Kapitel 1

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Ichbin Emma Reus. Ich wohne mit meiner Mutter in München. Wir sind vor langem umgezogen da sich meine Eltern getrennt haben. Ich bin 15 Jahre alt, habe braun blonde Haare, blaue Augen und bin relativ klein und dünn.

"Schatz aufstehen, du musst in die Schule." Rief meine Mutter von unten hoch. Verschlafen öffnete ich meine Augen. Mein erster Gedanke war 'Ich muss wieder in diese schreckliche Schule' Ich ging ins Bad und duschte. Meine Haut brannte durch die Wunden, die die Klinge dagelassen  hatte. Aber der Schmerz tat gut. Ich stieg aus der Dusche, föhnte meine Haare, trug etwas Wimperntusche auf, und zog mir eine Schwarze Hose und einen grauen Hoodie an. Es war Frühling, und ziemlich warm, doch niemand sollte meine Narben und Wunden sehen. Und schon gar nicht meine Mutter. Ich spielte ihr immer vor, glücklich zu sein. So wie heute, gespielt munter lief ich die Treppen runter und ging in die Küche. "Guten Morgen Schatz, ist dir nicht warm in dem Pulli?" "Morgen Mam, nein ist es nicht." Gab ich genervt zurück. Immer diese Fragen. Ich hatte keinen Hunger, sondern trank nur einen Tee. Ich schnappte meine Tasche und lief zur Türe. "Ciao Mama!" Schrie ich noch und lief dann los zu meiner Schule.

Im Klassenzimmer angekommen, bekam ich wieder abwertende Blicke zu geworfen. Michelle die Klassenschlampe kam auf mich zu gewackelt. "Weißt du, du bist echt erbärmlich!  Du nutzt dein Bruder doch nur aus um Fame zu sein du kleine Bitch. Und außerdem spielt er bei Gladbach, so ein kleiner Looser. " "Halt deine Schnauze, und außerdem spielt er bei Dortmund. Also halt einfach deine Scheiß Fresse wenn du keine Ahnung hast." Schrie ich sie schon fast an. "Hab ich doch gesagt. Ist ja auch egal. Du bist hässlich, dumm und nifaulos." Jemand stand hinter mir und ich hatte schon Angst das er oder sie mir weh tut. Doch eine männliche sanfte Stimme sagte " Die einzigste die hier Niveaulos ist, bist du. Und jetzt lass sie doch in Ruhe!" Wow sowas hatte noch nie jemand für mich gesagt. Ich drehte mich um und schaute in wunderschöne blaue Augen. "Danke." Flüsterte ich schon fast, und war fast vorm losheulen. "Kein Problem, ich helfe gerne.Ich bin Felix." Sagte er und lächelte.  Irgendwo her kam er mir bekannt vor. "Emma" sagte ich und versuchte auch zu lächeln, doch das klappte nicht so ganz. Es klingelte und unsere Lehrerin kam rein. Alle setzten sich auf ihren Platz außer Felix er blieb vorne stehen. "So gute Morgen Klasse! Wir haben einen neuen Schüler bekommen. Manche von euch kennen ihn vielleicht. Also stell dich mal vor." Sagte Frau Müller unsere Englischlehrerin. "Eh ja Hey, ich bin Felix!" Sagte er und hob die Hand. "Nachname?" Fragte unsere Lehrerin. "Äh...Götze." Alle Mädchen fingen an rumzukreischen und zu tuscheln. Felix verdrehte genervt die Augen. Daher kannte ich ihn also. "Also gut Felix, dann setzt dich mal neben ... ah neben Emma." Sagte Frau Müller lächelnd. Felix lachelte mich an und kam auf mich zu. Und ich hörte nur wie andere zu ihm Sachen sagten wie 'Du armer' oder 'Jetzt hats dich erwischt'. Das macht mich echt traurig, und ich schaute emotionslos auf meinen Block. Felix ließ sich neben mir nieder und flüsterte ein kurzes Hey. Ich sah ihn an und sagte dann "Du musst nicht mit mir reden, wenn du nicht willst." Und drehte mich weg bevor er die kleine Träne auf meiner Wange sehen konnte. "Ich will aber." Sagte er und drehte meinen Kopf zu sich. Als er sah das ich leicht weinte, gab er mir ein Taschentuch  und sagte "Hör einfach nicht auf die."

In der großen Pause wollte ich schnell meinen Platz verlassen als Felix fragte "Kann ich mit dir die Pause verbringen?" Ich nickte zögernd, weil ich nicht wusste, was er mit so einer wie mir will. Wir setzten uns auf eine etwas abgelegenere Bank und starrten eine Weile in der Gegend rum. "Wie kommt es, dass so ein schönes und nettes Mädchen wie du so geärgert wird?" Fragte er nach einer Weile. Hat er mich gerade als schön und nett bezeichnet?! Ich überlegte kurz ob ich es ihm sage. Ich entschied mich dafür. Also fing ich an zu erzählen. "Meine Eltern haben sich getrennt, dann bin ich mit meiner Mutter von Dortmund nach München gezogen. Weg von meinem Bruder der in Dortmund Fußball spielt. Und hier auf der Schule, meinen sie, ich will mich in den Vordergrund drängeln und wegen ihm beliebt sein. Und sie beleidigen auf immer meine Bruder weil er bei Dortmund spielt." Am liebsten würde ich jetzt losheulen, aber ich ich riss mich zusammen. "Oh das kenne ich jur zu gut, und wer ist dein Bruder?" Fragte Felix und strich mir beruhigend über den Arm. "Marco Reus." Antwortete ich knapp. Er sah überrascht aus, hätte er wohl nicht mit gerechnet. "Echt? Cool ich kenne Marco. Als mein Bruder und ich noch in Dortmund waren, haben wir manchmal was zu dritt gemacht." Sagte er freudig. Ich nickte nur, weil ich nicht wusste was ich sagen sollte. Marc, der beliebteste aus unserer Klasse kam an uns vorbei. "Oh Gott die Nutte und der Hurensohn, wollt ihr jetzt zusammen einen auf Fame machen?!" Lachte er, und ich sah wie Felix sich anspannte. "Wie hast du uns gerade genannt?!" Knurrte er. Marc lachte und sagte dann"Emma ist eine NUTTE, und du bist ein HURENSOHN." Jetzt sprang Felix auf und schlug Marc heftig ins Gesicht. "Sie ist keinen Nutte!" Schrie er, und ich wusste nicht ob er seine Mutter oder mich meinte.."und meine Mutter auch nicht!" Schrie er. Also war das erste wohl an mich gerichtet. Marc ließ sich nicht aus dem Konzept bringen, und sagte dann "Wer weiß, vielleicht haben sie ja schon hunderte durchgenommen." Wieder wusste ich nicht wer gemeint war, aber ich tippte eher auf Felix' Mutter, denn Marc wollte ihn provozieren. "Lass meine Mutter da raus!" Schrie Felix und schlug heftig zu. Es hatte sich schon eine kleine Menschenmenge gebildet. Und so langsam hatte ich Angst dass Marc Felix weh tut. Des wegen ging ich zu ihnen und stellte mich dazwischen" Hört auf! Felix er ist es nicht wert." Das war wohl keine gute Idee, denn im nächsten Moment bekam ich Marcs Faust ins Gesicht. Jetzt drückte Felix mich sanft zur Seite und drückte ihn auf den Boden. "Wenn du sie noch einmal schlägst..." drohte er dann. "Was dann?! Darf ich dann nicht mehr bei deiner Mutter zu besuch kommen?!" Lachte er provozierend. Er konnte echt viel einstecken,  und war immer noch so Kampflustig. Felix schlug ihn mehrmal hintereinander ins Gesicht. "Felix Götze!! Aufhören!" Schrie ein Lehrer dazwischen, Felix hörte Wut verzerrt auf. Nach zehn Minuten kam dann ein Auto, und Mario Götze stieg aus. Er kam ziemlich schnell ger gelaufen, und als er Felix sah schrie er ihn an." Felix!! Was soll das?!! Ich werde angerufen von irgendeiner Lehrerin, das zu gerade dabei bist jemanden K.O zu schlagen. Was hast du dir dabei gedacht?!" Die anderen mussten wieder in ihre Klassen und Marc wurde verartztet. "Hallo?! Rede mit mir, warum hast du das gemacht?!" Fragte Mario laut, und schüttelte Felix an seinen Schultern. "Er hat gesagt, dass sie eine Nutte ist..." er zeigte auf mich und redete dann weiter."... und das ich ein Hurensohn bin, und Mama schon von hunderten...durchgenommen wurde." Mario betrachtete mich lange, was ziemlich komisch war. Dann wendete er sich wieder ab."Felix! Klar ist das Scheiße von ihm, aber schlagen ist nicht sie beste Lösung." "Du hättest doch das gleiche gemacht!" Verteidigte sich Felix. "Schon aber.. " felix unterbrach ihn. "Nichts aber, also kannst du mir auch keine Predigt halten." "Ist ja gut,  aber mach das bitte nicht nochmal, das gibt nur ärger." Felix nickte. Dann wendete sich Mario zu mir. "Hat er dich geschlagen? Also der andere Junge" Ich nickte nur, und merkte erst jetzt wie mir Blut in strömen aus der Nase kam. "So ein Arschloch!" Fluchte Mario. Er holte ein Nasses Tuch aus der Toillette, währrend ich mich mit Felix auf die Bank saß. "Tut mir leid, dass du wegen mir so viel ärger hast!" Nuschelte ich vor mich hin. "Das stimmt doch gar nicht." Mario lsm wieder, und half mir mit meiner Nase. "Sag mal kanns sein, dass ich dich irgendwo her kenne?" Fragte er. "Naja ist zwar schin länger her, aber du warst früher immer bei Marco und da war ich auch da. Ich bin seine Schwester." Mario strahlte. "Emma!" Sagte er freudig und umarmte mich.

Young Love ♡ eine Felix Götze FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt