1 K Reads Special

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Für eine Treue Leserschaft und die restlichen Reader hier zum Dank ein Special von mir an euch.

PS: Ich habe ausgelost, wer der glückliche sein darf.

Akai's Sicht:

Als Subaru Okiya verkleidet, betrat ich das riesige Bürogebäude mit Hochsicherheitsstatus. Mittlerweile war seit der letzten richtigen Begegnung mit Jess, ein Jahr vergangen. Doch sie ging mir, wie auch unser Kuss nicht mehr aus dem Kopf.

Immer wieder nur ihre Stimme in meinem Ohr zu hören, war einfach nicht mehr genug. Ich musste sie unbedingt sehen.

Die Kontrollen hier in diesem Gebäude waren wirklich sträng. Zwei Leibesvisitationen und die Abgabe jeglicher elektronischer Geräte, darunter auch mein Stimmentransposer. Bevor ich auch nur in die Nähe des Aufzuges kam, wo ich durch einen Ganzkörperscanner hindurch musste und mich nur noch eine kleine Fahrt mit dem Aufzug von ihr trennten, dachte ich zumindest, bis ein Wachmann sich neben mich stellte und eine komplizierte Zahlenfolge eingab, damit sich der Aufzug in Bewegung setzte.

Mit Fahrstuhlmusik aus den 50gern fuhren wir Stockwerk für Stockwerk stumm immer weiter nach oben, als endlich die Tür aufging mit einem leisen „Ping" in ich so hatte ich gehofft, in ihrer Wohnung stehen würde, doch leider, stand ich nur noch vor mehr Wachpersonal, die ein Großraum Büro bewachten. Als ich mich schon zu dem Wachmann, der mich stumm hinaufbegleitet hatte umdrehen wollte, um zu fragen, was der Mist sollte, sprach mich schon jemand anderes an.

„Sie wollen also zu unserer kleinen Jessi richtig? Dürfte ich dann bitte erst einmal ihren Namen erfahren? Laut Körperscan haben wir sie zwar in der Daten-Bank gefunden, doch wir müssen immer die Namen abgleichen." Sprach der Wachmann zu mir.

Unweigerlich, verkrampfte ich mich bei diesen Worten. „Sollte das heißen, ich war bei ihnen im System? Anderseits hatte Jess sämtliche Daten über mich und sie arbeitet zu dem auch noch hier, also ist es eigentlich nur logisch, dass sie meine Daten abgespeichert haben" ging mein Gedankengang weiter und mein Körper entspannte sich langsam wieder. Also nannte ich dem Wachmann meinen Namen und er bat mich hier zu warten, bevor er seinem Kollegen Bescheid sagte und selbst über die Absperrung trat und die Richtung zu einer der hinteren Türen, die alle nicht beschriftet waren ansteuerte. Nach wenigen Minuten, die er in dem Zimmer verschwunden war, kam er durch einen der langgezogenen Gänge, zwischen den unzähligen Tischen wieder auf mich zu, öffnete mir ohne ein Wort die Absperrung, die mich von den anderen Menschen auf dieser Etage trennten und signalisierte mir, ihm zu folgen, erneut ging er auf die Tür zu, hinter der er eben vor wenigen Minuten schon einmal verschwunden war.

Dort angekommen, ließ er mich einfach wortlos stehen und verschwand wieder an seinen ursprünglichen Platz. Etwas aufgeregt, von dem ungewissen, was mich wohl erwarten könnte, klopfte ich zaghaft an die Tür, bevor ich mit leicht klopfenden Herzen eintrat.

„Warum war ich plötzlich so aufgeregt?" fragte ich mich selbst, als mir die Antwort entgegen trat und mich herzlich umarmte. Augenblicklich war die Welt um mich herum vergessen und meine Hände bewegten sich wie von selbst. Eine umschloss ihre Wange und zwang sie auf eine sanfte weise mich anzusehen, während die andere sich auf ihre Taille legte und sanft mit den Fingern, die etwas entblößte Haut streichelte, die ihr Top freilegte, als es bei der Umarmung leicht hinaufrutschte.

Ihre Augen sahen mich teils mit Überraschung und teils mit Freude an, als sich mein Kopf sich zu ihr hinabbeugte und meine Lippen nur noch wenige Zentimeter von ihren entfernt waren.

Eine nervige, mir jedoch zu bekannte Stimme riss mich jedoch wieder zurück in die Realität, in der sie mich mit halb geschlossenen Augen und leicht geöffneten Lippen einen Moment ansah, ehe sie sich von mir löste und mit der Person, deren nervige Stimme durch das Headset ihr ins Ohr säuselte zuhörte und mir noch gerade das gemütlich wirkende Sofa anbot und selbst zurück zu ihrem Schreibtisch ging um die Mission, an der sie mit Kir oder auch Hidemi Hondo Agentin der CIA gerade saß zu Ende zu führen. Seit wann war die CIA mit von der Partie, kam mir kurz der Gedanke, als ich mich schwerfällig aufs Sofa fallen ließ.

Staunend saß ich also da und besah mir das ganze Equipment, die riesige front aus vielen verschiedenen Bildschirmen und das stetige klicken, das mich steht's bei den Missionen begleitete und auch beruhigte. Vor allem, wenn ich die Waffe anlegte und mein Ziel ins Visier nahm, war das stetige Klicken, das ich im Hintergrund vernahm ein reges Hilfsmittel um meinen Puls und meine Atmung unter Kontrolle zu bringen.

Zum ersten Mal, sah ich sie wirklich in Action arbeiten. Doch so schnell, wie sich einzelne Fenster öffneten, schlossen und neue öffneten konnte ich gar nicht reagieren. Eine Unmengen an Daten wurden von ihr verarbeitet und jetzt erst wurde mir klar, wie viel sie eigentlich täglich von uns erfuhr und wie einfach es für sie war, uns ebenfalls auszuspionieren. Sie war überall. Bei dem Gedanken lief mir zunächst ein Schauer über den Rücken, bis mir der Gedanke, dass sie überall bei mir war, doch auf eine gewisse Weise gefiel.

Sie wäre immer an meiner Seite und ich würde nie wieder alleine sein, schlussfolgerte mein Gehirn, als ich ihre wundervolle stimme klar und deutlich vernahm, die gerade Hondo einige letzte Informationen durchgab, ihr noch eine Adresse schickte und sich dann verabschiedete.

Nach einigen weiteren Minuten, in denen ich sie stumm geradezu anstarrte, ließ sie geschmeidig ihre Finger über die Tastatur gleiten, bis auf einmal alles schwarz wurde und sie schwungvoll sich in ihrem Stuhl zu mir drehte und aufstand.

„Was verschafft mir die Ehre? Nicht dass ich mich nicht freue." Fügte sie schüchtern hinzu, als ich mich aus dem gemütlichen, jedoch niedrigen Sofa hievte und sie unvermittelt ansah.

„Ich würde gerne mehr Zeit mit dir verbringen. Und zwar mit dir als Ganzes und nicht nur als Stimme in meinem Ohr!" kam es aus mir heraus, ohne dass ich vorher überlegte was ich antworten sollte.

Leicht färbten sich ihre Wangen rot und meine Finger glitten unkontrolliert zu diesen, um darüber zu streichen. Während sie mich wieder mit diesen großen Augen anstarrte, konnte ich nicht anders und küsste sie. Ihre weichen Lippen öffneten sich für mich und meine Zunge nutzte so gleich diesen Moment. Der Geschmack von süßlicher Schokolade, war das i-Tüpfelchen bei diesem Kuss, während ich sie immer enger zu mir zog, so dass nicht einmal ein Stück Papier zwischen unseren Körpern Platz gefunden hätte.

Eine Woge des Glücks strömte durch mich hindurch und ich wollte sie in diesem Moment nie wieder loslassen. Doch leider hat alles schöne einmal ein Ende, als wir uns wegen Luftmangels voneinander lösen mussten.

Schwer Atmend, sah ich sie einfach nur stumm an, ließ sie zu Atem kommen, bevor ich erneut unsere Lippen miteinander vereinte und die Leidenschaft, die ich verspürte mit dieser Frau darin einfließen ließ. Als ihre Hände dann auch noch an meinen Oberarmen entlang, hinauf in meine Haare fuhren, um sich darin zu verkeilen und ihre linke Hand dann hinab zu meinem Nacken wanderte, um diesen zu kraulen, hatte ich das Gefühl als würden meine Beine nur noch aus Wackelpudding bestehen. Um nicht weg zu knicken, um nicht diesen Moment zu zerstören und mich von ihr lösen zu müssen, konnte ich nicht anders, als mich mit ihr aufs gemütliche Sofa fallen zu lassen, während unsere Zungen um die Dominanz kämpften und ich zum ersten Mal nicht daran dachte einen Kampf zu gewinnen.

Doch ich wollte noch, so viel mehr von ihr.



Ich habe für die letzten 5 Sätze, jetzt 3 Stunden gebraucht und ich bin gar nicht zufrieden. ~.~

Ich hoffe, es hat euch wenigstens gefallen.

Ein Leben mit Akai und Bourbon ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt