Dirty Sexy One Shots

Crazy in Love

Hello und einen schönen 1 Mai wünsche ich euch <3

Diesen OS habe ich für die liebe @dasbatty geschrieben, besser gesagt für ihren Music Contest. Dort habe ich mich für den tollen Fifty Shades of Grey Song Crazy in Love entschieden und daraus eine heisse Szene zwischen Chef und Nanny geschaffen. Seit also gespannt und ich wünsche euch ganz viel Spass ^^

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Schweißnass und mit klopfendem Herzen schrecke ich hoch und realisiere, dass ich in meinem Bett liege und nicht, wie in meinem Traum in einem Käfig. Ich atme tief durch und spüre, wie der schwülfeuchte Raum mir noch mehr den Schweiß aus den Poren triefen lässt. Der Sommer in Miami ist der wohl heißeste, den ich jemals erlebt habe. Zuhause in Zürich spürt man die Hitze, aber nicht so wie hier. So schnell ich kann strample ich das feuchte Laken von meinen Füssen, schwinge die Beine über den Bettrand und bleibe eine Weile so sitzen.

Die Ziffern meines Weckers sagen mir, dass es kurz vor Mitternacht ist. Es ist noch alles ruhig, also sind sie noch nicht nach Hause gekommen. Mit sie, meine ich meine Arbeitgeber Mr und Mrs Tanner. Während er ein erfolgreicher Schauspieler ist, arbeitet sie als Immobilienmaklerin. Und ich passe auf die zwei Kinder auf, was mir jede Menge Spaß macht. Die vier sind eine tolle Familie, nur kriselt es zwischen den beiden ganz schön. Weshalb ich ihnen auch eine Auszeit aufgezwängt habe und wie es aussieht, scheint es geklappt zu haben.

Ich wische mir mit der Hand den Schweiß aus dem Nacken. In dieser Hitze kann ich sowieso nicht mehr schlafen, also stehe ich auf und gehe nach unten. Mit jedem Schritt, den ich barfuss mache, spüre ich, wie die Kühle des Bodens in meinen Körper kriecht und mein erhitztes Blut auf eine normale Temperatur runter bringt. Leise, um die Kinder nicht zu wecken, gehe ich die steinerne Treppe runter, um in die Küche zu gelangen. Das Haus ist riesig und hat einen wunderschönen, wenn nicht sogar traumhaften Ausblick direkt aufs Meer.

Der Strand ist nur einige Meter entfernt, der zum Privatgrundstück der Tanners gehört. Was bedeutet, dass dort niemand schwimmen darf, der nicht zur Familie gehört. Nie hätte ich mir erträumt, einmal an einem Paradies wie diesem hier zu leben. Der Gedanke führt mich zu meinem vorherigen Traum zurück, der mein Puls wieder beträchtlich nach oben schnellen lässt. Eingesperrt in einem Käfig und dazu halb nackt, ist nicht gerade meine Vorstellung von einem Traum. Aber ich muss zugeben, dass ich mich nicht unwohl gefühlt habe.

Im Gegenteil. Pure Lust hat mich durchströmt, flüssig wie Honig und so zäh wie Sirup. Es hat mich belebt, auf eine Art und Weise, wie ich es schon eine ganze Zeitlang nicht mehr gespürt habe. Aber seitdem ich meine Beziehung für diesen Job aufgeben habe, hat sich kein Mann mehr in mein Leben gedrängt – oder gar zwischen meine Beine. 

Was mich eigentlich nicht groß gestört hat - kein Wunder, ich war die ganze Zeit beschäftigt. Die Kinder sind süß und erfüllen mich mit Wärme, aber sie zehren auch an meinen Nerven. Was auch wieder an den vielen Streitereien meiner Arbeitgeber liegt. Lindsay und Gabriel Tanner geben für jeden Außenstehenden das perfekte Paar ab, aber wer sie näher kennt, sieht, wie es um ihre Ehe wirklich steht. Was ich schade finde, denn beide haben jemanden an ihrer Seite verdient, der sie glücklich macht und das Beste aus ihnen herausholt. Was wohl früher vielleicht war, ist heute nicht mehr.

Ich habe die Küche erreicht, die offen gestalten und ultra modern eingerichtet wurde. Ich betätige den Lichtschalter und sofort erhellt sich der Raum. Die Fronten sind in weißer Hochglanzoptik, während die Arbeitsplatte aus schwarzem Granit ist. 

Ein perfekt harmonisierender Anblick, wenn auch ziemlich kühl. Schwarz – Weiß wirkt nicht gerade familiär, aber da in Miami das Wetter das ganze Jahr über sonnig und warm ist, haltet man sich sowieso mehr draußen als drinnen auf. Ich öffne den zweitürigen Kühlschrank, nehme mir die Glaskaraffe heraus und gieße mir ein Glas Wasser ein. Nippend lehne ich mich gegen die Front und schließe die Augen, lasse die nächtlichen Geräusche auf mich wirken.