thirty

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Dead Dawg - frida

Er ließ seinen vom Sex erschöpften Körper neben mich auf die Matratze fallen.

"Verdammte Scheiße", presste ich nur schweratmend heraus, während ich mir mit Zeige-, Mittelfinger und Daumen gestresst die Schläfen massierte.

Warum hat mir dieser Wichser überhaupt geschrieben?
Warum konnte ich meine Gefühle nicht einfach verdrängen?
Warum konnte ich mich nicht einfach mit Hoseoks Liebe und Fürsorge zufriedengeben?
Warum kam ich von dieser Liebe nicht los?

Diese Gedanken hielten mich davon ab meine Augen endlich zu schließen und mich, wie der vom Alkohol ermüdete Yoongi es schon längst getan hatte, ins Land der Träume zu begeben.

Während ich mir etliche Szenarios ausmalte, in denen Yoongi mir seine Liebe gestand, ausmalte, ging schon die Sonne über den Hochhäusern Seouls auf.

Mit keiner Sekunde Schlaf raffte ich mich auf und setzte mich an die Bettkante. Ich ließ einen kurzen Blick zu dem friedlich schlafenden Yoongi schweifen und stand dann seufzend auf. Ich warf mir einen Bademantel über, um meine von Narben und Knutschflecken überzogene Haut zu verdecken. Ich schlurfte langsam ins Bad, um mich einer kalten Dusche zu unterziehen und somit zu versuchen, die letzte Nacht und ihre Worte abzuwaschen.

Als ich die Dusche wieder verließ, fühlte ich mich schon um einiges besser.
Zwar immer noch müde, benutzt und verletzt, aber besser.

Nachdem meine restliche Morgenroutine auch vollbracht war, suchte ich wieder mein Schlafzimmer und damit auch den schlafenden Yoongi auf.
Für etwas mehr als fünf Minuten stand ich einfach nur am Türrahmen angelehnt da und blickte in sein friedlich aussehendes Gesicht.
Wie er da so tief in die Decke vergraben lag meinte man gar nicht, was für verachtende Worte und Taten dieser Mensch schon gesagt und vollbracht hatte, gegenüber mir zumindest.

Irgendwann raffte ich mich auf und lief zu meinem Kleiderschrank, um dort ein paar alltagstaugliche Klamotten herauszuziehen.
Yoongi kam wieder in meine Gedanken und weil ich davon ausging, dass er seine verrauchten und nach Alkohol muffelnden Klamotten erneut tragen wollte, steckte ich diese in eine kleine Stofftasche und legte ihm ein paar Klamotten zurecht, welche ihm passen sollten.

Ich hinterließ ihm einen Zettel, auf welchen ich noch "Bitte geh bevor ich wieder da bin. J." kritzelte, bevor ich mir meine Tasche mit meinen Trainingsklamotten schnappte und die kleine Wohnung wieder verließ.

Wer hätte es gedacht, diese Geschichte gibts auch noch🌞

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 26, 2019 ⏰

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let's pretend we're numb. •pjm x myg• (abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt