Kapitel 8

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Ich legte die Gitarre zur Seite, ging auf sie zu und flüsterte: „Du siehst nicht kacke aus. Du bist das hübscheste Mädchen, welches ich kenne."
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Naima grinste mich an und hauchte kurz bevor sich unsere Lippen berührten: „Und du der hübscheste Mann, den ich kenne." Dann küssten wir uns. Und wie die mal davor konnte ich das Kribbeln in meinem Bauch nicht unterdrücken. Ich bin doch nicht bereit für eine Beziehung und kenne sie kaum. Aber ich bin auf den besten Weg mich in dieses Mädchen zu verlieben. „Lukas was machen wir hier ?", fragte Naima nach dem Kuss und sah mir mit ihren braunen Augen genau in die Seele. „Ich weiß nicht," stotterte ich und probierte es mir und ihr zu erklären: „Du bist einfach perfekt und ich kann nicht aufhören deinen wunderschönen Lippen zu küssen und dir in deine märchenhaften Augen zu sehen. Ich will mir verbieten mich Hals über Kopf in dich zu verlieben, aber es fällt mir schwer. Ich möchte dich kennenlernen und nicht auf das hier verzichten. Und du, was denkst du?" Sie schien nach zu denken: „Ich kann ja auch das Kribbeln in meinem Bauch nicht leugnen. Und ich will das Kribbeln nie verlieren und irgendwann will ich das das Kribbeln zur Liebe führt." Ich lächelte, und küsste sie mit den Worten: „Dann wollen wir mal das es kribbelt." sie löste sich lachten von mir und setzte sich auf mein Schoß.

Nun machte wir weiter rum, bis ich sie hoch hebte und zu ihren Schlafzimmer trug. Als ich sie dann drauf legte und weiter machte, löste sie sich jedoch: „Lukas, 3 Date Regel." Ich sah sie fragen an, worauf sie erklärte: „Ich schlafe erst beim dritten Date mit jemanden." Innerlich ärgerte ich mich ein bisschen, jedoch ist es eine Erleichterung das sie nicht gleich mit jeden Typen ins Bett geht. Nicht so wie einige meiner Ex Freundinnen. „Alles gut ?", fragte sie auf einmal. „Ja, wieso?", antwortete ich mit einer Gegenfrage. „Du schienst so in Gedanken und ich hatte Angst ich verschrecke dich mit dieser Aussage," erklärte Naima und probierte zu lächeln. „Alles gut, du hast mich nicht verschreckt," lächelte ich küsste sich auf die Stirn und legte mich neben sie. So das sie sich wieder an mich kuscheln konnte. Wir lagen so eine ganze Weile und unterhielten uns über alles mögliche. Bis mein Handy klingelt und basti mir erklärte das ich doch heute Abend vorbei kommen soll. Da Timi wohl heute Abend schon kommt und da es auch schon 13 Uhr war, beschloss ich mich von Naima zu verabschieden. Und mit ihr Nummern auszutauschen.

Daheim angekommen, duschte ich und beschloss etwas zu essen. Also kochte ich Nudeln, mit Tomatensoße und setze mich vor den Laptop um an ein paar Songs zu arbeiten. Ich hatte Naima bis jetzt noch nicht gesagt, das ich Musiker bin und so meine Brötchen verdiene. Aber sie hatte auch nicht gefragt. Um ehrlich zu sein, hatte ich Angst das sie das falsch aufnimmt. Da das mir schon öfter passiert ist und so eine Beziehung mit mir fast unmöglich erschien.

Um 18 Uhr machte ich mich auf den Weg zu basti und dann ging's richtig los. Sobald ich den Raum betreten hatte, hatte ich auch schon zwei Flaschen Korn in der Hand. „Hey Krokodil!", Begrüßten meine Freunde mich und ich setze mich zu ihn aufs Sofa und begann mir Colakorn zu mischen. Irgendwann sah ich mich weiter im Raum um und erblickte abgesehen von ein paar Kumpels von Basti und Timi, nur irgendwelche Tussen. Die eine setze sich im Laufe meiner Beobachtungen neben mich und probierte mit mir zu reden: „Du bist doch Lukas? Also Alligatoah?", fragte sie und ich probierte so nett wie möglich zu entgegen: „Ja, der bin ich. Wieso?" „Naja ich hab schon von dir gehört und du scheinst echt nett zu sein," sagte sie und ergänzte: „außerdem bist du ziemlich attraktiv." während sie das sagte wanderte auf einmal ihre Hand über mein Oberschenkel und ich rutschte weg: „sorry ich bin, nicht so interessiert." Sie schien das nicht zu stören den sie kam nah an mein Gesicht und hauchte gegen mein Ohr: „Das ändert sich noch, Schönling." Danach verschwand die Plastik Puppe wieder zu ihren Freundinnen. Ich unterhielt mich derweil mit Sudden und trank kräftig.

„Lass uns ein Trinkspiel spielen," verkündete Sudden und stand auf, um die anderen Jungs sowie die paar Mädchen zu holen die Lust hatten. „Also spielen wir Flaschendrehn ?", schlug Sudden weiter vor. Wobei Basti anfing zu lachen: „Alter, das hab ich das letzte mal gespielt, als ich so alt, wie die Kinder die ich ficke!" Ich lachte auch, aber mehr wegen Bastis Bemerkung. Ich habe auch seit Uhrzeit nicht mehr Flaschendrehn gespielt. „Dann spielen wir das etwas härter. Trailerpark Version halt," sagte basti und setze sich mit in den Kreis. Sudden erklärte nochmal die Regeln und außer das man 3 mal passen darf, war mir alles bekannt. Dann legte Timi eine Flasche in die Mitte und drehte diese. Sie zeigte auf eine Braunhaarige Frau, welche neben der blonden Puppe saß. „Wahrheit oder Pflicht," fragte Timi und da sie mit Pflicht antwortete gab er die Aufgabe: „Du wirst jetzt das trinken!" Dann mischte alle Getränke die auf den Tisch standen und spuckte auch noch hinein. Sie nahm den Becher und guckte angeekelt, doch trank alles auf ex aus. Dann drehte sie und die Flasche zeigte auf die Blondhaarige, welche neben ihr saß und mich beobachtete. Sie willigte Pflicht ein und zwinkerte mir zu. „Du wirst jetzt mit Lukas rummachen," lächelte die Braune und die Blonde kam auf mich zu. „Los Lukas fick sie," sagte Basti und lachte. Ich will sie nicht küssen oder weiteres, ihre Person ist nicht mal ansatzweise anziehend. „Darf ich auch passen?", fragte ich nun kurz bevor sie vor mir stand. „Nein, warum auch? Leck doch einfach mit ihr rum," sagte sudden erstaunt. Dann ließ ich das übel über mich ergehen und spürte ihre nach Nikotin stinkenden Botoxlippen auf meinen. Sie ging noch weiter und ließ ihre Hand bis zu meinem besten Stück wandern. Ich löste mich schnell wieder von ihr und setze mich zurück auf meinen Platz. „Gott Lukas du bist so verklemmt, trink mal mehr," hörte ich Timi schmunzeln. Das ist ein guter Plan, Alkohol ist immer eine Lösung dachte ich und trank eine Flasche Schnaps nach der nächsten alleine aus. Mittlerweile spürte ich auch was vom Alkohol. „Die Flasche zeigt auf dich, Schatz," hörte ich irgendwann Timi sagen. Das Spiel hatte ich nicht weiter verfolgt und mich mehr auf mein Alkohol verlassen. Doch jetzt war tatsächlich ich dran: „Wahrheit," sagte ich, da ich Angst hatte wieder was mit der blonden machen zu müssen. „Warum, bist du so abgeneigt mit mir zu schlafen oder ähnliches," sagte die Plastik Puppe, welche vermutlich eben gedreht hatte. „Naja, das Mädchen welches ich heute morgen geküsst habe. Hat's mir wohl mehr angetan und du bist nicht so mein Typ. Sorry," gab ich ehrlich zu und richtete mein Blick wieder auf die Flasche.

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