Kapitel 3

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Willow - Wait a Minute!

Kapitel 3-

Ryan POV

„Dad?", fragte ich durch die Türe, als ich gegen sie anklopfte.

„Herein.", antwortete die bekannte Stimme und ich betrat das Büro.

„Ich wollte nur sagen, dass Harry und Ich jetzt los gehen. Bist du später noch da?"

„Nein, ich geh heute früher heim."

„Okay. Bis morgen.", verabschiedete ich mich und trat wieder aus dem Büro.

Auf dem Hof wartete Harry schon auf mich, bereits schon im Polizeiauto. Sobald ich einstieg, fuhr er auch schon los.

„Lass uns erstmal so in der Nähe vom Park rumfahren, bis sich irgendwer meldet.", schlug er vor und ich nickte.

Harry und ich waren seit dem Anfang unserer beiden Karriere als Polizist Freunde, und Partner. Dadurch, dass mein Vater der Chef unsers Reviers war, hatten wir immer Glück und wurden so gut wie nie getrennt. Wir beide bilden ein sehr gutes Team, er ist der Schlaue und ich der Sportliche, auch wenn es nicht immer so so aussieht. Unser Alltag ist immer unterschiedlich: Mal gibt es viel zu tun, mal gibt es nichts zu tun. Mal was spannendes, mal etwas langweiliges. Es ist von Tag zu Tag anders.

„Lass uns mal im Park rumlaufen, hier passiert nichts.", sagte ich, nachdem wir 40 Minuten lang herumgefahren sind, und uns nichts auffälliges aufgefallen ist.

Darauf parkten wir auf einem Parkplatz nähe des Parks, und machten uns auf den Weg in den großen Park.

Dadurch dass es ein sonniger Tag war und erst 5PM, waren viele Eltern mit ihren Kindern auf dem Spielplatz, viele Paare saßen zusammen auf den Bänken und schlenderten Hand in Hand den Weg entlang. Gruppen an Jugendlichen und Jungenerwachsenen saßen verteilt auf den Wiesen und lachten, und so streckte sich das über den ganzen Park.

„Es ist wirklich verdammt Langweilig heute.", beschwerte sich Harry. Doch keine Sekunde später, widersprach er sich.
„Schau mal.", grinste Harry und deutete auf einen Skatepark.

Ich wusste sofort was er wollte, und erwiderte sein schadenfrohes Grinsen.

Camila POV

"Hi.", begrüßten wir die restlichen, sie bereits schon um den Onkel von Bella und Jack versammelt waren.

Wir kennen den Onkel nur flüchtig vom Sehen her, so an Geburtstagen. Das Einzige was wir sonst noch wissen, solange die Anderen es nicht vergessen haben, ist dass er David Smith heißt, also der Bruder von dem Vater ist. Und dass er ziemlich gut verdient.

"Ah, ihr müsst Nina und Camila sein.", sagte er freudig.

"Ja. David Smith, richtig?"
Als ich nach seinem Namen fragte, strahlte er über beide Ohren.

"Immerhin kannst du dir den Namen merken."

Ich presste meine Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. Ist ja nicht so, als hätte ich keine andere Wahl.

"Also-" Gerade als David fortfahren wollte, wurde er unterbrochen.

"Hallo, ich hoffe wir stören nicht."

Als ich mich umdrehen wollte, und den Fremden anmotzen wollte wie unhöflich es doch sei, fremde Menschen im Gespräch zu unterbrechen, ließ ich es doch bleiben.

Ich sah in das Gesicht zweier Polizisten.

Der eine, relativ breitgebaut, groß, bartlos, braune, locker gestylte Haare, und die schönste Haut. Das ließ ihn wie ein 20-Jährigen wirken.

Der andere, war breiter gebaut, ebenfalls braune Haare, mit blauen Augen.

"Seit wann gibt es solche gut aussehenden Polizisten?", flüsterte Bella mir von hinten ins Ohr.

"Wie können wir helfen?", fragte ich höflich und ignorierte Bellas Geschwärme.

"Nur eine Kontrolle. Es ist schließlich Pflicht, aber da ihr nicht wegrennt, gehe ich davon aus dass alles Legal ist?"

"Ja, Officer.", mischte sich David ein, und hob den Beiden ein Blatt vor die Nase.

"Kommt.", zischte ich und lief mit meinen Freunden weiter weg, damit sie keinen guten Blick auf uns bekamen und uns später noch nach Ausweisen fragen, oder so.

"Was macht dein Onkel da?", fragte Diego und zog an seiner frisch gezündeten Zigarette.

"Keine ahnung."

"Ich denke, er zeigt ihnen die Besitzurkunde, von dem Skater-Park.", erklärte ich.

"Wie viel Geld hat euer Onkel eigentlich? Ist ja nicht billig 'nen Skatepark in Hollywood zu kaufen und errichten."

"Viel. Und außerdem hat er irgendeine höhere Position in seinem Job und so mehr Verbindungen zu- Ach egal.", stöhnte Jack genervt.

Ich konzentrierte mich nicht weiterhin auf das Gespräch meiner Freunde, sondern musterte jeden einzelnen.

Bella hatte um ihre Blonden Haare ein weißes Bandana gewickelt, ein kurzes, weißes Oberteil mit Spaghettiträgern an, welches auch gut als BH durchgehen könnte, und eine Boyfriendjeans.

Ihr Adoptivbruder, Jack, war wie immer simpel angezogen. Ein graues Oberteil, schwarze Hose, und ausnahmsweise eine herumgedrehte Cap auf dem Kopf.

Diego kombinierte ein hellblaues T-Shirt mit einer 3/4 Hose, und hochgezogenen Socken zu seinen schwarzen Schuhen. Seine Haare sahen noch besser aus als vorher.

Der ruhigste von allen war wie immer Harry. Harry wird erst mit Alkohol richtig wach, aber ist immer ein Typ den man gerne um sich herum hat. Seine Feuerroten Haare trug er wie immer, dazu ein gestreiftes Oberteil und eine normale, dunkle Jeans.

Als ich zu Nina kam, wusste sie wohl schon dass ich nicht mehr wirklich aufmerksam bin, und schenkte mir ein breites Lächeln. Es war mir ein wenig peinlich, dabei erwischt zu werden, also widmete ich mich wieder dem Gespräch, auch wenn ich jetzt wohl keine Ahnung haben werde, um was es eigentlich geht.

„Also dann, schönen Tag noch.", sagte wieder einer der Polizisten, diesmal an unsere ganze Gruppe gerichtet.

„Danke, ihnen auch.", erwiderte ich, da ich wusste dass nichts von meinen Freunden kommen würde.

„Jetzt wo das geklärt ist, lass ich euch mal anfangen. Da ist die Farbe. Falls was ist, Jack und Bella haben meine Nummer. Ihr solltet eigentlich alles wissen, oder?", lächelte er, und verschwand dann ohne nochmal etwas zu sagen.

„Warte, in welchem Style soll das alles überhaupt werden?"

„Er meinte bunt.", antwortete Jack auf Nina's Frage.

Anscheinend waren alle Anderen zufrieden gestellt mit der Antwort, denn sie verteilten sich schon und musterten den Skatepark.

„Hast du bock was zusammen zu malen?", bot ich Nina an, da wir beide wohl nicht wussten was wir genau machen sollten.

„Klar."

Wir nahmen uns ein paar Sprühdosen und suchten uns eine großflächige Stelle.

Und dann fingen wir an.

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