Empire of the sun - Walking on a dream
Kapitel 4-
"Hey Leute, wartet!", rief Bella, und sofort hörte jeder auf, das zu machen was er gerade tat.
"Wie wärs wenn wir ein großes Ding machen?", schlug sie vor.
"Was genau?"
"Ich weiss nicht-"
Ich unterbrach sie: "Ich hab ne Idee."
Jeder blickte auf mich, und wartete auf eine Antwort, während ich nochmal über den Skatepark vor uns blickte, am überlegen, ob es so funktionieren würde.
Und das tat es. Bis jetzt war wohl einer meiner Lieblingsaufträge, die wir eh als gemacht haben.
"Das wird bunt. Und cool. Und was anderes.", lobte Harry uns alle, als wir den Umriss fertig hatten.
Es sind insgesamt mehr als vier Stunden vergangen, ich weiß nicht wann genau wir angefangen haben, aber mittlerweile war es schon nach 12AM.
"Lass uns sobald es hell ist weiter machen, dann können wir sagen ob es was ist oder nicht. Da wir die halbe Zeit gemalt haben ist es jetzt dunkel, später kann es noch sein dass die Farben nicht mal passen."
"True."
"Ich geh dann heim. Bleibt ihr noch?", fragte ich in die Runde
"Ne, ich geh auch.", beschloss Bella, und nach paar weiteren Minuten gingen wir alle unsere Wege.
Da ich mit Nina gekommen war, hatte ich kein Auto.
"Diego, hast du noch Bock zu mir zu kommen?", fragte ich, und er fing direkt an zu Grinsen.
"Immer doch."
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Diego wie üblich schon weg. Normal wären manche Menschen darüber wütend, doch ich nicht. Ich weiß dass es sonst sowieso nur Stress mit Michael und Tante Grace geben würde, also kann ich mich darüber nicht beschweren.
Ich richtete mich auf, und stützte mich mit meinen Händen an der Matratze ab.
Auf dem Boden lagen noch meine Klamotten, quer verteilt. Darunter auch meine Unterwäsche.
Ich schaute nicht mal ob mein Rollladen auch unten ist, bevor ich nackt aus dem Bett aufstand und die Unordnung putzte.
Die Wäsche in den Wäschekorb, und dann schnappte ich mir frische Unterwäsche und ein Outfit für heute, verschwand damit im Bad.
Da Grace ihr Zimmer nicht oben hat, und somit das obere Bad nie benutzt wird, muss ich mir auch darüber keine Sorgen machen, lief also weiterhin nackt durch die Gänge, versteckte aber meinen unteren Bereich zumindest mit meinen Klamotten in der Hand, und meinen oberen Bereich mit meinem Arm.
Ich hörte Schritte, und versuchte nicht auszurasten. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, kam Grace um die Ecke.
„Hi.", sagte ich grinsend und lief einfach weiter, um die Situation nicht noch komischer zu machen.
„Jesus Kind! Zieh dir doch was an! Da ist jemand an der Türe für dich.", fluchte sie und machte die Augen zu.
Ich verdrehte die Augen. Ich bin doch nur nackt.
Ich schmiss die Klamotten auf den Badezimmerboden, und griff dann um die Ecke, um einen Bademantel zu greifen.
Ich zog diesen an und lief diesmal mit wenigstens etwas angezogenem zur Haustüre.„Hi?", begrüßte ich einen Polizisten. Sofort erkannte ich alle drei Gesichter, während ich immer noch den Knoten band.
Die zwei Polizisten von gestern und Diego.
„Guten Morgen M'am. Gehört der zu ihnen?", fragte der mit den größere und musterte mich.
Creep?
„Kommt drauf an, was hat er gemacht?", sagte ich und spielte an dem Knoten herum, um zu deuten dass ich ihn dabei erwischt habe.
„Er hat Alkohol zu sich genommen."
„Ja, damit kann ich noch leben. Kommt, bringt ihn rein."
Die Polizisten betraten zusammen mit Diego das Haus.
Vielleicht fragt ihr euch, wie es sein kann dass sie Diego zu mir bringen, und nicht zu seinen Eltern. Die Antwort ist ganz einfach: ich weiß es selbst nicht. Für mich gibt es keine Erklärung dafür, die Sinn machen würde, und Diego möchte seinen Trick auch nicht verraten.
„Stören wir grade?", fragte wieder der gleiche Polizist, und schaute sich in der großen Eingangshalle um.
„Alles gut.", lächelte ich.
Ca. eine Stunde später war ich in meinem Zimmer, und machte mich fertig. Die Polizisten sind vor kurzem gegangen, nach dem mittlerweile schon gewohntem Gespräch. Diego lag auf meinem Bett und machte ein Nickerchen, um seinen Kater auszuschlafen, bevor wir uns wieder mit den Anderen treffen.
Ich nahm mit ein Langärmeliges Oberteil, aus leichtem Stoff, mit Fledermausärmeln. Es war schwarz weiß gestreift, und ich zog dazu noch einen schwarzen Jumpsuit an. Ich wollte nichts teures anziehen, und etwas in dem ich mich gut bewegen kann, da wir heute weiter sprühen werden, und ich nicht möchte dass irgendwas dreckig wird.
"Diego, ich bin fertig.", sagte ich laut während ich meinen Zopf nochmal festzog.
"Okay. Ich bin wach.", murmelte er in sein Kissen.
"Komm jetzt.", beschwerte ich mich und zog ihn an seinem Arm hoch.
„Gib mir dir Schlüssel, dann fahr ich auch."Diego drückte mir seine Schlüssel in die Hand, und trottete mir hinterher. Ich will garnicht wissen, was er letzte Nacht noch gemacht hat, nachdem wir fertig waren und er gegangen ist.
Ich seufzte laut auf, als ich zu seinem Auto kam, das zwei Blöcke weiter an seiner Wohnung geparkt war, und direkt auf dem Beifahrersitz ein BH lag, der definitiv nicht mir gehörte. Ich sagte allerdings nichts dazu, weil ich ganz genau wusste dass sonst eh nur gestritten wird.Außerdem kann es mir ja egal sein, no strings attached.
„Ups.", äußerte er sich und schmiss den hellblauen BH einfach nach hinten.
„Komm schon.", forderte ich ihn auf und drehte den Schlüssel um.
Mehr wurde darüber auch nicht gesagt, und auch nicht nachgedacht. Ich glaube, Diego ist es Recht dass ich mich nicht besonders dafür interessiere, und so ist es bei mir auch. Nur der Unterschied zwischen uns beiden ist, ist dass ich von der offenen Beziehung nicht wirklich was wusste. Aber jetzt, wo mir immer mehr klar wird dass wir uns in einer befinden, wird es auch mal Zeit für Abwechslung für mich.
Außerdem kann ich nicht darauf neidisch sein, dass Diego es mit ihr in seinem Auto gemacht hat. Hier hat es sowieso viel zu wenig Platz.
-
Ich entschuldige mich für das lange warten, aber ich muss euch enttäuschen: es wird wahrscheinlich noch schlimmer. Das mit vorgeschriebenen Kapitel sind doch nicht so gelaufen wie ich das wollte, weswegen ich nur mich eins habe & erst wieder welche schreiben muss, bevor ich eins posten kann. updates gibt es wie immer auf meinem insta acc, tut mir wirklich leid, aber ich will sicher sein dass ich auch zufrieden mit der geschichte bin (:
xx
DU LIEST GERADE
there for you
Romance„Unheimlich schlau, verdammt schnell in allem was sie tut, kreativ, unvorhersehbar und undurchschaubar" sind die Worte, mit denen Camila sehr häufig in Kontakt gebracht wird. Vor Allem von der Polizei. Und genau auf diese empfindet sie einen unglaub...