Ein intimes Gespräch

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"Was hältst du kaum noch aus?", fragte Marcus verwundert.
Ich starrte die Bettdecke an. "Hey, TIIIIINUUUUS!! Was ist denn los?", fragte er erneut. Als ich immernoch nicht antwortete oder ihn überhaupt ansah, zog er mich gewaltsam hoch, sodass ich ihn ansehen musste. "Jetzt sag schon! Was ist los?", wurde er ernster.
"Ich halte es nicht aus! Ich will mich ja ändern... Aber ich halte es kaum ohne das eine aus!", seufzte ich. "Wie, was meinst du?", fragte Marcus erneut nach. Nach einem kurzen Moment schien er es verstanden zu haben.
"Also du wolltest dich ja ändern. Ich habe gemerkt, dass du es wohl ernst meinst. Ich finde es ja wirklich schön, dass du dich bemühst. Aber fehlt dir das eine wirklich so sehr?"
Vorsichtig nickte ich als Bestätigung. "Marcus, ich halte es kaum aus. Ich habe dieses Bedürfnis, ich brauche es einfach!"
"Aber Tinus, du hast es doch bislang auch geschafft, dann solltest du es ja auch weiterhin hinbekommen", gab mir Marcus nachdenklich zu bedenken.
"Es ist ja auch nicht so, dass ich mit jedem beliebigen Mächdchen ficken wollte. Aber immer wenn ich in ihrer Nähe bin, hab ich das Bedürfnis sie zu küssen und eben noch etwas mehr...😏😏"
"Wen meinst du?", fragte Marcus nach. "Lea! Weißt du noch, als ich letztens später in der Umkleide ankam und Jonas seine dumme Bemerkung abgegeben hat...?"
"Ja, allerdings! Und ihr beide hättet euch auch fast geprügelt!", meinte Marcus vorwurfsvoll. "Naja, weist du... So ganz Unrecht hatte er ja nicht. Ich war auf und dran Lea im Geräteraum zu küssen und noch was mehr. Im letzten Moment konnte ich mich aufrappeln und von ihr ablassen." Marcus sah mich genervt an: "Ich dachte du wolltest dich ändern..." "Will ich ja auch, aber in ihrer Nähe setzt mein Verstand aus! Ich habe dieses Bedürfnis nach Sex und möchte es unbedingt mit ihr!", jammerte ich.
"Tinus? Könnte es sein, dass ir dieses Mädchen wichtig ist? Vielleicht sogar etwas wichtiger als die anderen Mädchen, die du sonst hattest?"
Verwundert sah ich ihn an. "Wie meinst du das?"
"Naja, vielleicht bedeutet sie dir ja doch etwas mehr, als du es zugeben willst...", ginste er. Ich zuckte mit den Schultern. Ich lag eine ganze Zeit auf der Seite und starrte nachdenklich auf die Wand.
Während dessen schaute mich Marcus die ganze Zeit durchdringlich an. Warum tat er das? Ich versuchte es zu ignorieren, aber langsam wurde es unangenehm. Diese merkwürdige Situation wurde durch seine Stimme unterbrochen:" Du Tinus?", fragte er vorsichtig. "Ja Mac?", setzte ich fort und sah ihm in die Augen. Es war seltsam, wieder so nah an meinem Bruder zu sein. Die ganze Zeit hatten wir enormen Abstand zueinander und es herrschten nur Konflikte. Diese brüderliche Nähe hatte mir eindeutig gefehlt.
"Tinus? Ich hab mal ne Frage...", meinte Marcus. "Aber bitte Tinus, lach mich nicht aus, wenn ich dich das so frage, ok?"
"Was hat denn mein Bruder Marcus auf dem Herzen? Was will er denn wissen?", fragte ich nach.
"Also du hast ja schon einiges mit ein paar Mädchen gehabt und du meintest, dass es dir fehle... Aber... Wie ist das denn überhaupt, wie fühlt es sich an?", fragte Marcus kleinlaut, es war ihm sichtlich unangenehm. Ich sah ihn an und grinste. "Ach Maci, du fragst mich Sachen. Bald schon wirst du es auch selbst erleben, keine Sorge!" "Aber wie fühlt es sich an?", wollte Marcus konkret wissen...
"Ich kenne kein besseres Gefühl als das!"
"Und wie kann ich mir das vorstellen?"
"Marcus, es ist alles toll! Wenn du in sie eindringst, wie sie deinen Namen stöhnt, wenn du mitten drin sie zappeln lässt, wenn du kommst... Verstehst du, dass ich das brauche?"
"Warscheinlich muss ich es selbst erleben, um es genau zu verstehen...", meinte Marcus nachdenklich. "Aber warum musstest du ständig ein anderes Mädchen verwenden? Du warst doch mit deiner Freundin, Mia zusammen...?"
"Mia hatte mit mir Schluss gemacht. Seitdem hatte ich nichtmehr dieses Gefühl der Liebe. Bei keinem anderen Mädchen. Ich wollte nur das Eine, aber keine feste Beziehung." "Aber warum hatte sie denn mit dir Schluss gemacht?", fragte Marcus nach. "Naja, ich war nicht wirklich fair zu ihr... Ich hatte damals mit ihr schlafen wollen, aber sie wollte es nicht. Aber mich hatte es nicht interessiert und ich hatte es dann trotzdem getan", wurde ich leise. Marcus sah mich entgeistert an. "Ganz ehrlich, das hätte ich nicht von dir erwartet, dass du deine eigene Freundin vergewaltigen würdest!", meinte er ernst. "Ich weiß, ich weiß! Aber ich kann meine Taten nicht mehr rückgängig machen. Ich will endlich damit abschließen, mit dieser Periode, in der ich mich wie der letzte Fuckboy verhaltrn habe und den Mädchen wehgetan habe und sonst was. Es muss endlich ein Ende finden und deshalb will ich mich ändern!", versuchte ich mich zu rechtfertigen. Marcus sah mich weiterhin durchdringlich an. "Ich hoffe ich krieg das hin. Manchmal könnte ich verzweifeln, dass ich es nicht machen kann..."
"Tinus, du kriegst das hin!"
"Danke Mac, danke, dass du wieder für mich da bist!"
"Du bist ja mein Bruder, ist also selbstverständlich!"
Ich stand langsam auf und willte das Zimmer verlassen, doch ich blieb nochmal vor der Tür stehen, da ich nochmal Marcus' Stimme hörte:" Und Tinus! Wenn du das nächste Mal wieder mit dir selbst kämpfst und zu nem Mädchen rennen willst, komm besser zu mir! Ich hol dir einen runter!", meinte er scherzhaft und lachte. "Pass auf, ich nehm dich beim Wort!", lachte ich und verließ das Zimmer. Ach ja, so kannte ich ja eigentlich meinen Bruder, mit all den Scherzen...

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Hättet ihr das erwartet? Ein solches Gespräch?
Was ist eure Meinung dazu? Wie wird es wohl weiter gehen?

~953 Wörter

Martinus Sexy Bad Fuckboy (Marcus & Martinus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt