Chapter 22 (von ich habe nachgezählt 24)

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Es war gespenstisch still in dem Tower im Vergleich zu den Kampflauten draußen. Schnell und ohne viel Zeit zu verlieren stolperte ich mit den Kabeln weiter und suchte die Stromquelle.

Wo war sie? Es konnte doch nicht so schwer sein!

Als ich ein Geräusch hörte drehte ich mich schlagartig um und stockte mitten in der Bewegung. Hatte ich mir das nur eingebildet? Spielten meine Sinne mir etwa einen Streich? Immerhin ging dort draußen eine Schlacht vor sich und man würde es mir nicht verdenken wenn ich ein wenig unter Druck stand…aber ich war mir sicher, dass ich etwas gehört hatte…

Mit gerunzelter Stirn sah ich mich um. Dort war niemand.

Schweratmend drehte ich mich wieder um und folgte den Kabeln. Dort! Sie führten zu einer großen Steckdose in der Wand und ich lächelte erleichtert auf und beschleunigte meine Schritte.

Jetzt schnell bevor noch ein Unglück geschah.

Ich streckte meine Hand aus und umklammerte das Kabel und schon als ich daran ziehen wollte, spürte ich etwas kaltes and meiner Kehle und ich erbleichte.

„Das würde ich an deiner Stelle nicht machen, Kleines.“ Meinte eine vertraute Stimme von hinten und ich schloss die Augen.

„Steh auf und entferne dich von den Leitungen, aber mach nur eine falsche Bewegung und dein Kopf wird nicht länger auf deinem Körper thronen.“

Ich hob abwehrend die Hände und richtete mich auf. Als ich mich umdrehte drückte Loki mir die Spitze seines Zepters an meine Kehle und drückte mich von der Steckdose weg.

„Du bist naiv und dumm zu glauben du könntest ihnen helfen, Sam!“ meinte er mit meinem hasserfüllten Blick.

Ich erwiderte nichts, sondern ging zurück.

„Ich habe dir die Wahl gelassen, Sam, und du hast dich gegen mich entschieden, nun gut.“

Er drückte fester zu und ich spürte, wie der Stab mir in die Haut schnitt. Ich biss mir auf die Lippe um keinen Schmerzenslaut von mir zu geben.

„Es ist eine wirkliche Schande…“ Er kam näher und grinste ein wenig. „Wie sehr würde Stark leiden würde ich dir schreckliche Qualen zufügen, hm?“

Ich sah weg, doch er packte mein Kinn und drehte meinen Kopf barsch zurück, sodass ich gezwungen war ihn anzusehen.

„Du hast mutig gekämpft, meine Liebe, doch am Ende wird dir das nicht viel bringen!“ Er drückte seinen Stab gegen meine Brust und ich zitterte leicht.

„Du hattest eine Chance, und du hast sie einfach weggeworfen.“ Er schüttelte den Kopf und strich über ihre Wange. „Aber gut, ich verspreche dir, dass es nur einen Moment wehtun wird, Sam. Du wirst es kaum spüren.“

Ich wimmerte panisch und wollte an ihn vorbeistürmen doch er verstärkte seinen Griff um mich und drückte mich gegen die Wand.

Er lachte auf über meinen kläglichen ersuch mich zu retten. Seine grünen Augen sahen mich hämisch an. „Nur zu, versuch es noch einmal! O macht es viel mehr Spaß!“

Er hob mich an und schleuderte mich durch den Raum, ich stieß gegen einen Glastisch und er zerfiel unter meiner Last und tausenden von Scherben, die mir in die Haut schnitten.

Ich lag dort, stöhned vor Schmerz und war nict ich der Lage mich zu bewegen.

Er lachte wieder und kam lässig auf mich zu. „Hmmm…wie war das, Sam?“
Ich antwortete nicht sondern versuchte mich aufzurappeln, ich spürte wie die Scherben bei jeder Bewegung noch tiefer in meine Haut schnitten.

Die Avengers....und ich...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt