Der Anhänger

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Die nächsten zwei Jahre waren die glücklichsten in Harrys Leben. Die beiden spielten oft zusammen, waren sowohl in als auch außerhalb der Schule fast immer zusammen. An Harrys 9. Geburtstag stellte er mit Entsetzten fest, dass Mirabella aus einer unverschämten reichen Familie kommt und sie bestand darauf, dass sie etwas unternehmen würde und sie ihm etwas schenken wollte. Oft gingen sie ins Kino, Eis, Pizza und Burger essen, schwimmen und andere Dinge die Kinder eben tun wollten. Auch Andromeda, Mirabellas Großtante mochte Harry sehr und daher durfte er jederzeit vorbeikommen. 

Die Dursleys waren nach wie vor nicht glücklich darüber und gaben ihr Missfallen gegenüber der jungen Black auch offen zum Besten. Dies war jedoch sowohl Harry als auch Mirabella herzlichst egal. Sie hatten versucht Harry Kontaktverbot zu erteilen, er hielt sich jedoch nicht daran. Sie hatten sich bei der Schule beschwert und beantragt das Mirabella in eine andere Klassen gehen sollte, doch dies wurde verneint, sie haben auch Versucht mit Andromeda zu reden, drehten jedoch schon an der Tür ab und Harry, Harry verstand das Problem nicht. Er wusste, dass die Dursleys Mirabella nicht mochten, aber das war doch, für seinen Geschmack, etwas übertrieben. Durch die angespannte Stimmung ,Zuhause' verbrachte er immer mehr Zeit außerhaus und somit mit Mrabella. Diese hatte sich während der zwei Jahre der Kapfkunst befasst und war ein Naturtalent. Das Mädchen hatte erzählt, dass sie schon vor ihrer Begegnung kämpfen konnte, doch seit sie in dem Verein war, war sie unverschämd gut. Sie bereitete sich bereits auf die Prüfung für den schwarzen Gürtel vor. Als er sie nach ihrem Talent fragte meinte sie, ihre Mutter wäre auch eine Kämpferin gewesen.

Und nun war es so weit, es waren Sommerferien und Harry würde auf die Staunwoll Hay gehen und Mirabella auf das ,Naturinternat, wie sie es nannte. Die beiden Freunde machten gerade einen Spaziergang durch die Straßen und aßen Eis, während Harry von den rätselhaften Briefen erzählte, Mirabella schien sich köstlich zu amüsieren. ,,Mach dir keine Sorgen Harry, ich bin mir sicher, du wirst bald erfahren was in den Briefen steht' versicherte sie. Harry war auch wegen ihrer Beziehungen in Gedanken versunken, bald würden sie auf verschiedene Schulen gehen, darüber machte er sich Sorgen, er wollte seine Schwester keines Falls verlieren. ,,Mach dir keine Sorgen Harry, wir werden immer Bruder und Schwester sein, wir können uns schreiben und in den Ferien oder am Wochenende besuchen'' versicherte das Mädchen ihm. Der junge Potter war geschockt, woher hatte sie das denn gewusst? ,,Ich kenne dich sehr gut'' grinste Mirabella wissend. 

Die beiden waren inzwischen an einem Spielplatz angekommen und setzten sich dort auf eine Bank. ,,Aber wo wir schon dabei sind'', meinte sie und nahm seine Hand in die ihre, ,,ich hab neulich etwas bei mir Zuhause gefunden und möchte es dir geben''. Mit diesen Worten nahm sie eine Lederband mit einem runden Anhänger aus Silber heraus, der im Sonnenlicht schimmerte.  Auf einer Seiter war ein Hirsch auf der anderen Seite war eine Krone. ,,Sie ist wunderschön'' ,hauchte Harry, ,,aber warum gibst du sie ausgerechnet mir?'' Mirabella lächelte traurig: ,,Es war die Kette deines Vaters'' war ihre Antwort. Nun war er total verwirrt, deswegen begann sie zu erklären: ,,Unsere Väter standen sich sehr nahe, ungefähr so wie wir. Ich weiß nicht wie diese Kette bei mir Zuhause gelandet ist, aber sie gehört dir. Dann hast du etwas, das dich an ihn erinnert. Ich mache das ja auch schau'' sie zeigte auf die Kette an ihrem Hals, darauf war eine Hund und eine Hundetatze.  Harry sah sie mit großen Augen an, dies bedeutete ihm mehr, als sie in Worte fassen konnte. Daher lächelte er seine Freundin nur dankbar und liebevoll an und drückte sie fest an sich und flüsterte: ,,Vielen Dank''

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Harry Potter: Die Tochter meines PatenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt