihn das ganze mitnimmt. "Oh gott, das tut mir so leid." Er hält an und steigt aus. "Wir sind da.", sagt er kurz angebunden. FUCK! Fest entschlossen mich bei ihm zu entschuldigen steige ich aus dem Auto, gehe ums Auto herum und stelle mich vor ihn. "Du weißt, es tut mir so leid." Ich schaue ihm in die Augen, sehe wie er mich anlächelt. "Schon okay, ich meine es ist ja nicht deine Schuld." Dann nehme ich ihn in den Arm. Ich merke, wie überrascht er ist, da er mich im ersten Moment nicht zurückumarmt. Nach 10 Sekunden merke ich wie er mir einen Kuss auf die Stirn drückt und sich meiner Umarmung ergibt. "Danke.", murmelt er mir ins Ohr.
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Es tut mir so so so sehr leid, dass ich so lange nicht geupdatet habe. Ihr müsst wissen, ich bin gerade in Dänemark - mache ein Austauschjahr. Ich habe hier die Zeit meines Lebens, und ich habe es dabei leider nicht geschafft zu updaten. Ich hoffe ihr seid mir nicht allzu böse und ihr könnt mich verstehen. Ab jetzt werden wieder regelmäßig Updates kommen.
Hab euch lieb, habt einen schönen Tag/ Abend!
Eure maximeissner
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Meeresflimmern (pausiert)
Teen FictionIn eine neue Stadt zu kommen, mit ganz neuen Menschen, man könnte sagen.. Das ist nicht immer leicht. Auch nicht für Elena, ein 16-jähriges Mädchen, eigentlich aus Chicago. Es ist nicht gerade eine einfache Aufgabe neue Freunde zu finden. Doch sie l...