Neue Verbündete

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Er öffnete eine Tür und betrat einen dunklen Flur. Die Schreie wurden lauter und ein merkwürdiges, grelles Licht kam ihm entgegen.

"Aufhören!"

Die Stimme eines Mädchens ertönte, weshalb Liam aufmerksam wurde.

Er schlich vorwärts und kam schließlich bei Gitterstäben an. Er versteckte sich an der Wand und sah vorsichtig in den Raum.

In dem Raum war eine Liege, welche horizontal stand. Auf ihr lag ein gefesselter Junge, an dessen Kopf, Arme, Beine und Hals Schläuche befestigt waren. Er sah kraftlos aus und blickte zu einem Mädchen, welches auf dem Boden saß.

"Bitte, lasst ihn in Ruhe.", flehte sie und sah zu einem Mann hoch, welcher um die Liege herrum ging.

Als er dem Jungen eine Spritze verpasste, wollte das Mädchen aufspringen, wurde jedoch von Ketten zurück gehalten.

"Ist er ein echter?"

Liam erschrak, da plötzlich eine Männerstimme ertönte. Sie gehörte zu einem großen Mann in einem schwarzen Anzug. Er betrat zusammen mit Monroe den Raum, welche nickte.

"Ja. Er wurde so geboren und das tut mehr weh als bei denen, die gebissen wurden und die Wahrscheinlichkeit, dass er ist nicht überlebt, ist dadurch auch höher."

"Wie lange wird es dauern, bis alle Werwölfe aus gelöscht sind?"

"Ein paar Tage. Sobald Scott und sein Rudel hier eintreffen, sollten sie die letzten sein."

"Was ist mit dem Beta?"

"Liam?"

"Ja.", sagte der Mann und nahm eine Spritze in die Hand.

"Wir werden ihn töten müssen. Ansonsten klappt der Rest des Planes nicht."

"Und wann gedenkst du ihn zu töten?"

"Bald."

"Warum nicht jetzt? Soweit ich weiß, entkommen dir die Mitglieder von Scotts Rudel oft. Um genau zu sein sogar immer."

"Schon okay, du hast Recht. Wir werden es jetzt tun."

Monroe sagte etwas zu dem Arzt und verließ dann den Raum. Er stellte noch etwas bei einer Maschine ein und ging dann ebenfalls.

"Till? Sag etwas.", flüsterte das Mädchen unsicher, während ihr Tränen über die Wangen liefen.

Liam kam aus seiner Deckung, zog die Gitterstäbe auseinander und lief dann zu dem Mädchen. Er hockte sich vor sie, weshalb sie ihn ängstlich ansah.

"Schon ok, ich werde dir helfen."

"Stop. Bitter hilf erst ihm."

Sie deutete zu dem Jungen, woraufhin Liam nickte und zu der Maschine lief. Er schaltete sie ab und entfernte die Fesseln des Jungen, wobei sich die Schläuche lösten und zu Boden fielen.

"Warte hier."

Liam hatte einen Schlüssel gefunden, mit dem er merkwürdiger Weise die Fesseln des Mädchens öffnen konnte.

"Till!"

Sie lief zu dem Jungen und umarmte ihn.

"Wisst ihr, wo die anderen sind?", fragte Liam und ging zu ihnen.

"In den neben Räumen. Für einige ist es bereits zu spät.", sagte der Junge schwach und ließ sich von dem Mädchen stützen.

"Aber nicht für alle. Was ist mit euch?", fragte er und sah die beiden erwartungsvoll an.

Ein Leben ohne dich, kein Leben für mich (Thiam) (Teen wolf FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt