[Ü] 2// Better now - Etham

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[Überarbeitet]

'Cause I just want to hold you close
But I just went and let you go'

P.O.V Lace

"Verdammt, Maddie, was ist das für eine widerliche Scheiße?", schrie ich ihr ins Ohr und verzog sichtlich, aber gespielt, mein Gesicht

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"Verdammt, Maddie, was ist das für eine widerliche Scheiße?", schrie ich ihr ins Ohr und verzog sichtlich, aber gespielt, mein Gesicht. Ich glaube, ich war mittlerweile ziemlich angetrunken und wollte mir den Kater am nächsten Tag gar nicht ausmalen.

"Male sixteen, Ananas mit Chili-Shot, hat eine tolle Wirkung", erklärte sie mir ausführlich und ein wenig sarkastisch, denn um ehrlich zu sein, keinem von uns fünf an diesem Tisch schmeckte diese Runde, die Maddie ausgesucht hatte.

"Maddie, das ist wie ein möchtegern-Pina Colada mit Sriracha. Das hört sich doch schon an wie Folter", mischte sich Isaac, wie auch immer, in unser Gespräch ein.

"Zum Glück färbt dein Geschmack nicht auf deine Männerwahl ab. Wobei, wenn ihr mir Noel angucke, zweifel ich dran", gestand ich laut genug, dass auch Noel es hörte.

Ein schelmisches Grinsen huschte auf sein Gesicht und ich sah ihm seine Trunkenheit an.

Maddie winkte nur ab, nahm Noels Shot und kippte ihn, ohne das Gesicht nur ein bisschen zu verziehen, runter. Sie trank nicht einmal nach oder nahm den Snack, der in einer Schale auf unserem Tisch stand. Nein, ganz im Gegenteil, sie nahm auch noch meinen halb befüllten Shot und trank den auch noch leer.

"Du bist geisteskrank", murmelte ich.
Das war sie. Hoch und heilig.

Maddie sah in ihrem blauen Kleid toll aus. Maddie sieht in allem toll aus. Es betonte ihre proportinalen und definierten Kurven, entblöste ihre tätowierten Arme und hob ihr ebenfalls tätowiertes Dekoltée hervor. Ich galube, ihr Gesicht, die Handinnenflächen und, na ja, die offensichtlichen Stellen sind die einzigen Stellen, die untätowiert sind.

"Ich gehe rüber und hole eine Runde Tequila, mal zur Abwechslung was normales", schlug ich vor und ein Nicken von jedem bestätigte, dass mein Vorhaben eine tolle Idee sei. Der Neue war der einzige am Tisch, der kein Alkohol trank, sondern nur an seiner Cola nippte.

Ein Blick zu Maddie verriet mir, dass sie ihre Augen verdrehte und in sich rein kicherte, während sie Noel von der Seite beobachtete. Die zwei stehen schon Ewigkeiten auf einander, aber bestehen drauf, einander nichts zu sagen und so zu tun, als ob sie nicht jede Sekunde übereinander herfallen wollen. Jeder auf dieser Welt sieht es, nur die beiden nicht.

An der Bar stand ein alter Bekannter, den wir alle noch aus Grundschulzeiten kannten.

"Was kann ich für dich tun, Lace?", fragte mich Craig mit einem zuckersüßen Lächeln. Die Arbeit hinter der Bar passt nicht zu seinem jugendlichen Gesicht, doch er brauchte das Geld und freut sich über jeden Nebenjob, der ihm angeboten wird. Die Welt ist so unfair. Jemand wie Craig, der so viel durchgemacht hat und so liebenswert ist, hat so viel besseres verdient. Und genau das ist das besonders an Craig. Schon seine Kindheit war nicht die Beste, aber ich haben noch nie jemanden getroffen, der so lebensfroh und optimistisch ist.

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