Runaway Baby

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Hey, hey, HEY! :D

Ich dachte, ich sage auch mal wieder was :)
Wie euch wahrscheinlich aufgefallen ist, ist jedes Kapitel nach einem Song benannt, von dem ich finde, dass er dazu passt. Das ist nicht immer leicht, aber ich hoffe, ihr seit mit meiner Wahl bis jetzt immer zufrieden gewesen... o.O
Wie findet ihr die Story eigentlich bis jetzt?
Alex hat jetzt vier Jungs von One Direction getroffen.
Mit Zayn ist sie zusammengestoßen, Harry hat sie beim Sprayen erwischt und Liam und Niall durfte sie im Starbucks kennenlernen.
Und wer fehlt jetzt noch?
Richtig.
Mein Schatz.
Mein BooBear.

Louis

***

Ich stand allein an der Bar und drehte frustriert mein Glas in den Händen. Brooke war diesmal nicht mit gekommen. Sie hatte Liebeskummer wegen Austin (obwohl es meiner Meinung nach keinen Grund dafür gab. Aber auf mich hörte sie ja nicht) und verkroch sich deshalb lieber auf der Couch und sah sich zum hundertsten Mal „Verrückt nach dir" an, und da ich den Film sowieso schon in und auswendig kannte, verspürte ich keine große Lust, mich neben Brooke zu setzten und ihr Taschentücher zu reichen. Ich hatte versucht sie zu überreden mit zu kommen, aber keine Chance. Ein klein wenig nagte das schlechte Gewissen an mir, da ich sie in ihrem Zustand alleine ließ. Aber nachdem ich noch einen letzten Blick auf sie geworfen hatte, wie sie in Decken gehüllt und Eis löffelnd den Fernseher anbrüllte, ging ich dann doch. Ich hatte extra mein neues Kleid angezogen meine Haare mühsam hochtoupiert.
Aber Alles umsonst. Die Jungs, die ich heute in der Bar traf, waren entweder potthässlich oder hatten schon eine Begleitung. Rory war auch nicht da, er hatte sich heute frei genommen, um mit seiner Freundin ins Kino zu gehen, erklärte mir das Mädchen, das seiner statt hinter der Bar stand. Also hatte ich auch niemanden, den ich volljammern konnte.
Was für 'n Reinfall.
Ich leerte mein Glas mit einem Zug und schob es dann dem Mädchen zu, das gerade ein paar Gläser in das Regal hinter der Bar einsortierte.
„Bist du alleine hier?", fragte es und nahm mein Glas.
Ich nickte.
„Meine Freundin hat Liebeskummer und Rory ist ja auch nicht da", meinte ich.
Das Mädchen grinste kurz. Dann streckte sie mir die Hand hin.
„Ich bin übrigens Clara"
Ich ergriff ihre Hand und schüttelte sie.
„Alex. Bis du öfter hier?"
Clara schüttelte den Kopf.
„Ich bin heute nur für Rory eingesprungen. Ich bin seine Schwester"
Ich nickte kurz.
Clara stellte mir grinsend ein volles Glas vor die Nase.
Da spürte ich ihn.
Den Blick, der auf mir ruhte.
Es kribbelte unangenehm in meinem Rücken, als würde mich jemand anstarren.
Ich widerstand der Versuchung, mich zu schütteln, und drehte mich langsam um.
Suchend ließ ich meinen Blick durch die Menge schweifen.
Bis ich ihm genau in die Augen sah.
Obwohl es im Club ziemlich dunkel war und man schwer was erkennen konnte, da immer wieder ein paar Menschen in mein Blickfeld hüpften, fesselte mich sein Blick. Und ließ mich nicht mehr los.
Ich hätte mich einfach wieder umdrehen können.
Vielleicht wäre er dann gar nicht erst zu mir gekommen.
Vielleicht hätten wir uns nie kennengelernt.
Vielleicht hätte er nicht mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt.
Aber ich tat es nicht.
Und so beobachtete ich ihn, während er sich durch die Menschenmenge schlängelte und auf mich zukam.
Als er schließlich vor mir stand, fiel mir als erstes sein Lächeln auf.
Es war kein überhebliches oder siegessicheres Lächeln.
Es war durch und durch freundlich.
Automatisch musste ich grinsen.
„Hey", sagte er.
Nicht mehr und nicht weniger.
Keine plumpe Anmache.
Einfach „Hey".
Und nur dieses eine Wort sorgte dafür, dass mein Herz schneller schlug.
„Hi", krächzte ich.
„Wie heißt du?", fragte er
„Alex. Und du?"
„Ich bin Louis"
Er deutete auf mein Glas.
„Ich könnte dich jetzt theoretisch fragen, ob ich dich auf 'nen Drink einladen kann. Aber du hast ja noch was"
Ich grinste, dann nahm ich mein Glas und trank es mit einem Zug aus.
„Jetzt nicht mehr"
Louis lachte.
Dann gab er Clara ein Zeichen, die uns sofort zwei neue Getränke vor die Nase stellte.
Louis wandte sich an mich.
„Und jetzt, Alex, will ich dich ein bisschen kennenlernen"

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