Kapitel 4

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Nächster morgen

~Emma's Sicht~

"Emma aufstehen!" Mal wieder wurde ich liebevoll geweckt. Ich stand auf, zog mich um, schminkte mich leich und lief ins Wohnzimmer. "Guten Morgen Schatz, ich habe Pfannkuchen für dich gemacht." Sagte meine Mutter. "Das ist echt nett von dir, aber du weißt doch das ich morgends nie Hunger habe." "Emma du musst aber etwas essen. Der Artzt meinte , dass du nicht mehr weit vom Untergewicht entfernt bist." "Mama! Ich habe einfach keinen Hunger , was ist daran so schlimm." "Maus, ich mach mir einfach nur Sorgen." "Weiß ichk doch... ich ess so viel ich kann okay?" "Gut dann setz dich mal hin, ich komme gleich." Nach dem Frühstück, schnappte ich mir meine Tasche und die Schlüssel und ging los.

Im Klassenzimmer angekommen, setzte ich mich auf meinen Platz und wartete auf Felix. Meine Mitschüler schauten mich alle an, was mich ziemlich störte, und ich mich in mein Handy vertiefte. Plötzlich legten sich zwei warme Hände auf meine Augen, und ich erschrak. "Hey" flüsterte mir jemand ins Ohr, und an der Stimme erkannte ich, dass es Felix ist. Ich musste lächeln und sagte "Hi Felix" Er ließ seine Hände los, und umarmte mich. "Und wie geht's?" Fragte er mich. "Naja wie solls mir schon gehen...und dir?" "Auch nicht gut." Er schaute traurig auf den Boden. Unsere Lehrerin kam rein.

Währrend des Unterrichts wurde mir ziemlich warm, weshalb ich auch meine Ärmel hochkrempelte. Als ich bemerkte, dass dort meine Schnitte waren zog ich sie ganz schnell wieder runter. Ich hoffte Felix hatte nichts gesehen.

In der Pause lief ich mit Felix auf den Pausenhof und wir setzten uns auf eine kleine Bank. Wieder schwiegen wir uns eine Weile an, bis Felix das Wort ergriff "Ähmm.. also naja.. ich hab voher deine Arme gesehen, und ich wollte fragen ob du dich gestern wieder geritzt hast?" Stammelte er vor sich hin. Toll! Er hat es also doch gesehen. Ich antwortete nicht und er fragte "hast du?" Jetzt nickte ich leicht und schaute auf meine Hände. Er will doch bestimmt nichts mehr mit mir zu tun haben... nie wieder. Ich wollte gerade aufstehen und gehen, aber Felix hielt mich am Handgelenk fest. "Bitte bleib hier, ich will dir helfen." Ich setzte mich wieder zu ihm."Du kannst mir nicht helfen Felix." Antwortete ich bedrückt. "Doch, ich werde es schaffen! Vertrau mir." "Danke" flüsterte ich. Und er umarmte mich.

Nach der Schule ging ich mit Felix zusammen Döner essen. Im Dönerladen bestellten wir uns beide einen Döner und einer Cola und setzten uns damit an einen Tisch. Währrend des Essens, lachten wir viel. Und ich glaube ich war schon lange nicht mehr so glücklich wie dort. Felix war schon fertig, und ich konnte schon nach der Hälfte nicht mehr. "Felix ich kann nicht mehr!" Lachte ich. "Ach komm Emma, du wirst doch wohl einen ganzen Döner schaffen." Meinte Felix darauf empört.  Ich schüttelte den Kopf. Er lachte und sagte "Na dann gib her!" Ich gab ihm meinen Döner und er aß ihn. Dann bezahlte er für uns. "Danke" sagte ich. Verwirrt schaute er mich an "Wofür?" "Erstens, dass ich mit dir Spaß haben durfte, und es mir nach langer Zeit endlich mal wieder gut ging! Und zweitens das du mir den Döner gezahlt hast" lachte ich. Felix musste auch lachen und sagte "Mach ich doch gerne!" Ich stellte mcih auf die Zehenspitzen um ihn einen Kuss auf die Wange zu geben.

Young Love ♡ eine Felix Götze FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt