Kapitel 6

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Lukas lachte über diesen schlechten Anmachspruch und folgte mir.
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PoV Lukas:
Das alles wirkte so unwirklich, als würde ich Träumen. Und ich probierte seit meiner Begegnung mit Naima, einen Fehler bei ihr zu entdecken, sie kann doch nicht so perfekt sein ? Nun stand ich schon seit 3 Minuten im Wohnzimmer und ließ mir das alles durch den Kopf gehen, den Kuss, ihren Wunsch und all das was eben passiert war. In der Moment hörte ich ein räuspern hinter mir und Naima kam rein. Ein Lächeln legte sich auf ihre wunderschönen Lippen und dieses Lächeln war so ansteckend das auch ich meine Mundwinkel verziehen musste. „Hey," sagte sie mit ihrer sanften Stimme und kam auf mich zu. „Selber hey," sagte ich nervös, mit der Hoffnung das sie das was wir draußen begangen weiter führen. Ungefähr ein halben Meter vor mir blieb sie stehen und sah mir in die Augen, ich hat es ihr gleich. Nun war klar das ich den ersten Schritt machen musste. Ich kam näher zu ihr, zog sie an mich und küsste sie. Es war eine Explosion aus Schmetterlingen in meinem Bauch und ich hoffte sie würden bei so viel Energie nicht absterben, gar verglühen.

Langsam schob sie mich richtung Sofa und letztendlich ließ wir uns auf das weiche Meer fallen. Dann lösten wir uns und sie kuschelte sich an mich. So lagen wir nun da. Ich strich ihr durch die Haare und sie malte mit ihren Fingern kleine Kreise auf meinen Bauch. Aus Spaß heraus unterbrach ich die Ruhe und fing an sie zu kitzeln. Sie lachte und probierte sich zu wehren. Doch ich hielt ihre Hände fest und setzte mich auf sie, damit sie nicht flüchten kann. „Ach bitte Lukas, ich bin so kitzelig...", bettelte sie und ich überlegte kurz. Dann nährte ich mich ihrem Gesicht und küsste sie wieder. Es ist so komisch, das ich so ein Verlangen nach dieser Frau habe, obwohl ich sie kaum kannte und auch nur erahnen konnte das ich in der Zukunft mal Gefühle im Romantischen Sinne für sie haben werde. Nach den zauberschönsten Kuss der Welt legte ich mich wieder neben sie aufs Sofa und sie kuschelte sich an mich. Ich strich ihr durch ihren braunen, nach melisse duftendem Haar. Irgendwann wurde ihr Kopf immer schwerer auf meiner Brust und ihre Augen fielen leicht zu. Sie sah so süß aus wenn sie schlief, dachte ich und angelte mit einem Arm eine Decke um uns zu zu Decken, danach schloss ich mich ihr an und versank schon bald in meiner Welt.

(Lukas Traum): Es ist tiefste Nacht und ich sitze draußen vor meiner Waldhütte. Die Sterne leuchten so hell wie gerade als ich mit Naima draußen war. Auf den Moment genau kommt sie auch schon. Mit ihren süßen lächeln, sie setzt sich neben mich. Guckt mich viel versprechend an und küsst mich. Oh, wie ich ihre Lippen liebte und wie gut sie schmeckte, nach Erdbeeren. Dann lösten wir uns wieder und ich sah sie an. Doch es war nicht mehr Naima, es war Leonie meine Ex. Ich stand schnell auf und lief in den Wald. Doch irgendwie kam ich nicht von der Stelle. Ich muss schnell Naima suchen, ihr das erklären. Mit ihr erhoffe ich mir mehr, mehr von diesen Momenten und eine Zukunft irgendwann. Und Leonie wollte ich nie wieder sehen. Doch sie holte mich ein, dicht gefolgt von Naima. Naima rief meinen Namen, immer und immer wieder.

Dann wurde ich wach, Naima flüsterte Lukas und sah mich besorgt an. „Du hast im schlaf geredet, naja und auch etwas um dich geschlagen," sagte Naima und musste kurz schlucken. „Oh mein Gott, sorry. Ich hoffe du hast nichts abbekommen," gab ich beschämt von mir. „Alles gut. Dein Arm im Gesicht, war nur etwas unangenehm," lächelte sie dann. Und ich sprach meine Frage nun endlich aus: „Was habe ich gesagt, also im Schlaf?" „Naja das war alles sehr vernuschelt, aber du meintest was von SORRY NAIMA und sowas," grinste sie schief. „Achso, ja hatte nur ein schlechten Traum. Ist auch nicht so wichtig. Wie spät ist es den ?", sagte ich, da ich nicht die größte Lust hatte über diesen Traum zu reden. „Es ist 5 Uhr, also wir können noch etwas schlafen. Wollen wir vielleicht aufs Bett umziehen," antwortete Naima und stand auf. Ich tat es ihr gleich. Nachdem sie mich ins Schlafzimmer begleitete, verschwand sie nochmal ins Badezimmer. Ich zog mich derweil bis auf die Boxershorts aus und setzte mich aufs Bett. Dann kam Naima wieder rein, abgeschminkt und mit Dutt. Ich wurde rot, da sie scheinbar bemerkte, das ich mitbekam das sie mich anstarrte. Dann ging sie zum Kleiderschrank und griff eins dieser viel zu großen T-Shirts die sie von ihren Kumpels abgezogen hatte. Sie drehte sich um und lächelte: „Äh Augen zu!" Ich machte also die Augen zu, zumindest dachte sie das. Zwischendurch linste ich leicht und konnte sehen wie sie sich ihr altes T-Shirt übern Kopf zog, um sich umzuziehen. Ich musste schlucken, sie sah so gut aus. Ich bin halt auch nur ein Mann, ärgerte ich mich innerlich und hörte sie sagen: „So kannst wieder auf machen. Dann können wir ja jetzt schlafen und ich hoffe du träumst was schönes." „Ich hoffe das auch," gab ich zu und legte mich unter die Decke und zog Naima wieder an mich heran. So schliefen wir erneut ein und diesmal träumte ich was schönes.

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