Nach dem ich mich endlich wieder ein bekommen, mein Glas und meine vorherige bestellte Cola ausgetrunken hatte, bezahlte ich brav und stand von meinem Platz auf. Ging einige Schritte zur Tür, blieb stehen und drehte mich noch einmal kokett zu Subaru um.
„Worauf wartest du noch?"
Ohne ein weiteres Wort hüpfte ich förmlich aus der Tür und lehnte mich anschließend an die nächste Mauer, bis Subaru sich endlich bewegt hatte und nun vor mir stand. Meine einzige Reaktion auf seinen immer noch leicht geschockten Gesichtsausdruck war, dass ich mich bei ihm unterhackte und anfing das Kino anzusteuern.
Am Kino selbst, ließ ich ihn kurz stehen, kaufte die Karten von so einem langweiligen Film mit Untertitel, die er so gerne sah (hust*nein ich habe ihn nicht gestalkt*hust). Belud ihn mit Süßem und pflanzte ihn die hinterste Reihe, direkt neben mich. Mich immer noch verwirrt ansehend, begriff er wohl so langsam was hier abging und fühlte sich sichtlich unbehaglich, was mir nur ein viel breiteres Lächeln aufs Gesicht zauberte, was bei dem dauergrinsen seit der Bar echt schwierig war.
Als er bereits Anstalten machen wollte zu gehen, in dem er aufstand, zog ich ihn einfach wieder runter zu mir, denn der Film fing an. Mit einem Finger auf meinen Lippen bedeutete ich ihm still zu sein und fing an, die süßen Sachen in mich hineinzustopfen, wobei ich ihm einige wenige Teile davon hinhielt.
Nach einer ganzen Weile, schielte ich zu Subaru kurz hinüber, der jetzt völlig entspannt dasaß und sich den Film anschaute oder durchlas. Ich selbst hatte längst nach der ersten viertel Stunde den Überblick verloren und drohte nach dem ich nichts vom Süß übrig gelassen hatte, langsam einzudämmern. Ich zog also meine Beine an und bette meinen Kopf auf Subarus Schulter. Ich konnte spüren, wie er sich schlagartig verkrampfte und seine Armmuskeln förmlich überspannt wurden, als ich meinen Kopf abgelegt hatte. Er war kein Mensch für so eine Nähe schoss es mir als Gedanke durch den Kopf oder aber ich war einfach die falsche Person. Ich konnte spüren, dass mein Herz schwer bei diesem Gedanken wurde, doch die Müdigkeit gewann langsam die Oberhand, also ließ ich mich einfach in einen Traumlosen schlaf gleiten und hoffte ich würde Subaru wenigstens nicht an sabbern.
Ich wachte durcheine tiefe Stimme auf, die immer wieder meinen Namen sagte, die ich nicht gleich erkannte. Erst nach kurzem Überlegen, wusste ich wieder wessen verstellte Stimme es war und rieb mir langsam den Schlaf aus den Augen, die ich anschließend öffnete und einen leicht überforderten Akai, nein Subaru neben mir sitzen sah. Der Kinosaal war bereits komplett bis auf uns beide geleert und ein genervter Angestellter sah immer wieder vom Eingang des Saals zu uns hinüber.
Es war wohl Zeit zu gehen.
Auf dem Weg nach draußen und zu meinem Ersatzleihwagen, sprachen wir kein Wort. Hatte ich ihn etwa so verstört? Warum war er überhaupt in diese Bar gekommen? Zu Müde, um mir darüber, weitere Gedanken zu machen, kramte ich nach meinen Schlüsseln, die er mir ohne zu zögern abnahm. Bevor ich jedoch zum Protest ansetzen konnte, teile er mir in seiner üblichen ruhigen Art mit, dass mir jeden Augenblick wieder die augenzufallen könnten und er daher fahren würde. Mein einziger Gedanke, als ich mich auf dem Beifahrersitz zusammen rollte war, woher wusste er überhaupt, wo er mich hin musste?
War er es vielleicht, der mich beobachtet hatte?
Am nächsten Morgen, wachte ich wie erwartet da auf, wo ich sollte. Subaru war schließlich nicht der Typ, der Frauen einfach so mit nach Hause nahm und seine Waffensammlung präsentierte.
Ein Lächeln umspielte wieder mein Gesicht, als ich aufstand und mich fertig machte. Als ich es dann irgendwie geschafft hatte zu duschen und mich anzukleiden, hörte ich einen altbekannten Klingelton dass nur ein neuwertiges Handy hatte. Und tatsächlich lag auf dem Nachtisch ein neues Handy mit genau einer Nummer eingespeichert und diese Nummer hatte soeben versucht anzurufen.
Erneut klingelte das Handy, doch dieses Mal hob ich ab und es war....
Nicht Subaru alias Akai, sondern Rei alias Toru alias Bourbon, wie um Himmelwillen ist ein Handy mit seiner Nummer auf das Nachtischen gekommen das neben dem Bett stand, in dem ich Geschlafen habe. Diesen Gedanken etwas Netter gab ich an den Herrn auf der anderen Seite der Leitung weiter.
J: „Wie zur Hölle hast du das Handy mit deiner Nummer auf das Nachtischen bekommen, das neben dem Bett stand, in dem ich Geschlafen habe?"
R: „Ich wollte dich halt nicht wecken, komm bitte heute ins Café!"
J: „Nein!"
R: „Wir sehen uns dann gleich" und ich hätte schwören können, dass er dabei gezwinkert hat, als er auf einmal auflegte.
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Ein Leben mit Akai und Bourbon ✔
FanfictionHey Leute, hab ihr euch je gefragt, woher diese Idioten von der Sicherheitspolizei, dem FBI und der CIA die Informationen haben? Nun, sie haben sie von mir. Auch wenn ich nicht so aussehe, bin ich eine Agentin des White Crime Information Service ode...