The Neighbourhood - West Coast
Kapitel 6-
Wie immer wenn man mit Nina fuhr, waren wir wohl einer der Letzten die ankamen. Alle Anderen waren bereits schon da, aber keiner von ihnen hatte sich ausgebreitet.
Kaum hatten wir den Motor ausgeschalten, liefen alle direkt auf uns zu.
"Was gibts?", fragte ich verwirrt und rollte das Fenster runter.
Diego lehnte sich drauf, und streckte seinen Kopf durch das Fenster.
"Wir haben überlegt zum Pier zu gehen?", erzählte er von der Idee.
"Ich hab nichts dagegen."
"Ich finds auch ne gute Idee."
Dass wir uns alle mal bei etwas einig warten, passierte nur sehr selten, was die Idee nur noch besser machte, und wir alle deswegen wohl eine noch höhere Erwartung von dem Abend hatten. Was wir aber anscheinend komplett vergessen hatten, war der Fakt dass wir nicht die einzigen da sein werden. Sommerferien, Sommerabend, Sommersaison? Das sind die perfekten Vorraussetzungen für jeden Menschen an den Pier zu gehen.
Das dachten wir auch, weswegen wir mit einigen Joints, Alkohol und sicherhaltshalber noch Spraypaint im Kofferraum uns auf den Weg machten. Definitv nicht die beste Idee, und zurückblickend weiß ich wirklich nicht, warum wir nicht an die Konsequenzen gedacht haben.
Nach einem längeren Aufenthalt bei der Achterbahn, verschiedenen Ständen und sonstige Attraktionen, setzten wir uns an Rand des Piers und holten unser Alkohol aus dem Kofferraum, und fingen an, uns langsam aber sicher zu betrinken.
Wir redeten über die Reaktion auf den Skatepark und vieles mehr, bis es immer ruhiger wurde.
Und lässt euch eins sagen: Alkoholeinfluss ist vielleicht nicht wirklich die beste Idee bei uns.
Als ich nämlich eine Pipi-Pause mit Nina machte und wieder zurück zur Gruppe stoß, standen auf einmal drei weitere Jungs dabei.
Jeder stand angespannt den dreien gegenüber, ganz vorne Diego.
Man konnte schon aus der Entfernung sehen, dass es kein freundliches Gespräch war.„Was ist los?", fragte ich verwirrt und alle Blicke fielen auf mich und Nina.
„Die wollen unser Alkohol.", murmelte Diego mit knirschenden Zähnen.
„Warum? Es gibt doch gar kein Grund dafür.", antwortete Nina.
„Ihr seid sowieso zu jung, wir tun euch damit nur ein gefallen, Mäuschen.", lallte einer der Fremden und musterte mich daraufhin auf eine ekelhafte Weise, während er mit seiner Zunge über seine vollen Lippen strich.
„Hey, ganz ruhig Dude.", sagte Diego wütend und schuckte ihn leicht nach hinten.
„Komm du runter, Junge!", motze er zurück und schuckte Diego ebenfalls.
Und bevor ich schauen konnte, flog die erste Faust und darauf direkt die zweite, und die dritte.
Wie gesagt, Alkoholkonsum ist nicht die beste Idee.
„Stopp!", schrie Bella mit ihrer hohen Stimme als nun auch ihr Bruder sich der Schlägerei anschloss.
Alles war wie in Zeitlupe, Nina und Bella schauten mit großen Augen zu und trauten sich nicht irgendwas zu machen. Was auch verständlich ist, in der ersten Sekunde stand ich dort ebenfalls wie angewurzelt.
Bis ich versuchte, den Streit zu stoppen.
„Harry!", bat ich um Hilfe, und sofort hielt er Diego zurück, während ich an Bellas Hand zog um anzudeuten, dass sie mir helfen soll Jack zu stoppen.
DU LIEST GERADE
there for you
Romance„Unheimlich schlau, verdammt schnell in allem was sie tut, kreativ, unvorhersehbar und undurchschaubar" sind die Worte, mit denen Camila sehr häufig in Kontakt gebracht wird. Vor Allem von der Polizei. Und genau auf diese empfindet sie einen unglaub...