twentyfive

50 3 0
                                    

"Kanns' du ma' mein'n Fahrer anruf'n?", fragt mich Yoongi und drückt mir sein Handy in die Hand.
"Jeonghwan heiß' er, such einfach in den Notfallkontakten.", erklärt er.
Kurz darauf hab ich die Nummer, auf welche Yoongi wohl hinauswollte, gefunden und wählte sie.

Eine kratzige, verschlafene Stimme meldete sich nachdem das Telfon schon einige Male geklingelt hatte.

"Was is' denn?", fragte der Mann am anderen Ende der Leitung genevt, gefolgt von einem erschöpften Gähnen.

Ich musste ihn wohl geweckt haben.

"Hallo? Hier ist Jimin, ein Freund von Yoongi. Könnten Sie uns vielleicht abholen?", fragte ich verunsichert.

"Das is' ja schließlich mein Job. Schick mir die Adresse.", kam nur als Antwort und schon beendete Yoongis Fahrer das Telefonat auch schon wieder.

Etwa 20 Minuten später hatte uns Jeonghwan mit einem schwarzen, sehr teuer aussehedem Auto abgeholt.
Wir saßen nun nebeneinander auf den edlen, mit Leder überzogenen Autositzen während ich krampfhaft aus dem Fenster starrte und mir über den weiteren Verlauf des Abends Gedanken machte.

Ich wollte keinen Sex.
Ich wollte ihn einfach nur bei mir haben.
Am besten nüchtern.

Ich würde wohl nicht bekommen was ich wollte.

Als ich es einmal in den 15 Minuten, die sich wie eine halbe Ewigkeit dahinzogen, schaffte, mich von den hellen Lichtern und Straßen der Nacht in Seoul abzuwenden und einen kurzen Blick auf Yoongi warf, zuckte ich wegen seinem intensiven Blick leicht zusammen.
Er durchbohrte mich förmlich mit seinen Augen, in welchen ich mich verlieren könnte.
Er fand nur anscheinend meinen Körper etwas anziehender als meine Augen.
Bei der seltsamen Weise, in der wir zueinander standen, beruhte wohl nichts auf Gegenseitigkeit.

Ich hätte mich einfach damit abfinden sollen, dass er für mich immer mehr sein wird, als ich für ihn.

let's pretend we're numb. •pjm x myg• (abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt