Erster Blick

10.7K 280 45
                                    

Es war 5 Uhr morgens und mein Wecker klingelte. So schnell ich konnte, ging ich ins Bad


und duschte schnell. Dann zog ich mir schnell einen pinken Hoodie und eine schwarze


Skinny Jeans und schaute auf die Uhr verdammt schon 5.30 Uhr. Schnell machte ich mich


ran, bevor die anderen aufwachten, das Frühstück zu machen. Ich bratete 1 kg Speck und


20 Eier dazu noch Brot und anderes Zeug. Als ich fast fertig war, hörte ich die Treppe


knatschen und keine 10 Sekunden später kam mein Vater in die Küche. Er kam zu mir und


packte mich grob an den Haaren, zog schmerzhaft daran und schrie mich an?:VERDAMMT


DU KLEINE SCHWUCHTEL ICH HAB GESAGT PUNKT 6:30 UHR STEHT DAS


FRÜHSTÜCK AUF DEM TISCH UND DU BIST AUF DEINEM VERDAMMTEN PLATZ


ODER VERSCHWUNDEN! DU BIST EINE SCHANDE, DAS WIRD FOLGEN HABEN DU


KLEINE FOTZIGE SCHWUCHTEL! Er ließ mich fallen und trat mir noch mal in die Seite. Ich


keute auf. Es tat verdammt weh, aber was sollte ich auch anderes erwarten meine Familie


hasste mich und das zeigten sie mir auch nicht zu wenig. Jeden Tag hatte ich Schmerzen


vor allem wegen meinem Vater und Bruder. Meine Mutter setzte eher auf Demütigungen und


Verbote, aber das war genauso schlimm. Einmal hatte sie mir 3 Tage verboten zu essen.


Bei diesem Gedanken fing ich fast an zu weinen, aber egal ich musste jetzt auf meinen Platz


setzen, sonst bekam ich noch mehr Strafen und das wollte ich nicht. Also schleppte ich mich


auf allen Vieren zu meinem Platz, der übrigens nicht am Tisch war, sondern neben dem


Tisch auf dem blanken Steinboden. Meine Familie aß fast alles auf und warf mir ihre Reste


auf den Boden. Danach räumte ich auf ging die 2 km zur Schule. Mein Bruder hatte ja zu


seinem Geburtstag ein Auto bekommen und eigentlich könnte er mich ja mitnehmen naja


eigentlich, aber ihr wisst ja... . SO jetzt genug geschwafelt, ich musste jetzt hin machen. Zum


Glück noch geschafft, ich kam 10 Minuten früher an und setzte mich in die Ecke. Ich war gut


in der Schule, so war es nicht, aber keiner beachtete mich. Also zeichnete ich und hörte


trotzdem aufmerksam zu.


1 Woche später


Ach verdammt ich will das nicht mehr. Ich kann das alles nicht mehr! Mein Entschluss steht


fest entweder sterbe ich auf der Flucht oder es kann nur besser werden


Ich packte meine Sachen und stellte mir einen leisen Wecker. Als es dann 1 Uhr morgens


war, nahm ich meine Sachen und schlich mich raus und ließ meinen inneren Wolf


übernehmen.


Ich rannte einfach nur weg in eine Richtung, die mir richtig erschien. Ich hatte das Gefühl,


dass alles besser wird. Ich hatte keine Ahnung wie lange wir schon rannten. Die Sonne ging


langsam auf und ich entschied mich erst mal einen Hasen zu jagen. Wie gesagt so getan.


Nachdem ich den Hasen verspeist hatte, rannte ich auch schon weiter, immer in eine


Richtung bis es Nachmittag war. Ich lief durch den Wald, aber ich fühlte mich beobachtet.


Auf einmal hörte ich ein Knacken und sah mich um und plötzlich wurde ich von Wölfen


umzingelt. Ich schaute sie mir genau an, als ich an einem riesigen schwarzen Wolf hängenblieb. Ich sah in seine Augen und nein, das konnte nicht wahr sein, er war mein Mate.


Danach machte sich die Erschöpfung in mir breit und ich fiel einfach um. Ich bemerkte noch


wie jemand mich hochhob und ich dann ganz weg driftete.

Found an OmegaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt