Wütend schlug ich Harrys Hände weg und ließ das Wasser den letzten Rest des Shampoos wegwaschen. Vorsichtig und darauf bedacht Harry nicht anzufassen stieg ich aus der Dusche. Harry schnappte meinen Arm und zog mich in seine warmen, starken Arme. "Du kannst mir nicht entkommen Süße. Egal wie sehr du es versuchst mich aus deinem Kopf zu werfen, deine Erinnerungen von uns zu vergessen, du wirst es nicht schaffen. Ich weiß, dass ich dir verdammt weh getan habe und dafür hasse ich mich selbst. Aber ich werde dir nicht dabei zusehen wie du dich zu selbst zerstörst. Verstanden ?" Harry hatte seinen Zeigefinger unter mein Kinn gelegt und zwang mich somit ihm in die Augen zu sehen. "Ich würde dir gerne in die Arme fallen und sagen alles ist gut und alles vergessen aber das kann ich nicht. Ich wünschte es wäre anders, wirklich, aber das Mädchen, dass du kanntest ist tot. Und du hast sie umgebracht" Ich wandte mich von ihm ab und trocknete mich ab.
"Nein" Seine Stimme war gepresst als würde er gleich jemanden an die Kehle springen wollen.
"Was nein ?"
"Du nimmst jetzt nicht den einfachen weg, Liebling."
"Doch Harry, und lass mich verflucht nochmal los !" schrie ich und rannte aus meinem Zimmer zu meinem Wagen.
**************
Drei Stunden später war ich in einer Bar, sturzbetrunken und hatte warscheinlich zwei gebrochene Rippen. Warum ? Ich prügelte mich gerade mit einem Typen der mir an die Wäsche wollte und sich somit eine gebrochene Nase einholte. Mister Arschloch hatte aber offensichtlich ein Problem damit und tada - Prügelei. Der Mistkerl hatte plötzlich eine Glasscherbe in seiner Hand und rammte sie in meinen Bauch. Der Schmerz flutete meine Adern und zwang mich auf die Knie. Der Typ lief davon und ließ mich liegen. Ich presste meine Hände auf die Wunde und versuchte somit die Blutung zu stoppen.Langsam begann meine Sicht zu verschwimmen und meine Augenlider wurden schwerer. Schmerz. So viel Schmerz. Laute Schritte kamen näher. Jemand schrie meinen Namen. Ich versuchte mich nicht auf die Schmerzen zu konzentrieren sondern darauf das mich jemand hochhob und mich an sich presste. Mir war erstaunlich warm als die Dunkelheit mich verschlang.
**************
2 Monate später
"Sie wird nicht mehr aufwachen. Sie ist sogut wie tot. Verstehst du das nicht ? Es bleibt uns nichts anderes übrig als die Geräte abzuschalten !" schrie eine hohe Stimme, die aufgebracht zu sein schien. " Verschwinde ! Lauf weg wie du es immer machst ! Los Ally, verschwinde !" schrie eine weitere Stimme, sie befand sich mir aber viel näher als die aufgebrachte hohe Stimme. "Warum lässt du sie nicht einfach gehen ?" fragte die hohe Stimme wieder. Wer zur Hölle ist das und warum schreien sie andauernd ? "Geh einfach" sagte die mir nähere Stimme wieder. Plötzlich zog ein kurzes Stechen durch meine Brust und ich saß in einem Krankenhausbett, schwer atmend und kochend vor Wut. Ally wollte meine Geräte abschalten lassen. Diese ... Harry trat einen Schritt näher und ich hob meine Hand um ihm zu zeigen er soll verdammt nochmal bleiben wo er war. Ally starrte mich an als wäre ich gerade von den Toten auferstanden. "Raus" knurrte ich und knetete die Decke mit meinen Händen. Keiner bewegte sich, was mich noch wütender werden und mein Herzschlag in die Höhe rasen lies. "Raus.Alle.Beide" knurrte ich lauter und deutete auf die Tür.
Harry trat langsam zurück und Ally stand da wie bestellt und nicht abgeholt. "Warum zur Hölle seit ihr noch hier ? Verpísst euch. Ich will weder dich noch dich sehen also raus!" Fuchsteufelswild warf ich mit einem Plastikbecher nach den Beiden. Langsam gingen sie raus als würde ich mich doch noch um enscheiden.

DU LIEST GERADE
Changes (H.S)
Fanfiction"Wieso sollte ich mich verlieben ? Liebe ist sinnlos, schmerzhaft und überbewertet " Adriana mutiert nach dem Tot ihrer Eltern zum gefühlskalten Biest. Niemand dringt zu ihr durch. Sie scheint eiskalt. Doch ein totgeglaubter Freund kehrt zurück...