Martinus wird angefüllt

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Nächstes Kapitel "Martinus' Liebesspiel" kommt bei 25 Sternchen!!!

Martinus' Sicht:

In meinem Kopf schwirrten tausende Gedanken. Einerseits fand ich diesen Vorfall von vorhin sehr sehr verstörend. Wie kommt ein Junge auf die Idee einen Jüngeren für seine Befriedigung zu missbrauchen?! Im gleichen Moment fiel mir ein, dass ich doch eigentlich garnicht besser war. Ich benutzte doch auch die Mädchen für meine Befriedigung. Aber nein, die zwei Sachen kann man nicht miteinander vergleichen. Wenn ich so agiere, handle ich im Recht! Ich bin Martinus, ich darf das.
Weitere Gedanken waren bei Alex.
Warum hilft mir dieser Junge, wo wir doch so verfeindet waren?
Gleichzeitig erschauderte mich der Gedanke an die Umgangsweise, wie Alex den Jungen vorhin verschlagen hat. Seine einzelnen Schläge waren ja schon sehr schmerzhaft. Wenn er mich so verschlagen würde, wie er es vorhin bei dem Anderen getan hatte, würde es grauenvoll schmerzhaft sein. Sowieso glaube ich, dass Alex unter Aggressionen leidet. Ihm macht es anscheinend einen riesen Spaß seine Gewalt an anderen auszulassen.
Mittlerweile bin ich zu den Anderen zurückgekommen, die ihren Sieg feierten. Die gegnerische Mannschaft war inzwischen auch schon wieder mit dem Bus nach Hause, nach Mosjøen gefahren, auch die 'schwule Missgeburt'.

Oje, ich glaube ich dachte über zu viele Sachen nach. Darum ging ich zu den anderen und holte mir eine Flasche Bier ais dem Kasten. Schon seltsam, dass ich einer der letzten bin, der sich am Alkohol bedient, sonst war ich ja immer einer der ersten. Wir stießen an und schauten uns übertrieben intensiv in die Augen, woraufhin wir in erneuten Gelächtern verfielen.
Aber irgendwie konnte ich Alex nirgendwo erkennen, genauso wie Marcus. Nagut, bei Marcus wusste ich ja, dass er bereits früher Nachhause gegangen war, da er sich nachdem er gefoult wurde, nicht so wohl gefühlt hatte. Aber Alex?! Hmmm

Alex's Sicht:

Während die Anderen gerade angefangen hatten zu feiern, bin ich mit meinem Auto zum nächsten Supermarkt gefahren. Schließlich, ca. 20 Minuten später, fuhr ich wieder zu den Anderen an den Fußballplatz und die daneben liegende Grillhütte, in der wir feierten, zurück. Im Gepäck hatte ich 3 Flaschen Vodka Gorbatschow und 6 Flaschen Berenzen. Ich weiß, ziemlich viel, aber wenn was übrig bleiben sollte, hätte ich ja noch Vorrat für mich;-).

Als ich bei den Jungs ankam wurde ich schon von der fröhlichen Meute begrüßt. 3 Flaschen verteilte ich an einige aus der Mannschaft, die sich sehr über den hochprozentigen Alkohol zu freuen schienen. Eine Vodka- und eine Berenzenflasche behielt ich jedoch in der Hand. Ich suchte überall Martinus, bis ich ihn in einer Ecke mit einpaar Freunden von ihm entdeckte. Ich winkte ihm zu und signalisierte ihm, er sollte herkommen.

Mein Ziel war klar! Ich wollte herausfinden, was er genau von meiner Schwester wollte.

Wir beide gingen um die Ecke, wo eine einzelner Plastiktisch mit Stühlen stand. Wir setzten uns. Ich wolte gerade die Vodkaflasche öffnen, als Martinus, der schon leicht angetrunken wirkte, auf die Berenzenflasche zeigte. Ich zauberte zwei Becher heraus und schenkte in beide den Berenzen Kirsch ein. Jedoch schüttete ich Martinus' Becher knapp randvoll, während meiner nur halb gefüllt war. Wir stießen an und schauten uns wieder extrem übertrieben in die Augen. Daraufhin nahm Martinus den Becher um den darin enthaltenen heiligen Alkohol zu exen. Jedoch schaffte er es nicht ganz und musste einmal absetzen, ehe er im neuen Zug auch den Rest in sich hinein kippte. Als er fertig war, hustete er und keuchte. Es war der Alkohol, den er wohl nicht in zu großen Mengen zu bertragen schien. Glück für mich, dann musste ich wenigstens nicht ganz so viel Alkohol an ihm verschwenden. Ich schenkte ihm nach, woraufhin er sofort wieder leer trank.
Als er fertig sah, grinste er mich an und verfiel in einen ewigen Lachanfall.
"Heh, jetzt ist mal gut", sagte ich zu ihm, woraufhin er sich beruhigte.
"Also, was willst du von meiner Schwester?"
"Woer issssssst ddeine Schwschwessester? Ffffffffwelches Mädchennhhh?", antwortete er und fing direkt wieder an zu lachen.
"Beruhig dich! Ich rede von meiner Schwester Lea! Was willst du von ihr?"
Er schaute mich mit seinen großen Augen an, woraufhin ich erneut etwas in den Becher füllte. Er schüttelte zwar den Kopf, doch das interessierte mich nicht. "Trink!", meinte ich ernst. Als der Junge auch den Becher wieder geleert hatte, fragte ich erneut:" Was willst du von Lea?"
"Leeeeaaa? Hmmmmm" sprach er und schwankte betrunken mit dem Kopf hin und her, bis er diesen auf die Tischplatte ablegte.
"Lea, ich finnnedd sie schon irrgendwie geeil", raunte er.
" Und was willst du von ihr?"
"Was iiiisch von ihr will?" fragte er und fing an zu lachen. "Naaa wasssss wooohl? Sie natürlich vööögeln!", lallte er.
"Bist du in Lea verliebt?", fragte ich strenger weiter.
"Biiissst dou denn in sie verlieebt? Hasssssssssst du Angst, dasss ich sie dir wechnehhmee?", meinte er und fing erneut an zu lachen.

Es nützte nichts. Ich bekam nichts aus diesem betrunkenen Jungen heraus, außer dass er sie ficken wollte. Aber davor würde ich sie schützen, mit allen Mitteln.
Ich holte erneut die Berenzenflasche hervor und schüttete seinen Becher erneut voll. Es dauerte bestimmt 5 Sekunden, die er den Becher nur ansah. Dann schließlich holte er mit zittriger Hand den Becher, wobei ein Teil danebenspritzte. Langsam schüttete er den Alkohol in sich hinein und begann kurz darauf wie verrückt zu husten und zu keuchen.
Ich glaub ihm war schlecht...

Nun nahm ich auch meinen Becher, den ich bislang nicht angerührt hatte und trank diesen aus.
Plötzlich kam ein angetrunkener gut glaunter Niclas an und fragte amüsiert:" Hey Alex, was ist denn mit Martinus los? Hast du den abgefüllt?" Er lachte leicht.
"Ja, so ein bisschen;-)"
"Ein bisschen?!", lachte er weiter.
"Komm, ich nehm ihn mal mit zu den anderen", meinte er und zog Martinus hinter sich her.
Ich wiederum füllte meinen Becher nach, sodass auch endlich die Flasche leer war.

Als ich dann nach einiger Zeit zu den Anderen zurückkam, erkannte ich, wie einige noch am feiern waren, viele aber bereits gegangen waren. Martinus saß in der Ecke auf einem Stuhl und schaute betrübt ins leere ohne viel mitzubekommen.
Eigentlich wollte ich dann auch gehen, doch ich wurde von Niclas aufgehalten. "Ey, Alex! Was machen wir mit Tinus?"
"Keine Ahnung?!"
"Aber du hast ihn ja abgefüllt, wir können ihn nicht einfach hier lassen!"
Ich überlegte kurz und meinte dann:" Ok, ich nehm ihn mit! Hilft du mir den ins Auto zu bringen?
Niclas lief zu Martinus, der noch immer auf dem Stuhl saß. "Martinus!
Maaaaartiiiiiiinuuuus!!!", schrie er kurz darauf! Langsam bewegte er sein Gesicht in die Richtung, wo die Stimme her kam.
"Martinus, du gehst jetzt mit Nachhause!", spach er zu ihm, doch er schien nichts mitzubekommen.
Daraufhin beschlossen Niclas und ich, den ins Auto zu tragen.
Als wir ihn auf dem Beifahrersitz abgelegt hatten, kam ich ihm nochmal näher und meinte ernst:" Wehe du reierst mir das Auto voll!"
"Alex, kannst du fahren?", meinte daraufhin Niclas. Ich kam auf ihn zu und meinte:" Junge, wonach siehts denn hier aus?"
"Eyy, alles gut, beruhig dich! Ich meinte nur, ob du nicht zuviel getrunken hast!"
"Ach, nur ein bisschen!", meinte ich, woraufhin er nur irritiert nickte.
Naja, ein bisschen war auch sehr euphemistisch! Wohl eher ein bisschen viel. Aber gut, die Strecke war nicht groß und es war nur eine kaum befahrene Landstraße!
Eigentlich hätte ich ja garkein Alkohol am Steuer haben dürfen, da meine Probezeit noch nicht beendet war, aber wer sollte .ich schon kontrollieren?!
Als wir schließlich vor Martinus' Haustür angekommen waren, (es war bereits 1:30 Uhr), rief ich Marcus an, mit dem ich mich recht gut verstand.
"Alex! Was ist denn mit Tinus los? Der ist ja komplett dicht!", meinte Marcus.
Gemeinsam trugen wir den Besoffenen hinauf in dessen Zimmer und legten ihn dort in seinem Bett ab.
Ich schaute mich kurz in diesem Zimmer um. Ich wollte garnicht daran denken, wie vielen Mädchen dieser Junge in diesem Raum bereits Leid und Trauer zugeführt hatte.
Aber mit meiner Schwester würde er dies nicht tun, ich würde sie davor beschützen!!!!

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Nächstes Kapitel kommt bei 25 Sternchen! Also seid fleißig, Buch weiter empfehlenetc.

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Sooo, jetzt hat Alex tatsächlich Martinus abgefüllt, ohne großartig viel herauszufinden.

Wie wird es wohl weiter gehen?
Im nächsten Kapitel wird es wieder sehr spannend zwischen Tinus und Lea!!!

~1375 Wörter

Martinus Sexy Bad Fuckboy (Marcus & Martinus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt