current joys - new flesh
! Warnung: Erwähnung von Drogen.
Kapitel 5-
"Hi.", begrüßte ich meine Freunde, da wir wie immer die letzten waren.
„Können wir jetzt endlich anfangen?", seufzte Bella genervt.
„Ja, chill doch. Guckt mal was wir noch organisiert bekommen haben.", grinste Nina glücklich und zeigte auf einen Stapel von Onesies.
„Jetzt werden wir nicht mehr dreckig."Ich grinste einfach nur uns zog mir einen an.
Das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen.
Während Bella mit ihrem Onkel telefonierte, um ihm zu sagen dass wir fertig sind, bewunderten wir unsere Arbeit. Wir alle waren zwar von oben bis unten voll mit Farbe - Zum Glück haben wir die Anzüge- aber trotzdem hatte jeder von uns ein Lächeln im Gesicht.
Das war schliesslich das, was wir am liebsten taten. Wir sechs Personen sind komplett unterschiedlich, doch es gibt immer etwas was einen zusammenschweift, und bei uns ist das eben das Sprayen.
"Also. Ich verpiss mich dann aber wieder.", verabschiedete ich mich.
Ich hatte keine Lust dazu, den Onkel von den beiden zu sehen. Viel lieber bin ich daheim, und chill am Pool.
"Hey warte, kann ich noch mit zu dir?", fragte Nina.
"Klar, dann kannst du uns auch direkt fahren."
Ohne uns weiterhin groß zu verabschieden, liefen wir aus dem Park.
"Aber vergiss nicht erst das Ding abzulegen, bevor du dich in mein Baby setzt.", schmollte sie und streichelte über ihre Motorhaube.
Ich schüttelte nur meinen Kopf und öffnete schon den Reißverschluss. Sobald ich aus dem Onesie geschlüpft war, fühlte ich mich wieder sauber. Meinen Dutt machte ich auch auf.
"Wo machen wir die Dinger hin?"
"In Kofferraum.", antwortete sie und keine Sekunde später öffnete sie schon den Kofferraum ihres SUV's, und uns empfing ihr halber Kleiderschrank.
"Was ist das?", stellte ich die nächste Frage und deutete auf die Überraschung.
"Meine Mutter hat mir nur rausgeworfen. nichts krasses. Ich kann sowieso in ner Woche wieder dahin, bis sie sich abreagiert hat." Sie sagte das als wäre es das normalste auf der Welt
"Und wo bleibst du?"
"Dafür dass du so schlau bist, stellst du ziemlich viele Fragen.", scherzte sie. "Ich weiß nicht wo ich bleibe."
"Bleib doch für paar Wochen bei mir. So kann das doch nicht weiter gehen."
"Ehrlich?"
"Ja klar. Wir haben genug Platz, außerdem geht Tante Grace mit Micheal in einer Woche selbst auf Hawaii. Das geht schon. Du bist noch keine 18, du kannst doch nicht einfach in deinem Auto leben."
"Danke Camila, das bedeutet mir wirklich so viel.", lächelte sie herzhaft.
Man konnte ihr ansehen, dass sie sich wirkoch über dieses Angebot freute. Ich weiß nicht genau, was zwischen ihr und ihrer Mutter passiert, aber sowas kommt immer häufiger vor. Es ist wie, als wäre ihr Mutter einfach nicht existent, denn sie denkt nicht mal an Nina. Und ich weiß genau, wie es ist ohne Mutter und Vater zu sein. Also ist es in meinen Augen klar, dass ich versuche in dieser Zeit für sie dazu sein. Wie häufig bräuchte ich jemanden, der für mich in so einer schweren Zeit da war? Zu oft. Jedoch hatte ich nie einen, und das wünsche ich keinem.
"Also, los.", unterbrach ich die sentimentale Situation und schmiss den Overall zusammengelegt in den Kofferraum.
Als wir an meinem Haus ankamen, waren überraschender Weise beide Autos da.
Ohne irgendwelche Bemerkungen, schloss ich schließlich die Türe auf. Natürlich war kam als erstes Chapi um die Ecke, welcher sich erst beruhigte als wir ihm beide unsere Aufmerksamkeit gaben.
„Bist du schon wieder da?", fragte Tante Grace.
du
„Ja. Wir sind fertig." Ich gab Nina ein stummes »Komm mit« und lief in das Wohnzimmer.Zusammen mit Michael saß Tante Grace auf dem Sofa, und beide führten ihre Blicke von Fernseh auf uns, sobald wir uns bemerkbar machten.
"Oh. Hallo Nina.", begrüßte Grace sie lächelnd und stand direkt vor uns auf.
"Hallo Ms. Hanson.", lächelte Nina.
"Ist es Okay wenn Nina für eine Weile bei uns bleibt?", bat ich ohne weitere Informationen, obwohl es egal was die Beiden sagen würden, sowieso schon feststeht.
Wenn Tante Grace oder Michael eins gelernt haben, ist es dass sie am besten nicht weiter fragen sollten. Also nickten beide nur nach einem etwas längeren Moment Stille. Nina war dabei nicht ganz wohl, doch ich machte mir keine weitere Gedanken darüber.
"Vielen Dank!", quiekte sie freudig und gab Tante Grace eine sehr kurze Umarmung.
"Lass uns deine Sachen holen."
Bis Nina's Kofferraum leer war, dauerte es gar nicht lang. Was jedoch lange brauchte, war das sauber machen des Gästezimmers. Es stand noch alles drin, was Michael damals mitgebracht hat. Sein Zeug verlagerten wir in das Schlafzimmer der Beiden, groß kümmern wollte ich mich darum nicht. Es wurde endlich mal Zeit, dort Ordnung zu machen. Außerdem lebt er schon seit anderthalb Jahren hier, es gibt solangsam keine Ausreden mehr.
Und bis es dann noch bewohnbar war, dauerte es auch nochmal lange genug. Wir bemerkten nciht mal, dass sich langsam die Sonne verabschiedete.Doch es war ein typischer, angenehmer Sommerabend. Man konnte in der Ferne die Autos der HAuptstraße hören, aus meinem Fenster konnte man auch über unseren Zaun die Nachbarn beim Grillen beobachten. Dadurch war dieser tolle grill-Geruch in der ganzen Nachbarschaft. Es war noch warm genug ohne jegliche Jacke rauszugehen. Und das war was wir auch machten. Mit unseren Freunden.
In Nina's Auto fuhren wir zu einer Brücke, in der Nähe von uns, an der wir uns häufiger trafen, und auch schon das ein oder andere Kunstwerk von uns entstanden ist. Meistens saßen wir alle auf dem Gras und den Kieselsteinen, die sich vermehrt zwischen den einzelnen Grashalmen auffinden ließen, während wir ein Lagerfeuer vor uns errichteten, und redeten, mit Alkohol und dem ein oder anderen Joint.
Bis jetzt bräuchten wir allerdings kein Lagerfeuer, und das Gras ist mir vor kurzem auch ausgegangen. Also konnte ich nur hoffen, dass zufällig Bella oder sonst wer, wieder neues gekauft hatte.
Allgemein konnte ich nur hoffen, dass der heutige Abend ein guter Aebnd wird. Ich war wirklich froh, dass die Sommerferien jetzt gestartet haben, auch wenn mir Schule wohl leichter fällt als den meisten anderen. Außerdem, jetzt wo ich mich besonders gut mit Nina verstand, hoffte ich einfach dass ich ausnahmsweise auch wilrklich mal eine gute Zeit haben würde.
Aber man weiß was man über Hoffnung sagt. Sie bedeutet ewig währendes Leid.
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there for you
Romance„Unheimlich schlau, verdammt schnell in allem was sie tut, kreativ, unvorhersehbar und undurchschaubar" sind die Worte, mit denen Camila sehr häufig in Kontakt gebracht wird. Vor Allem von der Polizei. Und genau auf diese empfindet sie einen unglaub...