Sirius Black

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Mirabella wachte auf, als die Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fielen, ihr Gesicht kitzelten. Verschlafen öffnete sie die Augen und richtete sich auf, zuerst verwirrt sah sie sich um, doch nach einem Moment bemerkte das Mädchen wo sie war und lies sich mit einem Seufzer zurück ins Kissen fallen. 

Als sie sich einige Momente später erneut aufrichtete entdeckte sie ein Tablett mit Tost, Obst und Gebäck darauf. Sie nahm das Tablett und sah das darauf auch eine Nachricht lag, sie nahm den Zettel und las:

Guten Morgen Schlafmütze,

ich wollte dich nicht wecken also bin ich schon mal gegangen, um mich mit meinen Freunden zu treffen. Ich hoffe du hast gut geschlafen, da du meine Brust als Kopfkissen missbraucht hast gehe ich davon aus. Ich dachte ich bringe dir Frühstück, hoffe es schmeckt. Wir sollen heute gegen 13:00 Uhr in Dumbeldores Büro erscheinen, so lange kannst du dich ja sicher beschäftigen. Bis dann

Bambi

Mirabella lächelte und sah auf die Uhr 9:37. Sie aß das Essen, welches Harry ihr gebracht hatte, duschte sich, zog sich ihr Lieblingskleid an (ein rotes Leinenkleid, mit weißen Punkten), kämmte sich ihre wilden, schwarzen Haare und verließ ihr Zimmer, um das Schloss zu erkunden.


Zur gleichen Zeit in Askaban

Sirius Black saß zusammengekauert, auf seiner dünnen Matratze,  in seiner Zelle und starrte aus dem kleinen Fenster. So lange war er schon nicht mehr dort draußen gewesen. So lange schon saß er hier fest, ohne Aussicht auf Freilassung. So lange war er schon allein, ohne eine Interaktion mit einem anderen menschlichen Wesen und so lange war es her, dass er seine Tochter Mirabella und seinen Patensohn Harry gesehen hatte. Oh wie sehr er sich danach sehnte die beiden wieder zu sehen. Er hätte sich nach dem Tod von Lily und James um die Kinder kümmern sollen, doch diese Chance war ihm genommen worden. Statt dessen wurde er hier eingesperrt ohne die Hoffnung sie jemals wieder zu sehen. Immerhin durfte er seiner Tochter vor kurzem einen Brief schreiben und ihr alles erklären. Naja sofern sie ihm glaubte. Wie sah seine Tochter heute wohl aus? Er ahnte, dass Harry seinem Vater ähnelte, dies tat er schon mit einem Jahr. Doch Mirabella? Er hatte nicht den Hauch einer Ahnung wie sie heute aussah. 

Plötzlich riss ihn ein Geräusch aus seinen Gedanken, er sah zur Tür und entdeckte den Zaubereiminister, einige Ministeriumsangestellte, zwei Wächter, den Gefängnisdirektor und Albus Dumbeldore.  Er sah sie einen Moment verwirrt an, stand dann auf und ging zur Zellentür. Einer der Wächter schloss die Tür auf und alle traten ein. Sirius wich verwirrt an die Wand zurück. ,,Keine Sorge mein Junge, du hast nichts zu befürchten'' meinte Dumbeldore. ,,Was-was ist denn los?'' wollte Sirius immer noch verwirrt wissen. ,,Äh Mister Black, es es hat sich herausgestellt, das ihre Aussagen korrekt waren. Also naja meine Entschuldigung, Mr. Black Sie, Sie können gehen.'' Sirius stand da, als wäre er gerade geschlagen worden. ,,Wie-wie bitte, ich bin frei'' lachte Sirius humorlos auf, ,,10 Jahre in dieser Hölle und jetzt fällt ihnen ein, mir zu glauben.'' Der Minister bewegte sich unbehaglich und erwiderte: ,,Ja wie gesagt, es gab wohl einige Komplikationen, ich entschuldige mich bei Ihnen.'' Sirius fuhr sich mit dem Finger durch die Haare, dann fragte er: ,,Ok was ist mit meinem Haus, meinem Zauberstab und meiner Tochter und meinem Patensohn.'' ,,Sie können unverzüglich in ihr Haus zurückkehren und bekommen auch all ihre Besitztümer wieder, was den jungen Mr. Potter und die junge Ms. Black angeht wird es noch einige Vormalitäten zu klären geben bi-'' ,,VORMALITÄTEN!!!'' donnerte Sirius. ,,Was denn für Vormalitäten?'' ,,Mein Junge'', erklärte Dumbeldore, ,,nur einige medizinische Untersuchungen, ob es dir möglich ist, sich um die beiden zu kümmern.'' Sirius nickte verstehend ,,Natürlich.'' ,,Also äh ja, machen wir uns auf den Weg'' meinte der Minister. Und somit verließen die Männer das Gefängnis.

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Harry Potter: Die Tochter meines PatenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt