Ziemlich früh am Morgen wachten Dallon und Brendon auf. Brendon hatte gestern Abend davon gesprochen das es besser wäre, sich einen anderen Unterschlupf zu suchen, da bei ihrem jetzigem immer mehr Beißer rum humpelten. Diese wurden selbst Dallon zu gefährlich also stimmte er Brendon's Plan zu. Die beiden packten alles in ihre Rucksäcke und entfernten die große eisenplatte vom Eingang. Schnell sprinteten sie zu einem Wagen und probierten diesen zu starten.
Zu ihrem Glück schafften sie dies sogar und sofort fuhren sie durch die Gegend.
Beide wussten das sie vorsichtig mit dem Sprit sein mussten.
Brendon wollte unbedingt zu seinem Haus fahren und nach Sarah suchen. Er musste es tun. Er musste sich versichern das es ihr gut ging. Er konnte nicht anders.
Bei Brendon's altem Zuhause angekommen stiegen beide aus und zückten ihre Waffen. Dallon ließ Brendon ungern vor, doch der jüngere kannte sich in diesem Fall viel besser aus, also folgte er dem kleineren.
Sie suchten alle Räume ab doch fanden nicht mal die geringste Spur das sie geflüchtet sein könnte. Es stand fast alles noch an seinem Platz. Brendon seufzte. Der einzige Ort an dem sie sein könnte war ihr Lieblingsplatz, und dieser war 10 Minuten zu Fuß entfernt.
Dallon glaubte, das sie schon längst tot sei, doch dies wollte er Brendon nicht mitteilen.
Er behielt es für sich.
Die Amerikaner gingen zu dem besagten Platz bei dem es sich um eine große, freie Wiese handelte, die in der Mitte von einem Baum geziert wurde. Dallon fand es interessant zu sehen, das hier kaum Beißer waren. Es war so eine große Fläche, und er sah grad mal einen Beißer der ohne Ziel herum humpelte.
Brendon rannte zu dem Baum, in der Hoffnung seine Ehefrau zu finden.
Dallon, der den jüngeren grade mal zwei Sekunden aus den Augen gelassen hatte, rannte ihm sofort nach.
Während Brendon oben auf den Baum starrte, packte Dallon ihn von hinten und drückte ihn fest an seinen Körper. Dallon hatte etwas gesehen. Etwas, was Brendon nicht sehen sollte.
Brendon verstand nicht, wieso er von Dallon so festgehalten wurde, und er wurde unruhig, als Dallon ihm auch noch eine Hand vor die Augen legte. „D-Dallon was soll das?!" fragte er panisch. Dallon antwortete ihm nicht. Er starrte etwas an, was neben dem Baum auf dem Boden kroch. Es war ein Beißer.
Ohne Beine, nur mit Oberkörper.
Dies wäre normal für ihn gewesen, hätte er zuvor nicht die Hochzeitsbilder von Brendon und Sarah gesehen. Er erkannte die Person sofort. Deswegen reagierte er so. „Brendon wir gehen." sagte er mit leicht zittriger Stimme. „W-was?! Nein! Ich muss Sarah finden!" protestierte dieser. Dallon schluckte. „Nein. Du musst sie nicht mehr finden. Das habe ich schon erledigt für dich. Und das reicht." meinte der ältere fest entschlossen.
Brendon verstand nicht, was er meinte und fing deshalb an wild herumzuzappeln.
Irgendwie schaffte er es, sich von Dallon loszureißen, doch am liebsten hätte er dies wahrscheinlich gar nicht getan. Er blickte auf die Kreatur die verwahrlost auf dem Boden lag, und sich kaum fortbewegen konnte.
Sein Herz setzte für eine Sekunde aus, und die Tränen schossen ihm in die Augen. „N-nein...." hauchte er. „Nein! D-das- NEIN!" schrie er. Dallon schaute ihn bemitleidend an. Brendon fiel auf die Knie und fing an zu weinen. „E-es tut mir so leid Schatz...." nuschelte er unter Tränen. „I-ich hätte für dich da sein sollen...i-ich hätte dich beschützen müssen...!" redete er sich ein.
Der Beißer schaffte es sich ein Stück näher zu ihm fortzubewegen, und streifte kurz Brendon's Hand. Sofort zog Dallon den jüngeren weg. „Es ist Zeit Goodbye zu sagen, Brendon. Du hättest nichts tun können. Du wärst ansonsten auch einer von ihnen." sprach Dallon leise. Brendon nickte traurig, zückte seine Schallgedämpfte Pistole, und schoss ihr zögernd eine Kugel durch den Kopf.
Dallon zog Brendon wieder auf die Beine, wischte ihm sanft die Tränen weg, und redete ihm ein, das er jetzt für sie kämpfen müsse.
Er dürfe jetzt nicht aufgeben. Noch nicht.
Dallon versprach dem jüngeren, das sie bald ein Dorf oder ähnliches mit Menschen finden würden, er versprach ihm, das er es bald besser haben würde.
Er versprach ihm eine Zukunft.
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Crush | Brendon Urie
ParanormalDamaliges Los Angeles, 2055 Die Menschheit hat sein Jahren gegen ein starkverbreitetes Virus zu kämpfen und so langsam gibt es immer weniger von den „normalen" Menschen. Diese wenigen Menschen müssen stark sein, und versuchen das Virus aufzuhalten...