Am nächsten Morgen einer schlaflosen Nacht, entschied Dallon sich etwas umzusehen.
Dies tat er mindesten zwei mal die Woche und er kannte das Viertel nun in und auswendig, doch der kleine Funken Hoffnung in ihm, zwang ihn förmlich dazu dies zutun.
Er packte die wichtigsten, und einzigen Sachen, in den kleinen Rucksack und krabbelte durch den kleinen Eingang, der in seine Höhle führte, in die Außenwelt. Wie immer lauschte er kurz, um sich zu versichern das kein Beißer in der Nähe war.
Er schlenderte über den trockenen Grasboden und kletterte über die großen Trümmer von Hochhäusern, die das Militär zuvor gesprengt hatte. Er schaute sich jedes Haus genau an, doch etwas war anders als sonst.
Der braunhaarige fühlte sich beobachtet.
Er blieb stehen, hielt seine Armbrust fest in der Hand, und scannte die Umgebung förmlich ab.
Ein knacksen hinter ihm ließ ihn aufschrecken und er konnte gerade noch so ausweichen als er plötzlich von etwas angegriffen wurde.
Dieses etwas stellte sich als eine lebende Person dar, doch diese bedachte nicht das Dallon sie geschickt zu Boden werfen könnte, was er letztendlich auch tat.
Nun lag der Angreifer auf dem verstaubtem Asphalt und starrte erschrocken in die grün-blauen Augen von Dallon der ihm die Armbrust an den Kopf hielt.
Man erkannte keinerlei Emotion in seinem Blick was den Angreifer noch mehr einschüchterte.
Dallon musterte die Person genau, schulterte dann seine Armbrust und streckte der Person seine Hand aus, die diese ohne zu zögern annahm. Er half der Person auf, die sich als junger Mann herausstellte.
Dallon war sichtlich erstaunt darüber einen Menschen zu sehen, schließlich passierte das nicht alle Tage.
Der Fremde musterte Dallon genau und schaute diesen eingeschüchtert an.
„Was sollte das?" Mit diesen Worten brach Dallon die Stille die sich gebildet hatte. Seine Stimme klang erstaunlich sanft für einen jungen Mann der seit Tagen kein richtiges Wort mehr sagte. „I-ich- ich dachte d-du wärst einer von i-i-ihnen...." stotterte der Fremde, weiterhin eingeschüchtert. Dallon gab nur ein leises ‚Aha' von sich und deutete dem Fremden daraufhin, ihm zu folgen was er auch tat.
Er krabbelte erneut durch den winzigen Eingang seiner Höhle, dicht gefolgt von dem verängstigten fremden Mann.
Dallon stellte seinen Rucksack ab und schaute den Mann auffordernd an. „Erzähl was über dich."
„A-also m-mein N-n-Name i-ist-„ er wurde unterbrochen. „Stotter nicht so viel! Ich tu Dir schon nichts!" Dallon's Stimme war steht's ruhig, auch wenn er einen leicht aggressiven Unterton hatte.
Er wollte dem Mann keine Angst machen, auch wenn er es tat.
„Mein Name ist Br-Brendon Urie...I-ich bin 26 Jahre alt...u-und- i-ich wollte dich nicht angreifen...e-es tut mir leid..." murmelte der Mann verängstigt und schaute zu Boden.
Dallon seufzte. „Hör auf damit." Brendon sah auf. „W-womit?" fragte er leise. „Dich zu entschuldigen. Ich bin dir nicht böse. Ganz im Gegenteil, vielleicht hätte ich dich nie gefunden- oder besser gesagt du mich. Mein Name ist übrigens Dallon." am Ende des Satzes schlich sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. Auch Brendon begann, leicht zu lächeln. „Danke das du mich mitgenommen hast, Dallon.." sprach Brendon. „Jetzt fang nicht auch noch damit an." Es war ungewöhnlich für den jungen Amerikaner so glücklich mit einem Menschen zu reden, doch er freute sich einfach nicht der einzige auf der Welt zu sein. Brendon lächelte weiterhin doch er freute sich innerlich viel mehr als er zeigte. Dallon setzte sich auf den kalten Boden und tätschelte auf den Platz neben sich, um Brendon zu zeigen das er sich neben ihn setzen soll was der dunkelbraunhaarige dann auch tat.
Dallon legte seine Armbrust dicht neben sich und fing danach an, ein Thema für ein Gespräch zu suchen.
Die beiden Amerikaner redeten über Gott und die Welt bis Brendon's Augen schließlich zufielen und sein Atem sich normalisierte.
Auch Dallon schloss seine Augen und versuchte vergebens einzuschlafen.
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Crush | Brendon Urie
ParanormalDamaliges Los Angeles, 2055 Die Menschheit hat sein Jahren gegen ein starkverbreitetes Virus zu kämpfen und so langsam gibt es immer weniger von den „normalen" Menschen. Diese wenigen Menschen müssen stark sein, und versuchen das Virus aufzuhalten...