Mittlerweile war die Sonne aufgegangen und ich stand unter der Dusche. Das heiße Wasser wusch den Schmutz weg und ich fühlte mich wieder lebendig. Nach der Dusche lief ich in mein Zimmer und kramte in meinem Schrank rum. Ich zog eine schwarze Skinny Jeans an und ein schwarzes Top. Um das ganze abzurunden eine rot-karierte Holzfäller-bluse. Die obere Partie meiner Haare wurde mit Haarklammern an meinem Hinterkopf fixiert, während meine untere Partie in komischen Wellen meine Schultern bis kurz unter die Brust fielen. Einigermaßen zufrieden packte ich meinen Rucksack und ging in die Küche. Dort füllte ich eine Flasche mit Wasser und packte sie ebenfalls in meinen kleinen Rucksack. Meine Tante stand übrigens stark verkatert und mit dunkelrotem Kopf in der Küche und beobachtete mich. "Ich wäre dir ja sehr stark verbunden wenn du es unterlassen würdest, mich anzustarren als wäre ich ein feindliches Etwas das dich töten möchte. Schließlich lebst du ja in meinem Haus." meine Stimme war kalt, hart und scharf wie eine Rasierklinge. Traurig wandte sie ihren Blick ab und ich ging augenverdrehend aus der Küche. Heute war mir danach Motorrad zu fahren. Also schnappte ich meine Biker-Boots und eine schwarze Lederjacke, holte die Schlüssel für die schwarze Kawasaki Ninja und lief in die Garage. Auf dem Weg zu meinem Liebling zog ich mir Schuhe und Jacke an. Den Helm lies ich einfach links liegen und schob den Schlüssel in die Zündung. Mein Baby sprang an und schnurrte. Grinsend fuhr ich aus der Garage und parkte ein wenig Abseits. Muss ja nicht jeder wissen das ich mit dem Motorrad gekommen war.
~Zeitsprung~
Gelangweilt folgte ich dem Unterricht und trommelte mit meinen rot lackierten Nägeln auf den Tisch. Der Lehrer faselte irgendwas von Werbepsychologie und gestikulierte wild dabei. Das Gekicher von Amara und ihren Quadratlatschen war kaum zu ertragen. So kam es das ich mitten unter der Stunde aufstand, meinen Rucksack schulterte und den Lehrer ignorierend rauslief. Ich holte mein iPhone aus dem Rucksack und schrieb mit Olivia, einer guten Freundin aus Kindertagen. Sie war die Typische Latina. Dunkles Haar, sonnengeküsste Haut, braune Augen und sagenhafte Kurven. Sie beklagte sich über ihren Bruder der wiedermal irgend ein billiges Mädchen abgeschleppt hatte. Schmunzelnd antwortete ich das sie sich nicht aufregen soll und ihm eben die Trips vermiesen sollte. Der Schulhof war zum Glück leer und ich setzte mich auf eine der Mauern. Ein kühler Luftzug verursachte Gänsehaut und lies mich erschaudern. Ich fühlte mich seltsam beobachtet. Tatsächlich, die 'Bösen' Jungs , die immer Rauchen, andauernd in Schlägereien verwickelt waren und noch dazu ziemlich gut aussahen, beobachteten mich. Genervt seufzte ich und sprang von der Mauer. Schadenfroh grinsend ging ich auf sie zu und war angespannt wie eine Sprungfeder. Dort angekommen musterte ich die 5 Jungs erstmal. "Vermutlich sollte ich eure Namen kennen, aber das ist egal. Ich wäre euch ja zutiefst verbunden wenn ihr es unterlassen könntet, mich anzustarren, als wäre ich was zu Essen. " Nachdem meine Rede beendet war drehte ich mich um und lief zu meiner Maschine. Wo zur Hölle kam das den her ? Normalerweise riss ich meine Klappe doch auch nicht soweit auf . Das gibt Ärger, und welchen Ärger das gibt.
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Changes (H.S)
Fanfiction"Wieso sollte ich mich verlieben ? Liebe ist sinnlos, schmerzhaft und überbewertet " Adriana mutiert nach dem Tot ihrer Eltern zum gefühlskalten Biest. Niemand dringt zu ihr durch. Sie scheint eiskalt. Doch ein totgeglaubter Freund kehrt zurück...
