Ersticken

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Ich stehe in der Dunkelheit
irgendwo im nirgendwo
Lasse den eisigen Regen in mein Gesicht prasseln
nehme nichts mehr wahr

Dunkel Schatten umwabern mich
Doch die Stimmen in meinem Kopf
sind stärker, entziehen mir die letzte Kraft
Ihre Worte, ihr Lachen, mein Wimmern

Schwarze Erinnerungen
an einen Tag, der wie jeder andere war
Grausame Erkenntnis, wie jedes mal
und meine stumme Frage an diese Welt:
Was habe ich falsch gemacht?

Und ich liege auf dem Boden
Ersticke langsam an meinen eigenen Tränen
versinke in der Nachtschwarzen Ferne
und frage mich ein letztes mal selbst:

Was habe ich euch getan?

~28.04.2019

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