Kapitel 4

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Would you let me lead you even when you're blind?

-In the name of love Bebe Rexha

-
Er weiß einfach nicht mehr wie es jetzt weitergehen soll!

,,Hey Sasch. Ich kann zu dir Ziehen wenn du willst. Dann musst du dich nicht umgewöhnen wo etwas steht. Ich kann dir helfen. Egal bei was." meint Alec plötzlich.

Sascha sieht seinen besten Freund überrascht an.

,,Echt? Würdest du das wirklich tun? Das wäre so toll!" freut sich der ältere.

,,Natürlich. Du bist mein bester Freund Sascha! Ich würde dich niemals im Stich lassen! Und ich weiß das du das selbe für mich tun würdest!" meint der kleinere.

Und schon wird er in eine sanfte Umarmung gezogen. Sasch erwidert eben diese nur zu gerne. Alec ist einfach der beste beste Freund den man sich wünschen kann! Beide Trinken noch ihr Bier leer, und gehen dann Schlafen. Alec bekommt das noch einzig leere Gästezimmer.

Als Sascha am nächsten Morgen in die Küche kommt, wird er fröhlich von Alec und dem Geruch von Kaffee geweckt.

,,Howdy." meint Sascha nur knapp.

Er setzt sich gegenüber von Al an den Tisch.

,,Vor deiner Nase steht ne Tasse Kaffee großer."

,,Danke Alec." grinst Sascha.

Er streckt seine Hand aus, und fühlt nach der Tasse. Tatsächlich steht sie theoretisch direkt vor seiner Nase. Er nimmt sie, und nippt vorsichtig daran.

,,Sasch. Wäre es OK wenn ich schnell ein paar Sachen von mir hole? Josie ist schon weg." fragt Alec.

,,Klar. Ich werd das schon schaffen. Falls du Josies Wohnungschlüssel siehst nimm ihn. Er gehört dir." grinst er.

,,Danke Sascha. Ja der liegt im Wohnzimmer auf dem Tisch, und ihr Zimmer ist bis auf Schrank und Bett auch komplett leer. Bis gleich."

,,Ja bis gleich Boss." meint Sacha.

Er hört wie sein Kumpel den Schlüssel nimmt, und sich aus dem Staub macht. Er fühlt sich sofort unwohl. Er ist ganz alleine hier. Gut sein Hund ist auch da, doch das gibt ihm nicht wirklich Beruhigung. Was ist wenn was passiert? Er hört es ja nur. Seit er erblindet ist, war er noch nie länger als Fünf Minuten alleine. Er hat einfach noch zu große Angst. Vielleicht legt sich das ja, wenn er länger blind ist. Hoffen tut es Sascha.

Nur eine Sache macht ihn wütend: Josie. Es ist schon schlimm genug das er sie einfach zurück lässt! Doch dann einfach noch ohne sich zu verabschieden? Das geht geht garnicht! Mag sie ihn gar nicht? Oder geht er ihr auf die Nerven? Irgendwas muss doch gewesen sein außer das mit dem Job.

Sascha wird durch das Öffnen, und das kurz darauf folgende schließen der Haustür aus seinen Gedanken geholt. Die Zwanzig Minuten in denen Alec weg war, kamen ihm gerade dank seiner Gedanken nur wie Fünf Minuten vor.

,,Bin wieder da großer." meint Alec.

,,OK. Wo is eigentlich Amadeus?"

,,Der schläft tief und fest." meint Alec.

,,Das hat er sich definitiv verdient. Schade nur. Ich wollte eigentlich in den Park." meint Sascha.

,,Ich kann dich doch führen. Vorausgesetzt du vertraust mir. Du musst nicht, aber ich werde dich schon nirgends wo gegenlaufen lassen." meint Alec.

,,Wirklich? Ist das nicht ein bisschen zu viel verlangt?" meint Sascha.

,,Nein. Absolut nicht! Du bist mein bester Freund. Ich würde alles für dich tun!" grinst Alec.

,,Danke. Wir können es versuchen. Ich vertraue dir." meint Sascha.

Sascha und Alec nehmen Handy, Schlüssel und Geldbeutel. Danach hackt sich Sascha bei Alec ein, und sie treten nach draußen. Sascha ist schon nervös. Doch er vertraut Alec. Nach einigen Minuten in denen ihn Alec tatsächlich gegen nichts und niemanden hat Laufen lassen, kann er sich endlich entspannen. Da er Al nun richtig vertraut. Nach ein paar weiteren Minuten erreichen Sie eine Bank in besagtem Park. Beide lassen sich auf eben dieser nieder.

,,Danke Alec. Für alles. Ich weiß gar nicht wie ich dir dafür danken soll oder kann!" durchbricht Sascha die angenehme Ruhe.

Er hört wie um sie herum Kinder herumtollen und Leute sich unterhalten. Er kann sich vorstellen wie schön es hier sein muss.

,,Sascha. Ich mach das gerne. Du brauchst mir nicht danken! Wir sind beste Freunde, da ist das ganz normal!" meint Alec Ehrlich.

Sascha kann nicht anderes, und umarmt Alec. Der Berliner erwidert die Umarmung nur zu gerne. Nach einer Stunde in der sie über Gott und die Welt geredet haben, gehen sie wieder nachhause. Wo sie Zehn Minuten später heil angekommen sind.

Sacha zieht sich Schuhe und Jacke aus. Dann holt er seine Gitarre aus seinem Schlafzimmer, und setzt sich mit ihr auf die Couch. Er beginnt die Me lodi von Do it zu Spielen. Und fängt an zu Singen:

You gotta do it - what you're talking about
I said do it - without any doubt

Nun setzt sich auch Alec neben Sascha, und sie singen gemeinsam den Rest.

you gotta do it - if you think it's alright
I said do it - no fuss no fight
do it - and if they tell you not, still do it
you only got one shot
you gotta kick butt, give all you got
turn on, tune in, it's all your show
alright fight!

You don't need a master plan,
just do it, baby oh yes you can
do it man - hot damn!

Set your love on fire
and let the flames burn higher - so set fire
to your heart, to your soul, to your mind
let it shine
to your dream, your everything
it's your flame of fame
so set your love on fire

Als sie das Lied nach ein paar Minuten beendet haben ist Sascha verdammt Glücklich. Er grinst so breit, das er wahrscheinlich im Kreis Grinsen würde, wenn er keine Ohren hätte. Und Alec freut sich auch. Es macht ihn so Glücklich wenn er seinen besten Freund so Glücklich und lächeln sieht. Es macht seinen Tag einfach schöner. Er liebt Saschas Grinsen, und er liebt Saschas Lachen. Sascha Glücklich, lächelnd oder Lachend zu sehen sind für Alec die drei schönsten Dinge auf der ganzen Welt!

Mein dunkles Geheimnis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt