Bitte lieber Gott, nimm ihn mir nicht weg!

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Zwei Tage sind jetzt vergangen. Alec liegt immer noch im Koma. Und Sascha hat vor lauter Angst und Trauer das Essen und Trinken aufgegeben. Doch plötzlich hört er seinen Namen. Schwach aber er hört ihn. Vielleicht bildet sich Sascha das nur ein, doch voller Hoffnung geht er zu Alecs Bett, und setzt sich vorsichtig darauf.

,,A-Alec?" meint er schüchtern.

,,Sascha!" kommt es wieder schwach von Alec.

Sofort sucht er die Klingel, und betätigt sie, als er sie gefunden hat. Rasch kommen ein Arzt und und eine Krankenschwester in das Zimmer. Sascha stellt sich auf die andere Seite von Alecs Bett.

,,Wie geht es ihm?" meint Sasch voller Hoffnung.

,,Viel Besser. Er schwebt nun nicht mehr in Lebensgefahr. Aber sie beide müssen jetzt Essen und Trinken, sonst sind sie Herr Vollmer der nächste der hier liegt. Und das wollen sie sicher nicht. Beides steht auf beiden von euren Nachttidchen bereit. Die Geräte sind nun entfernt."

Und schon sind sie wieder verschwunden. Er spürt wie er nach unten gezogen wird, und kurz drauf spürt er Alecs Lippen die sanft auf seinen Liegen. Genauso sanft erwidert er den Kuss. Dann fangen beide an zu Essen und zu Trinken. Jeder in seinem eigenen Bett. Kurz nachdem sie fertig sind, spürt Sascha wie sich das Bett rechts von ihm leicht senkt. Er lehnt seinen Kopf vorsichtig an Alecs.

,,Was machst du nur mein hübscher? Ich hatte so Angst um dich!" haucht Sascha.

,,Ich bin zu meiner Wohnung gefahren. Plötzlich war da ein Reh. Ich bin ausgewichen und frontal mit einem Baum zusammen geknallt. Mein Auto ist Schrott.  Aber wir haben ja noch deins." erklärt Al.

,,Ja stimmt. Und bin froh das dir nichts schlimmeres passiert ist. Ich meine du hättest sterben können!" meint der Heidenheimer.

Weitere zwei Tage später sind sie wieder Zuhause, worüber beide sehr froh sind. Alec hätte ja sterben können, und Sascha hätte sich dann wahrscheinlich auch umgebracht.

,,Ah. Endlich wieder Zuhause!" seufzt Sascha.

,,Ja. Zum Glück." lacht Alec.

,,Da hat sich der Herr im Himmel wohl nochmal für mich erbarmt." fügt Alec hinzu.

,,Ja das hat er wohl." grinst Sascha.

,,Komm her großer!"

Sascha läuft da hin, wo er Alecs Stimme zuletzt gehört hat. Dann legt er vorsichtig seinen Arm um den Rücken des schmäleren Körpers vor sich. Alec legt seine Arme in den Nacken von Sascha. Der größere beugt sich nach unten, und gibt Alec einen sanften Kuss. Der Berliner erwidert eben diesen nur zu gerne. Sie genießen gerade den Moment. Eng aneinander geschmiegt. Es braucht gerade keine Worte. Sie brauchen geraden nur sich. Die Nähe, die Geborgenheit, die Sicherheit. Sascha würde am liebsten für immer so dastehen. Er ist gerade verdammt glücklich. Und er kann spüren das Alec mindestens genauso glücklich und erleichtert ist wie er selbst. Alec seufzt in Saschas Halsbeuge.

,,Ich bin so verdammt froh noch hier zu Sein. Danke lieber Gott!" nuschelt der Berliner in die Halsbeuge des größeren.

,,Ich bin auch froh das du noch hier bist baby!" grinst Sascha.

Beide beschließen sich auf die Couch zu legen. Sascha legt sich drauf, und Alec legt sich auf ihn. Er legt beschützend die Arme um Alec. Der kleinere fühlt sich verdammt wohl in Saschas Armen. Beschützt, geliebt, geborgen und sicher. Er kann bei ihm einfach loslassen. Er selber sein. Die Boss Maske Fallen lassen. Sascha würde ihn niemals Auslachen, oder ihm weh tun. Deshalb fühlt er sich bei ihm so wohl, und kann einfach loslassen.
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Hey,

ja ich melde mich auch mal wieder.
Sorry das das kapi so kurz ist, aber ich wollte euch nicht länger auf die Folter Spannen.

Das nächste Kapitel wird wieder länger :)

LG

Mein dunkles Geheimnis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt