Kapitel 12

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Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Wecker geweckt und machte ihn genervt aus. Em schien das aber nicht zu stören, denn sie schlief seelenruhig weiter. „Schatz aufwachen." Flüsterte ich und küsste sie hinter ihrem Ohr. Sie lächelte und machte langsam die Augen auf. Ich küsste sie auf den Mund, und der Kuss wurde immer intensiver, als wir von einem Räuspern gestört wurden. Es war Mario. „Ich will euch echt nicht stören, aber ihr solltet euch so langsam mal fertig machen." Wir nickten und standen auf und liefen in die Küche. Ich holte zwei Schüsseln, Cornflakes und Milch aus den Schränken und stellte sie auf den Tisch. Wir setzten uns hin und ich füllte meine Schüssel. Em saß nur da und schaute mir zu. „Willst du nichts essen?" fragte ich sie. Sie schüttelte den Kopf. „Gestern hast du so toll gegessen und jetzt? Du musst was essen." Meinte ich und zog sie auf meinen Schoß. „Ich habe aber keinen Hunger." Meinte sie. „Dann iss wenigstens ein bisschen von mir." Sagte ich. Sie aß zwei Löffel und meinte dann sie wäre satt. Ich aß mein Müsli voll leer und wir gingen dann in mein Zimmer um uns umzuziehen. Emma zog sich gerade ihr Oberteil von gestern aus, als Marco reinkam. Er wollte grade wieder rausgehen, doch er blieb mit einem besorgten Gesichtsausdruck stehen und sagte „Em, du bist zu dünn!" „Warum sagen mir das alle immer? Es ist doch mein Körper!" sagte Emma jetzt wütend. „Klar ist das dein Körper, aber das ist nicht mehr gesund!" sagte Marco. Ich ging zu meinem Schrank und holte einen Pulli raus den ich ihr gab. Sie zog ihn sich schnell drüber. „Felix kümmert sich schon um mich!" meinte sie dann und ging aus dem Zimmer. Ich ging ihr schnell hinterher. Sie saß auf dem Sofa zusammen gekauert. Ich setzte mich zu ihr und nahm sie in den Arm „Er macht sich doch nur Sorgen, es ist dein Bruder." Flüsterte ich und sie nickte. Nach dem sie sich beruhigt hatte, richteten wir uns fertig und Mario fuhr uns dann zu Emma's Haus, dass sie sich kurz umziehen konnte. Emma wollte gerade die Tür aufschließen als jemand die Tür aufriss. „Emma Reus! Wo warst du die ganze Nacht?!" schrie uns ihre wütende Mutter entgegen. „Ich war bei Felix!" sagte sie und wollte an ihrer Mutter vorbeilaufen, doch ein Mann der ungefähr so alt war wie Marco, hielt sie am Arm fest. „Nicht so schnell Fräulein, habt ihr wenigstens verhütet?" „Halt einfach die Fresse Frank!" meinte Emma. "So redest du nicht mit mir!" Er verstärkte den Griff um Emma's Arm wobei sie ihr Gesicht verzog. „Sie tun ihr weh!" sagte ich energisch und schubste ihn weg von ihr. „Süß wie dein kleiner Stecher sich für dich einsetzt." Der Typ machte mich echt agressiv.Ich war entsetzt, dass ihre Mutter kein Wort sagte. Sollte sie ihre Tochter nicht eigentlich in Schutz nehmen? Emma drückte sich jetzt an ihm vorbei und rannte hoch, ich ging ihr sofort nach.

~Emmas Sicht~

Ich wollte so schnell wie möglich weg hier. In einer Woche würde Marco nach München ziehen. Vielleicht kann ich ja zu ihm. Ich rannte in mein Zimmer, schmiss mich auf mein bett und rollte mich zusammen. Dann fing ich an zu weinen. Warum musste Mum sich in dieses Arschloch verlieben. Ich spürte eine Hand auf meinem Rücken, und da ich so in meine Gedanken versunken war, dachte ich es wäre Frank und drehte mich hastig um und schlug die hand weg. Als ich sah das es Felix war, brach ich wieder zusammen und versank in Selbstmitleid. "Psst alles wird gut. Wir schaffen das zusammen okay?" fragte Felix sanft. Ich nickte und legte mich in seine Arme. Ich will wirklich nicht wissen, wo ich ohne ihn gerade wäre. Vielleicht wäre ich schon Tod. Schnell schob ich diesen Gedanken weg und versuchte mich zu beruhigen. "Felix?" "Mhm?" "Ich liebe dich." Er lächelte mich an. "Ich dich auch!"

So, mein wattpad funktioniert wieder. Ich finds echt toll das ihr so fleißig votet, aber ich würde mich auch mal über Rückmeldungen freuen. Danke:*

Young Love ♡ eine Felix Götze FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt