Rei's Blickwinkel:
Das Signal ihres Handys führte ihn leider nicht sehr weit, bereits hinter der nächsten Ecke, lag dieses verwahrlost am Boden und wartete auf seinen Besitzer, die leider weit und breit nicht zusehen war. Augenblicklich, schrieb er ihrer Vertretung Tobi mit der höchsten Priorität, während er selbst sich an seinen Kontakten zu schaffen machte und eine Möglichkeit suchte sie aufzuspüren. Die Zeit verging und es wurde früh und wieder spät, während er verzweifelt versuchte eine Spur zu finden. Seine Verzweiflung wuchs so stark, dass er sogar den großen Kogoro Mori fragte, ob er seine Kontakte zur hiesigen Polizei nicht ausspielen könnte (eigentlich hatte er Conan alias Shinichi gefragt), als ihm eine Idee kam. Konnte es vielleicht sein, dass der Killer der Organisation, derjenige war, der ihn beschattet hatte? Und wenn ja, hatte er Jess vielleicht als Bedrohung eingestuft und sie auslöschen wollen? Er rannte zurück ins Café Poirot und sah sich die ausgewerteten Informationen von Jess an. Tatsächlich fand er bereits nach kurzem, die wahre Gestalt dieses Mannes heraus und kannte auch seine Vorlieben, für Feuer und Zerstörung. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, als er sich seine Waffe schnappte, in seinen Wagen stieg und mit dem Handy am Ohr, diesem Tobi erklärte, wonach er suchen sollte. Bereits nach wenigen Minuten, konnte er den Motor starten und raste die Straße entlang, seinem Zielort entgegen. Sein Gedanke auf dem Weg dorthin, war ganz allein „lass mich bitte nicht zu spät kommen, so durfte es nicht enden"
Nur ein einziges Mal musste er auf der Fahrt abrupt abbremsen, weil ein wildgewordener Fahrer sich vor ihn drängelte und beharrlich auf seiner Ziel Rute blieb. Erst nach einigen Augenblicken konnte er den Tollwütigen Fahrer erkennen, als dieser durch das Gittertor preschte, seinen Wagen, stehen ließ und ohne zu zögern in das bereits brennende Gebäude lief. Der Schock des eben gesehenen kurz verdrängend, denn er wusste das Akai nicht tot war sondern sich nur bedeckt hielt (doch ihm war nicht klar gewesen, dass er Subaru Okiya war, die Erkenntnis war echt ein Schock, vor allem, einen Meister der Verkleidung nur in halber Verkleidung in ein brennendes Gebäude rennen zu sehen, ist doch etwas verstörend). Als er sich zusammen gerissen hatte, rannte er den halben Subaru/Akai in das brennende Gebäude hinterher, nutzte jedoch statt der Treppe, den Aufzug, der immer noch sich im Betrieb befand (Aufzug im Brandfall bitte nicht verwenden), nicht wissen, in welchem Zustand Jess sich befand und wie weit das Feuer im Treppenhaus bereits fortgeschritten war.
Als er aus dem Aufzug stieg und den leicht schnaufenden Akai vor sich sah, hätte er beinahe schmunzeln müssen, wenn diese Szenerie nicht so grausam gewirkt hätte und in der Flammenbrunst seine Corazon gefangen gewesen wäre. Mit einem Mal waren Jahre des Streits und des Wetteiferns auch in den bedrohlichsten Situationen vergessen und es gab nur sie, während er dem großgewachsen Mann in den Flammen hinterher stürmte, bis dieser vor einer verschlossenen Tür stehen blieb. Seine Waffe ziehend und auf das schlossschießend, verharrte er in der offenen Tür mit erhobener Waffe einen Moment, bis Akai ein tiefes Lachen von sich gab und mit seiner üblichen arroganten Art ihn ansprach.
Shuichi's Blickwinkel:
Mit Hilfe des Professors konnte er das Signal verstärken, doch hatte diese Prozedur einige Zeit in Anspruch genommen, die er eigentlich nicht hatte. Vor allem wurde ihm klar, wieviel Zeit verstrichen war, als ihm ein altes Hochhaus das zum Abriss bereit stand als Adresse angezeigt wurde.
Er hatte auf einmal das Gefühl, als würde jemand auf seiner Brust sitzen und ihm die Luft zum Atmen nehmen. Die imaginäre Last wurde stärker, als auch noch sein Handy klingelte und die ihm bekannte Stimme ihn erst recht einen Schrecken versetzte. Bis dato hatte er sich einreden können, dass dieser Trottel auf der anderen Leitung sonst was mit ihr machte (wobei ihm dieser Gedanke überhaupt nicht gefiel), doch jetzt war er sich sicher, dass etwas Schreckliches geschehen sein musste. Er warf sich eine Jacke über und lief los.
Ohne zu zögern, stieg er in seinen Wagen und fuhr los, dabei seine Tarnung außeracht lassend und seinen Blick stur auf die Straße vor ihm gerichtet. Immer schneller zog sich die Landschaft an seinen Augen vorbei, sein Fuß, hing bleischwer auf dem Gaspedal. Er verstieß vermutlich gegen unzählige Verkehrsregeln, doch das war ihm gerade komplett egal.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, bretterte er mit quietschenden Reifen, durch das Gittertor, des abgeriegelten Gebäudes. Als sein Wagen stehen blieb, sprang er aus dem Fahrzeug und lief an den Abrisbirnen und Baggern vorbei zu dem bereits qualmenden Gebäude. Adrenalin pumpte sich durch seine Adern und er sprang förmlich die Treppen hinauf, zu der Quelle des Feuers, das in einem der oberen Stockwerke ausgebrochen war (35. Etage (nur zum Vergleich, ich hätte nach der 5. Etage bereits aufgegeben)). Ein Geräusch, das einem Aufzug ähnelte, ließ ihn kurz schnaufend innehalten, bevor er sich in die Flammen stürzen wollte, als tatsächlich, die Fahrstuhltür einige Meter neben ihm aufsprang und ein geschockter Bourbon auf das Szenario vor ihnen blickte.
Das Feuer breitet sich rasant aus und hatte bereits auf die oberen Etagen übergegriffen und der Müller, der überall hier herum lag näherte es immer weiter. In wenigen Minuten, würde es aus dieser Feuerhölle kein Entkommen mehr geben und Jess war hier sicherlich irgendwo eingeschlossen. Das Signal auf seinem Handy wies in die Richtung vor ihm. Langsam nahm das Feuer auch den Weg ein, den er genommen hatte und der Fahrstuhl würde auch jeden Augenblick durch die Hitzesensoren blockieren.
Er musste hier raus, doch nicht ohne sie. Sein Gesicht in seiner Jacke vergrabend, sprintete er über die Flammen hinweg, die den Boden zu bedecken schienen und schrie mit seiner normalen Stimme immer wieder ihren Namen. Der Qualm nahm ihm langsam die Sicht und das Atmen viel schwerer, je weiter er in das Gebäude vordrang. Es war unmöglich für ihn Geräusche war zunehmen, die von einer Person herrühren könnte, den das prasseln und knistern des Feuers, dass alles verschlingen zu schien war ohrenbetäubend. Eine einzelne verschlossene Tür viel ihm ins Auge, als auch schon Bourbon, auf dessen Schloss mit seiner Glock zielte und abdrückte.
Ein lauter Knall war zuhören, der sofort in der Geräuschkulisse um sie herum unterging und die Hitze sie förmlich kochte.
Was er als nächstes sah, ließ seinen Beschützerinstinkt völlig durchbrechen und ohne zu zögern, kniete er sich vor die Person, warf ihr seine Jacke schützend über den Kopf, den das Feuer leckte bereits an der Decke des kleinen Raumes, der früher Kopiergeräte beherbergte und ließ Funken herabregnen. Verzweifelt versuchte er ihre Fesseln zu durchtrennen, während er ihren Körper vorsichtig nach Verletzungen abtastete.
Ein fast unverständliches „Finger weg, Such dir ne andere Leiche zum an grabschen.", lies ihn heiser auflachen, als er feststellte, dass sie zumindest wieder bei Bewusstsein war. Aber nicht jedem hier im Raum schien, seine Freude über ihr erwachen auch gerechtfertigt, denn als er seine Stimme erhob, um über den Lärm mit Bourbon zu sprechen, klang dass mehr wie eine streitende Kindergartengesellschaft.
Sicht von Beiden:
(A=Akai; B= Bourbon)
A: „Sie muss hier so schnell wie möglich raus."
B: „Ach ne, wirklich! Willst du misch etwa verarschen?"
A: „wir haben keine Zeit für deine kindischen Ausbrüche!"
B: „jetzt reicht es:" sagte er, ehe er zum Schlag ausholte und Akai am Kinn traf.
A: „Fuck, du verdammtes Arsch***. Das hier ist allein deine Schuld. Sie wäre nie..." Ihm platzte endgültig der Kragen, doch hielt er bei den nächsten Worten inne.
B: „Falsch, nur deinetwegen macht sie den Schei*** doch erst mit." So lange wollte er ihm schon diese Worte an den Kopf schmeißen, doch war jetzt nicht der richtige Moment gewesen, denn Akai erstarrte vor ihm und seine Hand, die er zur Faust geballt hatte zitterte. Seit wann zitterte, der knallharte FBI-Typ, der Schläger vom Dienst?
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Ein Leben mit Akai und Bourbon ✔
FanfictionHey Leute, hab ihr euch je gefragt, woher diese Idioten von der Sicherheitspolizei, dem FBI und der CIA die Informationen haben? Nun, sie haben sie von mir. Auch wenn ich nicht so aussehe, bin ich eine Agentin des White Crime Information Service ode...