Hoffnung

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"Wir werden uns wieder sehen, das verspreche ich dir. Ich werde zu dir zurück kommen."

Er hatte diese Sätze immer und immer wieder in seinem Kopf abgespielt und fragte sich jedes Mal, wann es endlich soweit wäre.

"Liam, du hast Besuch!", hörte er seinen Stiefvater rufen, weshalb er aufmerksam wurde.

"Theo.", flüsterte er leise, rutschte vom Dach und stieg durch sein Fenster ins Zimmer.

Hoffnungsvoll lief er auf den Flur, sah jedoch nicht Theo, weshalb das leichte Lächeln aus seinem Gesicht verschwand.

"Na, hast du mich vermisst?"

"Mason... Klar, weißt du doch.", sagte er und ging zurück in sein Zimmer, wo er sich aufs Bett setzte.

"Warum glaube ich, dass du jemand anderen erwartet hast?"

"Ich... Keine Ahnung."

Liam sah zum Fenster, durch das das schwache Licht des Mondes fiel.

Inzwischen waren drei Monate vergangen, in denen Liam Theo nicht gesehen hatte und mit jeder Minute wünschte er sich mehr, ihn niemals gehen gelassen zu haben.

"Ist es wegen Theo?"

"Was?"

Liam sah seinen besten Freund verwundert an, welcher nickte und sich neben ihn setzte.

"Scott hat mir erzählt, was während meiner Abwesenheit so passiert ist. Auch, dass du und Theo scheinbar Freunde geworden seit."

"Ja, so ist es. Wir sind Freunde geworden und ich habe keine Ahnung, wo er gerade ist."

"Wenigstens gibt's hier zur Zeit auch keine Jäger."

"Schon, aber die werden ganz bestimmt zurück kommen. Bei Theo weiß man nie.", sagte er und ging zum Fenster.

"Und was gibt's in der Schule so neues?"

"Ich weiß es nicht. War nicht da."

"Liam, warum nicht?"

"Ist doch egal. Jetzt wo du wieder da bist, werde ich wohl wieder kommen müssen."

"Ich merke doch, dass etwas nicht stimmt. Ist es nur wegen Theo?"

"Nein, auch wegen den Jägern. Sie könnten verbündete in der Schule haben und da eh jeder weiß, was ich bin, könnte mich jeder von ihnen angreifen."

"Du bist ein Werwolf. Du wirst mit denen schon fertig.", sagte er und klopfte ihm auf die Schulter.

"Naja, wir sehen uns morgen."

Nachdem Mason Liams Zimmer verlassen hatte, holte dieser einmal tief Luft und seufzte dann.

"Theo, wo bist du bloß?"

~

Als er und Mason sich am nächsten Morgen in der Schule sahen, gingen sie aufeinander zu und blieben dann stehen.

"Ich habe etwas für dich."

Mason gab Liam einen kleinen Umschlag, welchen er verwundert entgegen nahm.

"Was ist das?"

"Sieh es dir einfach an."

Noch immer verwundert öffnete Liam den Brief und holte einige Zettel hervor, welche er auseinander falltete und dann ansah.

"Das sind Standorte. Von wem?"

"Sieh dir die nächsten Zettel an."

Liam tat, was Mason sagte und laß sich kurz etwas durch.

Ein Leben ohne dich, kein Leben für mich (Thiam) (Teen wolf FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt