"Sie sind wie Millionen von Sternen in dem großen, einzigartigen Universum. Jeder Stern scheint anders zu sein. Eine andere Form zu haben. Manche Sterne explodieren, manche sind für immer. Und doch ist das Sternenbild unglaublich schön. Ein ganzes U...
"Oh, you don't know what happy means If its only in your dreams"
P.O.V. LACE
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Der Filmeabend verlief quälend langsam. Die zwei Filme, die wir schauten, kannte ich schon und ich langweilte mich zu Tode, während der Rest der Gruppe ausmachte, dass wir danach irgendwo Essen gehen könnten. Arden und ich sagten die ganze Zeit über kein Wort. Er schien auch nicht sehr überzeugt vom heutigen Abend zu sein, denn nach dem ersten Film zog er sich wieder in seinem Zimmer zurück und ich war auch schon kurz davor, es ihm gleichzutun, jedoch hielt mich Maddie zurück, die sich heute anscheinend nicht wirklich sehr gut, aber auch nicht wirklich sehr schlecht, mit Noel verstand. Isaacs neue Freundin ging uns übrigens auch abnormal auf die Nerven. Sie kicherte total gespielt bei jeder Szene, ließ irrelevante Kommentare fallen und musste alle zwei Minuten fragen, ob wir uns noch an die Szene davor erinnern können und wie lustig sie wohl war. Doch ich hielt meinen Mund und verdrehte nur meine Augen.
Noch ein Grund mehr, nach diesem Film nicht mitzugehen zum Essen, dachte ich mir.
Als hätte Maddie meine Gedanken gelesen, fragte sie mich während des Abspanns, ob ich mitkomme.
"Nein", antworte ich, "fühle mich nicht so gut und bin viel zu müde um rauszugehen. Ich bestelle mir eine Pizza, sollte passen."
Meine Antwort hörte sich sehr halbherzig und unbeteiligt an, was mir in diesem Moment einfach nur egal war. Ich hatte selten so Lust darauf, alleine in meinem Zimmer zu sitzen, anstatt mit meinen Freunden rauszugehen, aber heute bekommen mich keine zehn Pferde aus dem Haus. Maddie nickte verständnisvoll und nahm es mit einem einfachen 'Okay' hin, was ziemlich untypisch für sie war. Aber ich hatte gerade einfach keinen Kopf dazu, mir auszumalen, ob sie wütend oder enttäuscht ist oder ob es wirklich okay für sie ist.
Ich klopfte an Ardens Türrahmen, da er wieder mit dem Rücken zu mir auf dem Bett saß. Ardens Kopf schoss zu mir rüber und er schaute mich erwartungsvoll, aber auch überrascht, an.
"Hey", unterbrach ich die Stille," ich habe Pizza bestellt. Margerita, ich habe irgendwie vorher nicht gefragt, was du möchtest, aber ich glaube, mit Margerita kann man nichts verkehrt machen."
Meine Stimme war peinlich belegt und ich schaute auf die zwei Pizzakartons, ohne ihn anzustarren.
"Natürlich, danke", sagte Arden. "Wo ist der Rest hin? Es ist so leise im Haus."
"Die sind raus, Essen gehen." Während ich ihm seine Frage beantworte, gehe ich zu ihm und setze mich ohne zu fragen neben Arden.
"Warum bist du nicht mitgegangen?" Er nahm mir einen Pizzakarton ab, öffnete ihn und stellte in auf seinen Oberschenkeln ab. Mittlerweile hat er sich so gedreht, dass er, wie ich, auf der Bettkannte saß und geradeaus zu der Kommode schaute, auf dem sein Laptop stand, der leise Musik im Hintergrund spielte. Anscheinend hat er nichts dagegen, dass ich bei ihm bleibe und hier esse. Auch wenn wir einen guten Meter Abstand halten, fühle ich ihn ganz nah neben mir.
