Kapitel 15 -eine Conan Episode Teil 3-

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M: „ Die Dame hatte kein Motiv, denn sie war bereit Herrn Watanaba trotz seiner Neigung zum anderen Geschlecht zu heiraten. Daher schließe ich sie als Täterin aus. Auch wenn sämtliche Beweise und Indizien auf eine Frau schließen lassen."

Y: „Herr Mori kommen Sie bitte auf den Punkt, wenn es Frau Tanaka nicht war und auch nicht Herr Kato, wer war es bitte schön dann, etwa Herr Ito? Schließlich ist er der einzige noch mit einem Motiv."

M: „ Lassen Sie mich bitte zunächst einmal schildern, wie der Tote überhaupt an den Balken kam Herr Kommissar."

Zunächst einmal, nach dem das Opfer stranguliert wurde, während es schlief, hat der Täter es wie Selbstmord aussehen lassen wollen. Daher hat er das Bettlacken was aus der zu keines der Zimmer gehörte, vermutlich hatte er es aus der Wäschekammer, denn auf dem Lacken waren einige fremde Haare zu finden, die zu keinem der Verdächtigen passten. Wie gesagt, er hat vermutlich das Lacken aus der Wäschekammer mitgenommen und vorher präpariert, damit die Prozedur schnell von statten gehen konnte, in dem er es über den Querbalken warf, es an einer der Pfosten des Himmelbettes knoten konnte, nach dem er die Schlinge nur noch um den Hals des toten legen musste um ihn ohne viel Aufwand durch einen selbst konstruierten Flaschenzug hochhieven konnte. Herr Ito, der kräftiger als alle anderen Verdächtigen gebaut ist, hätte dies viel schneller und ohne Hilfsmittel bewältigen können, daher scheidet er aus, denn er brauchte diesen trivialen Plan nicht um Herrn Watanaba aus dem Verkehr zu räumen wenn dieser es gewollt hätte. Also kann der Täter nur noch jemand sein, der sehr zierlich gebaut ist."

Y: „ Damit wären wir dann wieder bei Frau Tanaka, Herr Mori."

M: „Haben Sie da nicht einen verdächtigen vergessen Herr Kommissar Yokomizo?"

Y: „Sie spielen vermutlich auf Herrn Kobayashi an nicht wahr? Er hat allerding kein Motiv wie sie wissen Herr Kollege."

M: „Nun Herrn Kobayashis Motiv ist mir noch nicht ganz klar, aber ich habe einen unwiderruflichen Beweis. Die Fasern, die Conan am Tatort gefunden haben sind von einer hiesigen Wollfabrik, die extra die etwas wärmeren Kimonos für diese Pension, die es hier für die Gäste gibt. Während die Kimonos aus einem hellen Blau ton sind, sind die seilartigen Stoffgürtel aus einem dunkleren Blau Ton. Jener Blauton, der zu den Fasern passt, die am Tatort gefunden wurden und wenn ich mich nicht täusche und die Spurensicherung wird es mir sicher bestätigen finden sich an Ihrem Gürtel Herr Kobayashi Schweißspuren des verstorbenen.

Geben Sie es endlich zu, Sie haben Herrn Watanaba umgebracht."

Zähneknirschend, wich Herr Kobayashi zurück, bis sich die Hand eines Officer's auf seine Schulter legte und er einsehen musste, dass er verloren hatte. Geknickt, sank dieser zu Boden und gestand seine Tat und teilte den anwesenden mit, dass er Watanaba geliebt hatte, dieser ihn aber nur wegen einiger Kunden, die er später mitnahm ausgenutzt hatte. Aus Wut darüber hatte er Rot gesehen und die Schuld seinem Freund zuschieben wollen, der Laut Kobayashi die gleiche schuld wie das Opfer trug. Die Reue war ihm am Ende jedoch deutlich anzusehen.

Während Jess sich allein auf den kleine Meisterdetektiv und den Fall konzentriert hat, hatte sie gar nicht bemerkt, wie ihr Handy durchgehend vibrierte. Erst nach dem Kobayashi gestanden hatte und der Fall aufgelöst war, hatte sie sich von dem Schauspiel loslösen können um den brummenden Geräusch auf den Grund zu gehen.

Irgendein Außenstehender hatte versucht sich in ihr System zu hecken und war auf ihre persönlichen Dateien gestoßen. Während ein automatisches System update, dass sie entwickelt hatte begann, die komplette Festplatte, dessen Backup sie gut versteckt hatte zu löschen. Irgendwer hatte versucht sie zu hacken und der dunkle verdacht kam ihr auf, dass es was mit ihren beiden Begleitern zu tun hatte. Konnte es sein, dass die Organisation die beiden beobachtete? Waren sie vielleicht einen von ihnen begegnet? War sie etwa im Kreuzfeuer gelandet? Oder wussten sie vielleicht, dass Akai noch lebte? Fragen über Fragen und keine Antwort. Ihr Handy und den Laptop konnte sie in die Tonne drücken, dass Update, dass mehr eine Art Computervirus war hatte angefangen alles zu zerfressen, allein Ihr Arbeitscomputer musste nur mit einer neuen externen Festplatte versehen werden, um wie vorher zu arbeiten, jedoch sämtliche anderen Geräte waren im Begriff durchzuschmoren. Damit durfte sie sich gleich auch noch was anhören von den beiden und auch das Handy des kleinen Schnüfflers müsste jeden Augenblick hinüber sein.

Und wie aufs Stichwort, standen Dumm und Dümmer, so wie Alphalpha mit den rauchenden Geräten in der Tür, während ich immer noch im Schneidersitz auf dem Bett saß und ihre Blicke mit einem Achselzucken abtat. Als ob es meine Schuld war, wenn die keine richtiges Antivirensystem drauf hatten dass meinen Virus stoppen konnte. Mich wieder in die Decke einwickelnd und das Gemecker ausblendend, schloss ich endlich wieder die Augen und versuchte noch etwas Schlaf zu bekommen. Den mir der Mörder mit seiner Tat genommen hatte. Den Zugriff auf die Dateien, wollte ich erst später mit den beiden besprechen, damit sie mir und dem Bett nicht weiter im Wege standen, schließlich hatte ich doch eigentlich Urlaub und was machte ich? Ich half Mister-ich-bin-ein-kleiner-Meisterdetektiv-mit-einer-viel-zu-großen-Klappe.

Ich wollte einfach meinen Audrey Hepburn moment.


Ein Leben mit Akai und Bourbon ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt