Harry Potter: Die Tochter meines Paten

Miese Ratte

Harry kam in den Gemeinschaftsraum, Mirabella an den Versen. ,,Oh Harry hey, wie schön dich zu sehen'' begrüßten ihn einige Gryffindors. Harry grüßte leicht abwesend zurück, ging direkt auf Ron zu und fragte: ,,Ron wie lange ist Krätze schon in deiner Familie?'' Der Rotschopf sah seinen besten Freund verwirrt an, bevor er antwortete: ,,Äh zehn Jahre warum?'' Harry und Mirabella sahen sich an, könnte das? Die Junge Black sah sie die Ratte, die auf dem Tisch saß, genauer an und keuchte. Da fehlte eine Kralle! Mirabella schrie. Sie stand nur da  und schrie wie am Spieß. Nach einem Moment ging das Schreien in ein lautes, herzzerreißendes, wildes Schluchzten über. Harry packte sie und drücke sie gegen sich, während der ganze Gemeinschaftsraum sie anstarrte. Ron und Hermine waren geschockt und fragten was denn denn los sei. Harry sagte nichts, hob seinen Zauberstab, richtete ihn auf die Ratte und ließ einen Käfig um sie erscheinen. Ron sah ihn fragend und extrem verwirrt an, daraufhin reichte der junge Potter ihm den Brief. Ron und Hermine lassen den Brief und ihnen fiel die Kinnlade herunter, als sie fertig waren sahen sich die drei Freunde an und riefen gleichzeitig: ,,Holt den Schulleiter!'' So geschockt von dem Geschehen gingen einige Schüler aus dem Raum und holten Professor Dumbeldor und Professor Mcgonagall.

Als der Schulleiter und die Hauslehrerin herein kamen, waren sie bei dem Bild das sich ihnen bot verwirrt und schockiert. Sie kamen herein und da stand das ganze Gryffindor Haus um die vier 11-jährigen herum, die junge Mrs. Black lag immer noch lauthals schluchzend in den Armen des Jungen den sie Bruder rief, dieser stand ganz ruhig da, streichelte das Haar des Mädchens und die anderen beiden standen nur geschockt da und starrten die Ratte ihm Käfig, auf dem Tisch an. ,,Mr. Potter, Mrs Granger, Mrs. Black und Mr. Weasley was hat das zu bedeuten?'' rief die Hexe. Hermine reichte nun den Brief an ihre Lehrerin weiter, sie und ihr Boss lassen das Stück Papier und waren dann ebenfalls geschockt.  ,,Kommt bitte alle in mein Büro'' meinte Dumbeldor drehte sich auf dem Absatz um und ging, doch bevor er draußen war, drehte sich der alte Mann erneut um und ergänzte: ,,Und bringt die Ratte mit.''

Etwas 10 Minuten später saßen die Kinder im Büro des Schulleiters, doch weder dieser, noch einer der Lehrer war zu sehen. Mirabella hatte sich entwischen wieder beruhigt und war nun tief in Gedanken versunken. Schließlich kamen sämtliche Lehrer, der Schulleiter und der Zaubereiminister in den Raum, alle wirkten geschockt, verwirrt und wütend. ,,Also Mr. Potter, Mrs Black wir haben die ganze Sache jetzt diskutiert und werden jetzt einen Enthüllungszauber sprechen, ich nehme an sie wollen hier bleiben'' meinte der Schulleiter. Mirabella und Harry sahen sich kurz an, bevor sie beide nickten. Man konnte Professor Snap im Hintergrund knurren hören, doch er wurde von allen Anwesenden ignoriert. Die Lehrer zogen ihre Zauberstäbe heraus und der Schulleiter sprach den Zauber. 

Es war als würde man im Zeitraffer einen Baum wachsen sehen und im nächsten Moment stand mitten im Raum ein kleiner, dicker Mann und blickte panisch in die Runde. Harry und Mirabella waren total geschockt, sie hatten es zwar geahnt, aber es zu sehen war trotzdem ein Schock. Alle im Raum sahen ebenfalls geschockt aus. Dumbeldor war der erste, der der seine Fassung wieder erlangte: ,,Mr. Potter, ich denke sie und ihre Freunde sollten raus gehen, sie scheinen alle etwas frische Luft zu brauchen. Weder Harry noch Mirabella schafften es sich zu rühren. Hermine und Ron bemerkten die Situation der andere beiden, packen sie sampft aber bestimmt an den Armen und führten sie aus dem Raum. 

Als sie dann aus dem Büro raus waren und die Gängen entlang gingen, überkam die kleine Black plötzlichen ein furchtbares Gefühl, sie riss sich los, sank in einer Ecke auf die Knie und entehrte ihren Magen. Es schien keine Sekunde zu vergehen, da spürte sie wie sich ein Arm um sie legte und sie stütze. Nach einigen Moment war das Spucken in ein trockenes Würgen übergegangen. Harry half ihr nun sich aufzurichten und führte sie in Richtung des Sees. ,,Tut mir leid, ich wollte keine Probleme verursachen'' keuchte sie, während ihr salzige Tränen über die Wangen rannten. ,,Sch Sch Schon gut Amazonia alles ist in Ordnung, du verursachst keinerlei Probleme'' beruhigte sie Harry. 

Als die vier dann aus dem Schloss heraus waren, ließen sie sich unter einen Baum nieder. ,,Ok so jetzt atmen wir alle mal tief durch'' meinte Ron. Sie schwiegen einige Zeit, bis Harry fragte: ,,Was wird jetzt passieren?'' Hermine und Ron sahen sich an und zuckten mit den Schultern, Mirabella jedoch antwortete: ,,Mein Vater wird frei gesprochen, wahrscheinlich wird getestet ob er verrückt geworden ist. Wenn ja verändert sich nicht viel, er wird uns vielleicht mal besuchen aber sonst bleibt alles beim alten. Falls er jedoch nicht verrückt ist, wird er sein Haus, sein Geld und so weiter wieder bekommen, vielleicht sogar seinen Job als Auror und naja ich werde zu ihm ziehen, da er ja mein Vater ist.'' Harry nickte fast enttäuscht, er hatte gehofft von den Dursleys weg zu kommen, doch seine Schwester war noch nicht fertig, ,,Und wahrscheinlich wird er auch das Sorgerecht für dich übernehmen, immerhin ist er dein magischer Vormund.'' Dies ließ alle hellhörig werden. ,,Aber wie kann er Harrys Vormund sein, wenn er doch im Gefängnis war?'' wollte Hermine wissen. Das Mädchen lächelte traurig: ,,Es gab nie einen Prozess, mein Vater wurde einfach weg gesperrt. Kein Verfahren, keine Sorgerechtslösung.''

Nach einer erneuten Stille entschlossen sie sich wieder ins Schloss zu gehen und sich auszuruhen. Auf dem Weg ins Schloss trafen sie auf Professor McGonagall diese meinte Mirabella könne in einem Gästezimmer bleiben. Das Mädchen warf ihrem Bruder einen Blick zu und griff nach seiner Hand, ,,Professor könnte ich bei ihr bleiben?'' wollte Harry wissen. Die Hexe sah die beiden argwöhnisch an, als ihr Blick jedoch auf die Augenpaare in grün und grau und die ineinander verschlungen Hände der Kinder fiel wurde ihr Blick weicher. ,,Ich denke das lässt sich einrichten.'' Harry strahlte und im nächsten Moment wurde er von einer überglücklichen Mirabella gedrückt. ,,Danke Professor'' meinten beide und gingen dann um sich schlafen zu legen.

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